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Bodenkarte
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Bodenkarte
Die Bodenkarte der Österreichischen Bodenkartierung stellt die Bodenverhältnisse der landwirtschaftlichen Nutzfläche Österreichs übersichtlich und leicht verständlich dar.
Auf der Karte werden Flächen mit ähnlichen Boden- und Standortseigenschaften zusammengefasst. Diese Kartierungseinheiten nennt man Bodenformen.
Flächen, die derselben Bodenform angehören, weisen also nicht nur denselben Bodentyp auf, sondern sie stimmen auch mit einer definierten Schwankungsbreite in den allgemeinen Standortsmerkmale, wie z.B. Ausgangsmaterial oder Hangneigung und in den Bodeneigenschaften, wie z.B. Bodenart und Grobanteil oder Humus- und Karbonatgehalt überein.
Daher bedeutet die Angabe der Bodenform eine umfassende Bodenbeschreibung mit Aussagekraft für den Boden als Pflanzenstandort, während etwa die Angabe des Bodentyps alleine, wie z.B. Braunerde oder Tschernosem, für die Beurteilung eines Standortes nur sehr grobe Hinweise geben würde.

                          

Jede Bodenformenfläche auf der Karte enthält eine Nummer, die die Zuordnung der Fläche zu der entsprechenden Bodenform ermöglicht. Wo es der Platz erlaubt, ist diese Nummer mit den gebräuchlichen Abkürzungen für den Bodentyp ergänzt, die schon in der Karte den für die Bodenform gültigen Bodentyp ausweist. Zum Beispiel bedeutet die Bezeichnung 18kFB, dass es sich bei der Bodenform 18 um eine kalkhältige Felsbraunerden handelt.
In jedem Kartierungsbereich werden die Bodenformen mit eins beginnend fortlaufend durchnummeriert, wobei eine Reihung nach Bodentypengruppen, beginnend bei den Böden im Grundwasserbereich, erfolgt. Wenn der Kartierungsbereich in Landschaftsräume gegliedert wurde, erfolgt die Reihung nach Bodentypengruppen innerhalb der jeweiligen Landschaftsräume.
Die Nummern der Bodenformen sind nur für den jeweiligen Kartierungsbereich gültig und stimmen mit den Bezeichnungen der Bodenformen der benachbarten Gebiete nicht überein.
18.04.13 | Bearbeitung: Winter
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