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Messungen der nassen Deposition auf den Level II Flächen - Ergebnisse

Niederschlagsanalysen

Der mittlere pH-Wert lag auf allen 20 Level II Flächen unter 5,6, d.h., die Niederschläge sind saurer als unbelastete Niederschläge. Die Ionengehalte und Einträge zeigten häufig einen typischen Jahresgang, z.B. ein Frühjahrsmaximum der Sulfatkonzentration und der Stickstoffeinträge. Insgesamt war jedoch keine außergewöhnlich hohe Belastung durch überhöhte Ionenkonzentrationen oder Schadstoffdepositionen zu konstatieren, wenngleich Critical Loads fallweise überschritten wurden. 2003 war durch einen extrem heissen und trockenen Sommer und damit durch niedrigere Sommerniederschläge und Eintragsmengen gekennzeichnet.

Auf der Basis der 8-jährigen Messperiode lässt sich feststellen:

Freiland: Die niederschlagsreichsten Flächen Mondsee (OÖ., 860 m) und Hochhädrich (Vorarlberg, 1320 m) erreichten die höchsten Schwefel- und Stickstoffeinträge, insgesamt lag der Durchschnitt aller 20 Level II Flächen bei 4,5 kg S ha-1 a-1 und 6,9 kg N ha-1 a-1, wobei deutlich mehr NH4-N als NO3-N eingetragen wurde. Schwefel- und Stickstoffeinträge waren tendenziell abnehmend.

Kronendurchlass: Deutlich höhere Werte an Ionenkonzentrationen (mit Ausnahme der Protonenkonzentrationen) waren im Kronendurchlass der Bestandesflächen zu finden. Dementsprechend verhielten sich die Einträge, die mit Ausnahme der Protoneneinträge im Gesamtdurchschnitt unter dem Kronendach deutlich erhöht waren. Die NO3-N-Einträge waren im Vergleich zu den NH4-N-Einträgen unter dem Kronendach im Gesamtmittel aller Flächen und Messjahre stärker erhöht.

Freiland Kronendurchlass Niederschlagshöhen

Ozonanalysen

Die Ozonkonzentrationen des Sommers 2003 waren im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Jahren höher.

Bericht (500k) Anhang (651k)

04.10.05 | Smidt, S.
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