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Österreichisches Bioindikatornetz (BIN)
Austrian Bio-Indicator Grid
Österreichische Bioindikatornetz - Schwefelimmissionseinwirkungen 2004

Das Schwefelergebnis 2004 des Österreichischen Bioindikatornetzes ist das Beste seit Beginn der Erhebung im Jahre 1983 - nur mehr 4,3% der Punkte wiesen Grenzwertüberschreitungen auf.

Die Belastungsschwerpunkte Ende der 80er Jahre mit den höchsten Schwefelgehalten lagen im Raum Lenzing sowie in Arnoldstein. Hier erfolgten emissionsmindernde Maßnahmen bzw. Werkschließungen, sodass bereits Anfang der neunziger Jahre deutliche Verbesserungen feststellbar waren.

Neben diesen lokalen Emissionsschwerpunkten wurden mit Hilfe des Österreichischen Bioindikatornetzes zwei flächige immissionsbelastete Gebiete festgestellt:

  • Im Waldviertel an der Grenze zur Tschechischen Republik wurde 1983 erstmals eine grenzüberschreitende Immissionsbelastung nachgewiesen. Ab 1998 waren deutliche Verbesserungen festzustellen. 2004 konnten im Grenzgebiet keine belasteten Punkte mehr nachgewiesen werden.
  • Das zweite flächig belastete Gebiet liegt an der Slowenischen Grenze (Süd/Ost-Steiermark). Hier wurde das Maximum der Immissionsbelastung in der Periode 1995-1999 festgestellt, ein Einfluss des grenznahen Braunkohlekraftwerkes ¿o¿tanj/Slowenien war anzunehmen. Erst nach Abschluss des Einbaues sowie der Inbetriebnahme der Rauchgasreinigungsanlagen in den Jahren 2000/01 waren deutliche Verbesserungen in Schwefelgehalten erkennbar.

Um die Entwicklung der Ergebnisse des Bioindikatornetzes aufzuzeigen, wurden die Ergebnisse in vier Fünfjahresperioden zusammengefasst und sind in Form einer Shockwave/Flash Animation dargestellt (Start der Animation).

Schlagworte/Keywords: Monitoring, Bioindikation, Pflanzenanalyse, Schwefel, Immissionseinwirkung

Bericht BIN-S 123/2005: Öffnen des pdf-File (1,6MB)
30.09.05 | Fürst, A.
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