Gefahr durch den Kupferstecher | ![]() |
In vielen Waldgebieten Niederösterreichs und Oberösterreichs werden
seit dem Sommer 2003 vermehrt zahlreiche Fichten mit rotbraunen
Wipfeln, jedoch grüner Restkrone beobachtet.
Dieses Phänomen ist auf intensiven Befall durch Kupferstecher (Pityogenes chalcographus) zurückzuführen, der zunächst im dünnen Stamm- und im Astbereich auftritt. Erst danach werden diese Bäume vom Buchdrucker (Ips typographus), dem Großen 8-zähnigen Fichtenborkenkäfer, attackiert und vollständig abgetötet. Im heurigen Jahr hat sich der Kupferstecher besonders intensiv vermehrt und ausgebreitet. Astmaterial, Schlagabraum bzw. nicht verwertbares Durchforstungsholz ist ideales Brutmaterial für diesen kleinen Fichtenborkenkäfer. Deshalb ergeht an alle Waldbesitzer der dringende Appell, Schlagrücklass zu häckseln bzw. zu verbrennen oder auf Fratten zu legen. Achten Sie auf die nötigen Vorsichtsmaßnahmen beim Verbrennen im Wald bzw. in Waldnähe und auf möglicherweise ergangene Verordnungen bezüglich der Waldbrandgefahr (Verbot des Verbrennens). |
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