Die Bodenprofile |
Im Rahmen des Bodenlehrpfades sind 7 Bodenprofile sowie ein Moor zu besichtigen. Die Bodenprofile sind nahe den Wanderwegen bzw. der Forststraße angeordnet. Neben den aufgegrabenen Bodenprofilen ist jeweils eine große Schautafel aufgestellt. Hier wird das Bodenprofil anhand verschiedener Merkmale wie Farbe, Grobstoffanteil, biologische Aktivität, Tonanteil klassifiziert und unter anderem anhand einiger chemischer Analysewerte erläutert. Zu jedem Standort werden einige typische Pflanzen gezeigt und am Bodenprofil bzw. Standorte sichtbare Phänomene (Besonderheiten) besprochen. Ziel ist es vor allem, in einfachen Worten und Bildern die Information für den Boden-Neuling greifbar zu machen. |
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Die Wartung der Profilgruben erfolgt in regelmäßigen Abständen durch das BFW (Ort). Es ist jedoch möglich, dass vor allem nach extremen Niederschlagsereignissen bzw. kurz vor dem nächsten Wartungsintervall einzelne Bodenprofil-Wände durch Material-Abrutschung etc. unansehnlich bzw. nicht mehr bis zur ursprünglichen Tiefe sichtbar sind. Hier kann das große Foto des Bodenprofils am Poster als Hilfe dienen. Da die senkrechten Profilwände recht instabil sind und zum Nachbrechen und Abrutschen neigen, wird ersucht, sie so weit wie möglich zu schonen, und auch den nachfolgenden Besuchern die Auseinandersetzung mit dem Boden bzw. den einzelnen Bodenhorizonten zu ermöglichen. |
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Mit den Augen: Farbe, Anschätzen des Anteils von Steinen, Grus, Beobachten von Bodentieren |
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Mit dem Tastsinn: Fühlen beim Kneten zwischen den Fingern (z.B. Sand-Anteil, unterschiedliche Formbarkeit je nach Schluff- und Ton-Anteil) |
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Mit dem Gehör: ist ein Knirschen beim Kneten mit den Fingern hörbar (Sand-Anteil)? |
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Mit dem Geruchssinn: Riechen (moderig, nach Pilzen,) |