Österreichisches Bioindikatornetz - Schwefelimmissionseinwirkungen 2008

Das Schwefelergebnis 2008 des Österreichischen Bioindikatornetzes liegt im Trend der letzten Jahre ist aber mit 9,7% Grenzwertüberschreitungen an den 267 Grundnetzpunkten deutlich schlechter als jenes aus 2007 (2,6%). Dasselbe Bild konnte beim Ergebnis, des seit 1985 beernteten (verdichteten) Netz 85, festgestellt werden, hier wiesen ebenfalls 9,7 % der Punkte Grenzwertüberschreitungen auf (71 von 730 Punkten).

Insbesondere im Burgenland sowie aber auch in der Oststeiermark kam es zu deutlichen Zunahmen bei der Anzahl an Punkten mit Grenzwertüberschreitungen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch in den unteren Seehöhenstufen zum Teil sehr deutlichen Zunahmen auftraten. So etwa verfünffachte sich beim Grundnetz der Anteil an Grenzwertüberschreitungen in der Seehöhenstufe bis 400 m auf knapp 25%.

Ob hier nur lokale Einflüsse oder auch grenzüberschreitende Luftverunreinigungen beteiligt sind bleibt offen und wäre durch zusätzliche Erhebungen (etwa mit registrierenden Luftmessstationen) abzuklären. Auffällig ist aber, dass es im Burgenland bereits in der Vergangenheit in Einzeljahren immer wieder zu hohen Anteilen an Punkten mit Grenzwertüberschreitungen gekommen ist.

Detailinformationen (Länder, BFI, Bezirksergebnisse) finden Sie unter:

Webdatenbank BIN-Online

Bericht BIN-S 127/2009

www.bioindikatornetz.at