Wuchsgebiet 5.2: Bucklige Welt |
Entsprechung: Wechsel-Nordabdachung, Bucklige Welt, Rosaliengebirge, Ödenburger Gebirge. Höhenbereich: 320 m bis 1743 m (Hochwechsel) Staatsgrenze - Oswaldikapelle - Rabenkopf - Ritzing/Zollhaus - Hasenberg - Lackenbach - südl. Weppersdorf - Markt St. Martin - Kaisersdorf - Weingraben - südl. Karl - Radigundenstein - Landesgrenze - südl. Habich - Schafriegel - Kt. 848 - Hutwisch - Hochneukirchen - Hattmannsdorf - Kagerriegel - Stübegg/Gde. Zöbern - Kt. 826 - Überquerung Autobahn A 2 - Hotel Ocherbauer/Gde. Tauchen/Kt. 759 - Hartberg - Kt. 851 - Mönichkirchen - Kogel - Mönichkirchner Schwaig - Landesgrenze über Semmering bis Preiner Gscheid - Prein an der Rax - Edlach an der Rax - Reichenau an der Rax - Gloggnitz - Köttlach/Gde. Gloggnitz - St. Valentin/Landschach - Oberdanegg - Unterdanegg - Wartmannstetten - Ramplach - A 2-Autobahnknoten Seebenstein - Guntrams - Schwarzau am Steinfeld - Föhrenau - Haderswörth/Gde. Lanzenkirchen - Erlach - Walpersdorf - Ofenbach - Frohsdorf - Eichenbüchl - östl. Katzelsdorf - südl. Neudörfl - Bad Sauerbrunn - Wiesen - Forchtenstein, Hausberg - südl. Mattersburg - südl. Marz - südl. Rohrbach bei Mattersburg - Waldrand Rohrbacher Wald - Staatsgrenze. Klima Geomorphologie Die Böden sind vorwiegend basenarme Braunerden (35%*), meist leicht und grusig, an Sonnhängen zur Trockenheit neigend. Erst in relativ hohen Lagen kommt auch Semipodsol (>20%*) hinzu. Podsol tritt nur substratbedingt auf Quarzit, alten Quarzschottern und Quarzsand auf (3%*). Weiters findet man basenreiche Braunerde (>10%*) auf Amphibolit und kalkbeeinflußtem Substrat. Auf Altlandschaftsresten (Hochflächen, Hangstufen) sind silikatischer Relikt-Braunlehm (>10%*) und Pseudogley (5%*) weit verbreitet. Auf Semmeringtrias, Kalkschotter und ähnlichem Substrat werden circa 1% Rendsina ausgewiesen, auf welche sich die Schwarzkiefernvorkommen konzentrieren. *) Geschätzt aus den Forstinventur- Daten der alten Wuchsräume 19 und 21 Höhenstufen
Natürliche Waldgesellschaften Trotz des etwas kühleren, trockeneren Klimas gibt es in begünstigten Lagen immer noch Edelkastanie, am Nordrand Flaumeiche, Schwarzkiefer. Das Vorkommen der Tanne ist betont, sie ist z.T. vorwüchsig. Rotföhre ist stärker beigemischt als in Wuchsgebiet 5.3. In der submontanen Stufe Eichen-Hainbuchenwald und bodensaurer Rotföhren-Eichenwald (Deschampsio flexuosae-Quercetum) mit Besenheide (z.T. mit Edelkastanie). Lokal Schwarzföhrenwald (auf Karbonatgestein) und Flaumeichenrelikte. In der submontanen und tiefmontanen
Stufe Tannen-Buchenwald mit Beimischung von Eichen,
Edelkastanie und Rotföhre. Föhrenanteil anthropogen erhöht.
Fichten-Tannen-Buchenwald mit hohem Tannenanteil (Leitgesellschaft)
in der mittelmontanen Stufe. Fichten-Tannenwald in der hochmontanen
Stufe vorherrschend. Tiefsubalpiner Fichtenwald (Larici-Piceetum) als schmaler Höhengürtel, nicht typisch entwickelt. Hochsubalpines Grünerlengebüsch kleinräumig in Kammlage (Hochwechsel). |