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Christbaumkulturen - Frostschäden an Fichte und Tanne


Winterfrost, Frosttrocknis, Strahlungsfrost

Baumarten
Abies-Arten, Picea-Arten

Schadbild
Nadeln, vorwiegend des jüngsten Jahrganges verfärben sich im Spätwinter kräftig rotbraun (bei Picea pungens violettrot); Nadelfall im Frühjahr oder Sommer. Manchmal bleiben die Symptome auf Baumteile beschränkt, die über die (schützende) Schneebedeckung hinausstehen.

Wichtigste Erkennungsmerkmale
Kräftig braune oder rotbraune, bei Stechfichten violettrot verfärbte Nadeln, vorwiegend des jüngsten Jahrganges im ausgehenden Winter; bei Strahlungsfrost häufig einseitige Nadelverfärbung, besonders südseitig

Auftreten
Wenn nach längeren Wärmeperioden im Winter Frosteinbrüche folgen. Durch milde Temperaturen kann die Frosthärte herabgesetzt werden, indem die Photosyntheseaktivität der Bäume ansteigt. †berlagert wird dieses Phänomen oft durch die sogenannte Frosttrocknis, die im Spätwinter auch ohne Frosteinbruch auftreten kann: durch die zunehmende Assimilationstätigkeit bei starker Besonnung kann dem gefrorenen Boden kein (oder nicht genügend) Wasser entzogen werden, was in der Folge zu Frosttrocknis-Schäden führt (Braunrotfärbung).

Verwechslungsmöglichkeiten
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Vorbeugung
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Bekämpfung
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Forsttrocknis

Frost: Nadelverfärbung durch Frosttrocknis


1999-06-23 (PerB/FeiH), Rückfragen: Bernhard.Perny@bfw.gv.at
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