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Christbaumkulturen - Triebschäden an Fichte und Tanne


Hagel

Baumarten
Abies-Arten, Picea-Arten

Schadbild
Plätzeartige bis länglich-ovale Wunden an den Zweig- und Astoberseiten, nach stärkeren Ereignissen auch auf den Stämmen; geknickte und abgeschlagene grüne Triebe und Zweige. Die Schäden sind oft auch noch nach Jahren als ganz oder nur teilweise überwallte Wundmale zu erkennen. In Abhängigkeit von der Wundengröße und -anzahl kann ein Absterben des Bastes aufgrund der Unterbrechung des Saftstromes erfolgen; dies äußert sich in einer charakteristischen Nadelverfärbung zu den Nadelspitzen hin.

Wichtigste Erkennungsmerkmale
Plätzeartige Verwundungen an der Oberseite von Zweigen und €sten, abgeschlagene Pflanzenteile

Auftreten
Vor allem im Hochsommer nach heißen Perioden, Gewitter; besonders starke Schäden nach Hagelunwetter, wenn im Frühjahr Triebe noch jung und weich sind.

Verwechslungsmöglichkeiten
-

Vorbeugung
-

Bekämpfung
Da Sekundärinfektionen auftreten können, Entnahme der besonders stark geschädigten Individuen.

Hagelschäden

Hagel: Wunden und nachfolgendes Nadelsterben


1999-06-23 (PerB/FeiH), Rückfragen: Bernhard.Perny@bfw.gv.at
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