Mäuse
Baumarten
Abies-Arten, Picea-Arten
Schadbild
Wurzeln und Rinde der Stämmchen (Stammfuß!) werden plätzeartig
benagt, manchmal richtiggehend geschält, Triebe und Knospen können
vollständig abgebissen werden.
Oberirdisch: Erdmaus (Microtus agrestis L.), Rötelmaus
(Clethrionomys glaerolus [Schreber]); unterirdisch: Schermaus
(Arvicola terrestris L.).
Einzelstammweises, aber auch flächiges Auftreten.
Wichtigste Erkennungsmerkmale
Wurzelfraß: oft mangelhaftes Austreiben und Nadelverfärbungen;
Schrägstand der Pflanzen im Frühjahr, Pflanzen leicht aus
dem Boden zu ziehen, fehlende Fein- und Seitenwurzeln.
Fraßwunden an Stämmchen mit charakteristischen Zahnspuren
im Splintholz.
Auftreten
Vor allem in dichten, stark vergrasten und verunkrauteten Kulturen;
oftmals eingezäunte Kulturen, bedeutend.
Verwechslungsmöglichkeiten
Wurzelfäule, Insektenfraß an Wurzeln, Großer Brauner
Rüsselkäfer, Hase und Kaninchen, Setzfehler
Vorbeugung
Da starke Vergrasung besonders die Vermehrung von Mäusen begünstigt,
sollte auf ein Niederhalten der grasigen und krautigen Vegetation
(auch im Randbereich außerhalb der Kulturen) geachtet werden.
Bekämpfung
Bei akuter Schadensgefahr kann eine Bekämpfung erforderlich
sein. Die Möglichkeiten reichen von Fallen bis hin zu einer
chemischen Bekämpfung mit Rodentiziden.
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