Wurzelfäulepilze
Hallimasch - Armillaria-Arten
Wurzelschwamm - Heterobasidion annosum (Fr.) Bref
Baumarten
Abies-Arten, Picea-Arten
Schadbild
In Einzelfällen kann es zum plötzlichen Absterben der Bäume
ohne Vorzeichen kommen. Meist treten jedoch Nadelverfärbungen von
fahlgrün über gelb nach rotbraun in Erscheinung, die häufig
gleichzeitig die gesamte Nadelmasse betreffen und von starkem Harzfluß
im unteren Stammbereich begleitet werden. Unmittelbar unter der
Erdoberfläche entwickelt sich ein weißes Pilzmycel zwischen
Rinde und Splintholz. Die Unterscheidung ob Hallimasch oder
Wurzelschwamm den Schaden verursacht haben, läßt sich meist
nur im Labor feststellen, da Pilzfruchtkörper an den frisch
abgestorbenen Christbäumen nur in den seltensten Fällen
ausgebildet werden.
Wichtigste Erkennungsmerkmale
Weißes Pilzmycel im Tag/Nachtbereich; Harzfluß
Auftreten
Besonders auf staunassen, wechselfeuchten Böden, nach längeren
Trockenperioden und bei Erstaufforstungen auf ehemalig
landwirtschaftlich genutzen Flächen, oft als Folge von
Setzfehlern; sehr bedeutend.
Verwechslungsmöglichkeiten
Versetzfehler, Wühlmausschäden, andere Wundfäulepilze,
Eisenmangelchlorose
Vorbeugung
Vermeidung von Wurzel/Stammverletzungen, Entnahme von alten Wurzelstöcken
Bekämpfung
Ausgraben und Beseitigen (Verbrennen) des befallenen Materials.
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