Knospensterben der Stechfichte
Gemmamyces piceae (Borthw.) Cassagrande, Nebenfruchtform
Megaloseptoria mirabilis Naumov
Baumarten
Picea-Arten, vor allem an P. pungens und P. abies; selten an
Abies-Arten
Schadbild
Knospen sterben während des Austreibens ab und krümmen sich
dabei häufig. Die Knospen sind ab dem späteren Frühjahr
von einer schwarzen, kohleartigen Schicht bedeckt. Diese besteht aus
den Fruchtkörpern der Nebenfruchtform. Mit der Lupe betrachtet
erkennt man, daß die einzelnen Fruchtkörper kugelförmig
sind und an der Spitze eine Mündung aufweisen. Durch den Ausfall
der Knospen kommt es zur Ersatzknospenbildung und bei starkem Befall
zu Verzweigungsanomalien.
Wichtigste Erkennungsmerkmale
Im Austreiben abgestorbene Knospen mit schwarzem Überzug
Auftreten
Häufig an Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Nebellagen,
Mulden, stark vergraste Kulturen)
Verwechslungsmöglichkeiten
Gallmilben, Herbizidschäden, in Knospen minierende
Insektenlarven
Vorbeugung
Vermeidung von Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit und geringer
Durchlüftung, Vergrasung, Dichtstand.
Bekämpfung
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