Der Lawinenunfall - vom Ereignis zum Gerichtsverfahren
Im langjährigen Durchschnitt verunglücken in Österreich jedes Jahr 30 Personen bei Lawinenunfällen. Ein eindeutiger Trend - bezogen auf die Todesopfer - ist derzeit nicht festzustellen. Gewiss sind nicht bei jedem Unfall Todesopfer zu beklagen; viele Unfälle verlaufen glimpflich und nicht alle Unfälle werden auch gerichtsanhängig, dennoch ist das Thema virulent. Insbesondere nach Unfällen mit mehreren Opfern ist die öffentliche Diskussion unübersehbar. Im Rahmen dieses Hofburggespräches wollen wir zunächst einen Betroffenen zu Wort kommen lassen, um danach den Rettungseinsatz und die medizinische Erstversorgung am Lawinenkegel zu behandeln. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die polizeilichen und gutachterlichen Erhebungen, sowie die gerichtliche Aufarbeitung erörtert. Programm13.00 - 13.20 Uhr Gerhard LEITNER - Bergführer „Der Lawinenunfall aus der Sicht eines Betroffenen“ 13.30 - 13.50 Uhr Klaus WAGENBICHLER - stellvertretender Landesleiter der Bergrettung Salzburg „Der Einsatz am Lawinenkegel aus Sicht der Bergrettung“ 14.00 - 14.20 Uhr Hermann BRUGGER - Leiter des Instituts für Alpine Notfallmedizin an der EURAC Bozen „Die medizinische Erstversorgung am Lawinenkegel“ Pause 15.00 - 15.20 Uhr Hans EBNER - Leiter der Alpinpolizei im BMI „Die polizeilichen Erhebungen nach einem Lawinenunfall“ 15.30 - 15.50 Uhr Franz DEISENBERGER - Vorsitzender der ARGE der Alpinsachverständigen Österreichs „Der Alpin-SV im Spannungsfeld von Öffentlichkeit, Medien und Experten bei Lawinen-Großereignissen“ 16.00 - 16.20 Uhr Dalia TANCZOS - Richterin, Mitglied im KURASI „Der Lawinenunfall - straf- und zivilrechtliche Konsequenzen“ | ![]() Anmeldung per Email unter simone.willburger@bfw.gv.at Einladung ![]() Aufgrund der vielen Anmeldungen wird die Veranstaltung im Congress Innsbruck | Saal Freiburg, 3. Stock, Rennweg 3 stattfinden. Save the Date! Kongress ISSW2018 in Innsbruck zum Thema Schnee und Lawine |
Publiziert: 02.02.17