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Borkenkäfer-Ratgeber/Maßnahmen: Bohrmehlsuchmethode. |
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- Oberstes Prinzip: die richtige und rechtzeitige Erkennung und unverzügliche Entfernung von frisch befallenen Käferbäumen.
- Mit Hilfe von wenigen Pheromonfallen, die an gut geeigneten Punkten aufgestellt werden, wird der Flugverlauf ermittelt.
- 2 bis 3 Wochen nach dem Schwärmhöhepunkt im Nahbereich der alten
Käferschadflächen wird nach Bohrmehlaustritt an den Stämmen gesucht.
- Dieses braune Bohrmehl oder frischer Harzfluss sind typische Kennzeichen für Borkenkäferneubefall.
- Bäume mit diesen Symptomen werden markiert und bei nächster Gelegenheit gefällt, sowie aus dem Gefahrenbereich transportiert.
- Als Ausgangspunkt für die Suche nach frischem Käferbefall sollten
immer die bereits sichtbar geschädigten (braune Nadeln, abgelöste
Rinde, zahlreiche Ausbohrlöcher) Käferbäume herangezogen werden. Im
Umkreis dieser Bäume suchen die ausschwärmenden Borkenkäfer bevorzugt
nach geeigneten Brutbäumen.
Vorteile:
- Es werden nur tatsächlich befallene Bäume entnommen.
- Es können keine Käfer aus dem Brutbild entweichen, wenn unmittelbar nach dem Neubefall die Bäume entsorgt werden.
Nachteile:
- Es ist selbst für erfahrene Forstleute nicht immer einfach, einen
frischen Käferbefall zu erkennen (Bohrmehl wird vom Regen abgewaschen,
Borkenkäfer attackieren die Bäume im mittleren und oberen Kronenbereich
zuerst).
- Die Bohrmehlsuche muss gewissenhaft und nach dem Schwärmverhalten der Käfer mehrmals durchgeführt werden.
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