Anpassung autochthoner und kulturell wertvoller Schwarzkiefernwälder an zukünftige Klimabedingungen unter spezieller Berücksichtigung forstpathologischer Probleme und innerartlicher genetischer Variation -
Projektleitung: Marcela Van Loo - Herkunftsforschung und Züchtung
Marcela Van Loo Abteilungsleitung Institut für Waldwachstum Waldbau und Genetik Herkunftsforschung und Züchtung Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1349 marcela.vanloo@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Programm Ländliche Entwicklung LE 14-20
externe Partner: VetCore Technologiezentrum,
BOKU
Zusammenfassung: Die Klimaerwärmung wird eine neuartige Zusammensetzung der Baumartenverteilung in Europa mit sich bringen. Welche Chancen hat die Schwarzkiefer?
Die Schwarzkiefer (Pinus nigra JF Arnold), aber auch anderen Baumarten mit mediterranem Charakter, werden ein gewisser Wachstumsvorteil und höhere Überlebenschancen unter künftigen Klimabedingungen nachgesagt, jedoch werden dabei oft Wechselwirkungen zwischen klimatischen Stressfaktoren und Pathogenen außer Acht gelassen. Speziell im Falle der Schwarzkiefer sind diese Wechselwirkungen jedoch von zentraler Bedeutung, da diese Baumart mit dem endophytisch lebenden Pilz Diplodia sapinea (Fr.) Fuckel (dem sog. Diplodia-Kieferntriebsterben) eng assoziert ist. Das Diplodia-Triebsterben tritt als sogenannter Wund- und Schwächeparasit auf und kann sich bei lang-anhaltender Trockenheit rasch und epidemieartig ausbreiten. Die Symptome dieses Erregers treten vor allem nach der Sommertrockenheit auf und der epidemiologische Verlauf wird durch die Kombination von mild-feuchten Wintern und heiß-trockenen Sommern noch weiter begünstigt.
Das Projekt ASKFORGEN (Anpassung autochthoner und kulturell wertvoller Schwarzkiefernwälder an zukünftige Klimabedingungen unter spezieller Berücksichtigung FORstpathologischer Probleme und innerartlicher GENetischer Variation) verfolgt das Ziel für die wertvollen und durch die Baumart Schwarzkiefer geprägten Waldökosysteme eine Grundlage zur langfristigen Anpassung an die zukünftigen Klimabedingungen zu erarbeiten. Dabei soll die bereits bestehende innerartliche Variabilität dieser Baumart genutzt werden.
Anpassung autochthoner und kulturell wertvoller Schwarzkiefernwälder an zukünftige Klimabedingungen unter spezieller Berücksichtigung forstpathologischer Probleme und innerartlicher genetischer Variation -
Projektleitung: Marcela Van Loo - Herkunftsforschung und Züchtung
Marcela Van Loo Abteilungsleitung Institut für Waldwachstum Waldbau und Genetik Herkunftsforschung und Züchtung Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1349 marcela.vanloo@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Programm Ländliche Entwicklung LE 14-20
externe Partner: VetCore Technologiezentrum,
BOKU
Zusammenfassung: Die Klimaerwärmung wird eine neuartige Zusammensetzung der Baumartenverteilung in Europa mit sich bringen. Welche Chancen hat die Schwarzkiefer?
Die Schwarzkiefer (Pinus nigra JF Arnold), aber auch anderen Baumarten mit mediterranem Charakter, werden ein gewisser Wachstumsvorteil und höhere Überlebenschancen unter künftigen Klimabedingungen nachgesagt, jedoch werden dabei oft Wechselwirkungen zwischen klimatischen Stressfaktoren und Pathogenen außer Acht gelassen. Speziell im Falle der Schwarzkiefer sind diese Wechselwirkungen jedoch von zentraler Bedeutung, da diese Baumart mit dem endophytisch lebenden Pilz Diplodia sapinea (Fr.) Fuckel (dem sog. Diplodia-Kieferntriebsterben) eng assoziert ist. Das Diplodia-Triebsterben tritt als sogenannter Wund- und Schwächeparasit auf und kann sich bei lang-anhaltender Trockenheit rasch und epidemieartig ausbreiten. Die Symptome dieses Erregers treten vor allem nach der Sommertrockenheit auf und der epidemiologische Verlauf wird durch die Kombination von mild-feuchten Wintern und heiß-trockenen Sommern noch weiter begünstigt.
Das Projekt ASKFORGEN (Anpassung autochthoner und kulturell wertvoller Schwarzkiefernwälder an zukünftige Klimabedingungen unter spezieller Berücksichtigung FORstpathologischer Probleme und innerartlicher GENetischer Variation) verfolgt das Ziel für die wertvollen und durch die Baumart Schwarzkiefer geprägten Waldökosysteme eine Grundlage zur langfristigen Anpassung an die zukünftigen Klimabedingungen zu erarbeiten. Dabei soll die bereits bestehende innerartliche Variabilität dieser Baumart genutzt werden.