Durch Modellierungen können wesentlich schneller planungsrelevante Informationen generiert und kommuniziert werden als durch die bisherige Kartierung.
Es konnten Schwächen der Geodaten über den Wald und den Schutzwald identifiziert werden, die zu einer Verbesserung dieser Geodaten beigetragen haben.
Zusammenfassung:Die Österreichische Waldinventur (ÖWI) und der Waldentwicklungsplan (WEP) weisen unterschiedliche Schutzwaldflächen aus. Die Entwicklungen und die Ergebnisse der Kartierung des Waldes mit Schutzfunktion (des Schutzwaldes) seit dem Inkrafttreten des Forstgesetzes 1975 führten zu einem Optimierungsbedarf bei der fachlichen und GIS-technischen Koordination und Umsetzung dieser gesetzlich vorgeschriebenen Aufgabe. Da die Kartierung von Wäldern mit Schutzfunktion in Österreich bislang kleinmaßstäblich-generalisierend ohne Berücksichtigung der Objektschutzfunktion und inhomogen erfolgte, wurden verschiedene Geodatenbestände mit einer Aussage über die Lage von Waldflächen mit Standort- und Objektschutzfunktion zusammengeführt. Inhaltlich beruht die Darstellung der Objektschutzfunktion auf den vom BML beauftragten Projekten GRAVIPROFOR, GRAVIPROMOD, DAKUMO und GRAVIMOD II des BFW. Der Wald mit Standortschutzfunktion wurde aus dem WEP entnommen. Es waren zudem erhebliche geometrisch-topologische Bearbeitungen der BFW-Waldkarte 2018 erforderlich. Der automatisch erstellte Entwurf bildet die Basis für die Hinweiskarte Schutzwald in Österreich.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die kartografische Ausweisung der Schutzfunktion des Waldes sollte nur mehr auf Basis einer räumlichen Modellierung anhand einheitlicher Kriterien erfolgen.
Wir empfehlen unabhängige externe wie interne Qualitätskontrollen der Geodaten.
Wir empfehlen eine zentrale und vorausschauende Koordination der Modellierungen und der Erstellung von Geodaten über die Schutzfunktion und die Schutzwirkung des Waldes.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Frank Perzl | Monika Rössel | Karl Kleemayr
Durch Modellierungen können wesentlich schneller planungsrelevante Informationen generiert und kommuniziert werden als durch die bisherige Kartierung.
Es konnten Schwächen der Geodaten über den Wald und den Schutzwald identifiziert werden, die zu einer Verbesserung dieser Geodaten beigetragen haben.
Zusammenfassung:Die Österreichische Waldinventur (ÖWI) und der Waldentwicklungsplan (WEP) weisen unterschiedliche Schutzwaldflächen aus. Die Entwicklungen und die Ergebnisse der Kartierung des Waldes mit Schutzfunktion (des Schutzwaldes) seit dem Inkrafttreten des Forstgesetzes 1975 führten zu einem Optimierungsbedarf bei der fachlichen und GIS-technischen Koordination und Umsetzung dieser gesetzlich vorgeschriebenen Aufgabe. Da die Kartierung von Wäldern mit Schutzfunktion in Österreich bislang kleinmaßstäblich-generalisierend ohne Berücksichtigung der Objektschutzfunktion und inhomogen erfolgte, wurden verschiedene Geodatenbestände mit einer Aussage über die Lage von Waldflächen mit Standort- und Objektschutzfunktion zusammengeführt. Inhaltlich beruht die Darstellung der Objektschutzfunktion auf den vom BML beauftragten Projekten GRAVIPROFOR, GRAVIPROMOD, DAKUMO und GRAVIMOD II des BFW. Der Wald mit Standortschutzfunktion wurde aus dem WEP entnommen. Es waren zudem erhebliche geometrisch-topologische Bearbeitungen der BFW-Waldkarte 2018 erforderlich. Der automatisch erstellte Entwurf bildet die Basis für die Hinweiskarte Schutzwald in Österreich.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die kartografische Ausweisung der Schutzfunktion des Waldes sollte nur mehr auf Basis einer räumlichen Modellierung anhand einheitlicher Kriterien erfolgen.
Wir empfehlen unabhängige externe wie interne Qualitätskontrollen der Geodaten.
Wir empfehlen eine zentrale und vorausschauende Koordination der Modellierungen und der Erstellung von Geodaten über die Schutzfunktion und die Schutzwirkung des Waldes.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Frank Perzl | Monika Rössel | Karl Kleemayr