Diese Broschüre bietet Waldbewirtschaftern eine gezielte Auswahl von Maßnahmen zur bewussten Erhaltung und Entwicklung der Biodiversität in ihren Wäldern.
Nicht jede Maßnahme ist für jeden Waldtyp geeignet, daher erfordert ihre Umsetzung eine individuelle Abwägung unter Berücksichtigung der Bewirtschaftungsgeschichte und langfristigen Ziele.
3. Maßnahmen, die die Anpassung der Wälder an den Klimawandel unterstützen, werden besonders betont, da sie die Resilienz gegenüber künftigen Veränderungen stärken.
Die Broschüre empfiehlt ein Waldmonitoring, um die langfristigen Auswirkungen der Bewirtschaftung zu beurteilen und die Biodiversität auf Landschaftsebene zu erfassen.
Das Waldmonitoring berücksichtigt Parameter wie Waldstruktur, Bewirtschaftungsmethoden und Artengruppen, um eine ganzheitliche Bewertung der Waldgesundheit zu ermöglichen.
Zusammenfassung:Um die Kompetenz im Bereich Waldbiodiversität zu stärken und die Themenführerschaft in der Forstbranche zu etablieren, wurde am BFW unter der Projektleitung von BIOSA eine waldökologische Serviceplattform geschaffen . Diese hat sich mit der Erstellung von waldbezogenen Plänen und dem Wissensmanagement beschäftigt, um eine Verbindung zwischen Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz herzustellen. Das Projektziel war die Einrichtung einer Serviceplattform zur Erarbeitung von Mindeststandards für waldökologische Pläne und die Durchführung von waldökologischen Planungen in Zusammenarbeit mit österreichischen Forstbetrieben. Angestrebte Ergebnisse umfassten eine Webpage mit umfangreichen Informationen zur Waldökologie, Vorlagen für Waldökologische Pläne sowie Publikationen und Presseinformationen zur Waldökologie. Druchgeführte Arbeiten und Methoden beinhalteten die Einrichtung eines Servicecenters, die Weiterentwicklung waldökologischer Planungen und den Ausbau der Kompetenz zum Thema Waldbiodiversität durch Wissensmanagementaktivitäten.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Priorisierung von Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Förderung der Biodiversität: Basierend auf den identifizierten Biodiversitätsindikatoren sollten Waldbewirtschafter gezielt Maßnahmen wie die gezielte Förderung von Totholz oder Habitatstrukturen sowie eine diverse Strukturierung der Wälder umsetzen, um die Biodiversität zu erhalten und zu erhöhen.
Einrichtung eines regelmäßigen Waldmonitorings: Um die langfristigen Auswirkungen der Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Biodiversität zu beurteilen, wird empfohlen, ein kontinuierliches Monitoring einzurichten. Dieses Monitoring sollte Parameter der Waldstruktur, der Bewirtschaftung, Artengruppen und die strukturellen Elemente der Biodiversität auf Landschaftsebene umfassen.
Berücksichtigung der Anpassung an den Klimawandel: Bei der Auswahl und Umsetzung von Bewirtschaftungsmaßnahmen sollte darauf geachtet werden, dass diese auch dazu beitragen, die Wälder an den Klimawandel anzupassen oder die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu erhöhen. So können langfristig resilientere und widerstandsfähigere Waldökosysteme geschaffen werden.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Silvio Schüler | Janine Oettel | Katharina Lapin
Diese Broschüre bietet Waldbewirtschaftern eine gezielte Auswahl von Maßnahmen zur bewussten Erhaltung und Entwicklung der Biodiversität in ihren Wäldern.
Nicht jede Maßnahme ist für jeden Waldtyp geeignet, daher erfordert ihre Umsetzung eine individuelle Abwägung unter Berücksichtigung der Bewirtschaftungsgeschichte und langfristigen Ziele.
3. Maßnahmen, die die Anpassung der Wälder an den Klimawandel unterstützen, werden besonders betont, da sie die Resilienz gegenüber künftigen Veränderungen stärken.
Die Broschüre empfiehlt ein Waldmonitoring, um die langfristigen Auswirkungen der Bewirtschaftung zu beurteilen und die Biodiversität auf Landschaftsebene zu erfassen.
Das Waldmonitoring berücksichtigt Parameter wie Waldstruktur, Bewirtschaftungsmethoden und Artengruppen, um eine ganzheitliche Bewertung der Waldgesundheit zu ermöglichen.
Zusammenfassung:Um die Kompetenz im Bereich Waldbiodiversität zu stärken und die Themenführerschaft in der Forstbranche zu etablieren, wurde am BFW unter der Projektleitung von BIOSA eine waldökologische Serviceplattform geschaffen . Diese hat sich mit der Erstellung von waldbezogenen Plänen und dem Wissensmanagement beschäftigt, um eine Verbindung zwischen Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz herzustellen. Das Projektziel war die Einrichtung einer Serviceplattform zur Erarbeitung von Mindeststandards für waldökologische Pläne und die Durchführung von waldökologischen Planungen in Zusammenarbeit mit österreichischen Forstbetrieben. Angestrebte Ergebnisse umfassten eine Webpage mit umfangreichen Informationen zur Waldökologie, Vorlagen für Waldökologische Pläne sowie Publikationen und Presseinformationen zur Waldökologie. Druchgeführte Arbeiten und Methoden beinhalteten die Einrichtung eines Servicecenters, die Weiterentwicklung waldökologischer Planungen und den Ausbau der Kompetenz zum Thema Waldbiodiversität durch Wissensmanagementaktivitäten.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Priorisierung von Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Förderung der Biodiversität: Basierend auf den identifizierten Biodiversitätsindikatoren sollten Waldbewirtschafter gezielt Maßnahmen wie die gezielte Förderung von Totholz oder Habitatstrukturen sowie eine diverse Strukturierung der Wälder umsetzen, um die Biodiversität zu erhalten und zu erhöhen.
Einrichtung eines regelmäßigen Waldmonitorings: Um die langfristigen Auswirkungen der Bewirtschaftungsmaßnahmen auf die Biodiversität zu beurteilen, wird empfohlen, ein kontinuierliches Monitoring einzurichten. Dieses Monitoring sollte Parameter der Waldstruktur, der Bewirtschaftung, Artengruppen und die strukturellen Elemente der Biodiversität auf Landschaftsebene umfassen.
Berücksichtigung der Anpassung an den Klimawandel: Bei der Auswahl und Umsetzung von Bewirtschaftungsmaßnahmen sollte darauf geachtet werden, dass diese auch dazu beitragen, die Wälder an den Klimawandel anzupassen oder die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu erhöhen. So können langfristig resilientere und widerstandsfähigere Waldökosysteme geschaffen werden.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Silvio Schüler | Janine Oettel | Katharina Lapin
Maßnahmenkatalog.pdf