Robert Jandl Fachbereichsleitung Institut für Waldökologie und Boden Klima-Forschungskoordination Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1120 robert.jandl@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: KLIEN - Klima und Energiefonds
externe Partner: AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Koordinator)
BOKU - Universität für Bodenkultur
UBA - Umweltbundesamt
Kernbotschaft:
Der Kohlenstoffvorrat in Waldböden ist sehr groß.
Maßnahmen zur Erhaltung des Vorrates sind mindestens ebenso wichtig wie Maßnahmen zur Vergrößerung.
Waldbauliche Maßnahmen wie Baumartenwahl und Durchforstungsstärke haben nur einen geringen Einfluss.
Maßnahmen wirken sich langfristig aus. Vom Boden kann daher keine kurzfristige Mitigation des Klimawandels erwartet werden.
Zusammenfassung:Das Kohlenstoffspeicherpotential in österreichischen Acker-, Grünland- und Waldböden wurde untersucht. Insgesamt haben die österreichischen Böden bereits einen sehr hohen Kohlenstoffvorrat. Ein weiterer Aufbau des Kohlenstoffvorrates ist am ehesten im Ackerland möglich. Die Methoden sind gut bekannt und werden vielfach bereits implementiert. Die Kohlenstoffspeicher der Waldböden sind hoch. Es wurden mehrere vorhandene Waldbau-Versuchsflächen bodenkundlich untersucht. Insgesamt haben verschiedene Baumartenkombinationen und Durchforstungsstärken nur einen geringen Einfluss auf den Bodenkohlenstoffvorrat des Waldes. Die ökonomische Bewertung der Maßnahmen zeigt, dass die Vergrößerung des Kohlenstoffpools im Boden mit erheblichen Kosten verbunden ist. Die Maßnahmen sind dann vertretbar, wenn Co-Benefits (Synergien) mit anderen Ökosystemleistungen zu erwarten sind.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Maßnahmen zur Erhaltung des Bodenkohlenstoffvorrates sind entscheidend. Das betrifft v.a. die Reduktion von Treibhausgasen in allen Sektoren, um die Erwärmung der Atmosphäre zu begrenzen.
Fortsetzung der aktiven und nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Cecile Foldal | Andreas Schindlbacher | Barbara Kitzler
Robert Jandl Fachbereichsleitung Institut für Waldökologie und Boden Klima-Forschungskoordination Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1120 robert.jandl@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: KLIEN - Klima und Energiefonds
externe Partner: AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Koordinator)
BOKU - Universität für Bodenkultur
UBA - Umweltbundesamt
Kernbotschaft:
Der Kohlenstoffvorrat in Waldböden ist sehr groß.
Maßnahmen zur Erhaltung des Vorrates sind mindestens ebenso wichtig wie Maßnahmen zur Vergrößerung.
Waldbauliche Maßnahmen wie Baumartenwahl und Durchforstungsstärke haben nur einen geringen Einfluss.
Maßnahmen wirken sich langfristig aus. Vom Boden kann daher keine kurzfristige Mitigation des Klimawandels erwartet werden.
Zusammenfassung:Das Kohlenstoffspeicherpotential in österreichischen Acker-, Grünland- und Waldböden wurde untersucht. Insgesamt haben die österreichischen Böden bereits einen sehr hohen Kohlenstoffvorrat. Ein weiterer Aufbau des Kohlenstoffvorrates ist am ehesten im Ackerland möglich. Die Methoden sind gut bekannt und werden vielfach bereits implementiert. Die Kohlenstoffspeicher der Waldböden sind hoch. Es wurden mehrere vorhandene Waldbau-Versuchsflächen bodenkundlich untersucht. Insgesamt haben verschiedene Baumartenkombinationen und Durchforstungsstärken nur einen geringen Einfluss auf den Bodenkohlenstoffvorrat des Waldes. Die ökonomische Bewertung der Maßnahmen zeigt, dass die Vergrößerung des Kohlenstoffpools im Boden mit erheblichen Kosten verbunden ist. Die Maßnahmen sind dann vertretbar, wenn Co-Benefits (Synergien) mit anderen Ökosystemleistungen zu erwarten sind.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Maßnahmen zur Erhaltung des Bodenkohlenstoffvorrates sind entscheidend. Das betrifft v.a. die Reduktion von Treibhausgasen in allen Sektoren, um die Erwärmung der Atmosphäre zu begrenzen.
Fortsetzung der aktiven und nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Cecile Foldal | Andreas Schindlbacher | Barbara Kitzler