Nutzen Sie die standortspezifische Risikobewertung (Bindewald et al. 2021), um Risiken von nicht heimischen Baumarten zu bewerten und unterscheiden Sie zwischen Standort, Lebensraum oder Ökosystemtyp.
Führen Sie keine neuen Baumarten im Alpenraum ein und fördern Sie diese nicht, bevor eine vorgängige Risikobewertung durchgeführt wurde.
Kommunizieren Sie die Ergebnisse der standortspezifischen Risikobewertung klar an politische Entscheidungsträger, Praktiker und die Öffentlichkeit.
Fördern Sie Baumvielfalt an Pflanzstandorten, einschließlich der genetischen Züchtung heimischer Baumarten sowie nicht heimischer Baumarten, bei denen das Wissen und/oder die Erfahrung gezeigt haben, dass alle Risiken kontrolliert werden können und wirksame Maßnahmen zur Risikominderung vorhanden sind.
Erforschen Sie neue Methoden zur Verbesserung der schnellen und artenspezifischen Reaktion zur Identifizierung und potenziellen Ausrottung hochriskanter nicht heimischer Baumarten.
Zusammenfassung:ALPTREES war eine transnationale Initiative zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung nicht heimischer Bäume im Alpenraum. Ursprünglich aus wärmeren Klimazonen stammend, bieten diese Arten Potenzial für die Anpassung europäischer Wälder und städtischer Gebiete an den Klimawandel. Gleichzeitig bergen sie jedoch Risiken für die Biodiversität und die ökologische Integrität, da sie potenziell invasiv sein können. Das Projekt, aktiv von Oktober 2019 bis Juni 2022, hatte zum Ziel, sowohl Chancen als auch Risiken im Zusammenhang mit nicht heimischen Bäumen zu bewerten und Leitlinien für ihre verantwortungsvolle Integration in alpine Umgebungen zu entwickeln. Mit einem Budget von 2.348.665 EUR, einschließlich 1.996.364 EUR aus dem ERDF Fung der EU, trug ALPTREES zur Verbesserung des Schutzes, der Erhaltung und der ökologischen Vernetzung im Alpenraum bei und unterstützte damit die Ziele der EUSALP AG, Gruppe 7.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Bewerten Sie die potenziellen Vor- und Nachteile jeder nicht heimischen Baumart im Alpenraum hinsichtlich Ökosystemleistungen (z. B. Schutzwälder) und -dienstleistungen. Die Ergebnisse werden im NNT-Wissenszentrum dokumentiert.
Fördern und erleichtern Sie Diskussionen und den Austausch von Informationen zwischen relevanten Stakeholdern.
Unterstützen Sie die Sammlung, Züchtung, Vermehrung und lokale Produktion von Pflanzenmaterial für Wälder und den Gartenbau für verschiedene nicht heimische und heimische Arten.
- Evaluiere nicht heimische Bäume in städtischen Umgebungen, die kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen und deren Ausbreitung mit minimalem Aufwand kontrolliert werden kann.
Entwickeln Sie allgemeine und artenspezifische Managementpläne, um eine koordinierte multilaterale Herangehensweise über Sektoren hinweg sicherzustellen.
Verbessern Sie die Datenverfügbarkeit über das Vorkommen nicht heimischer Bäume und ihre Wachstumsmerkmale durch kontinuierliches Monitoring und explizite Einbeziehung in nationale oder regionale Waldinventuren.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Katharina Lapin | Gerald Schnabel | Peter Preier | Petra Meisel
Anhänge (40):
ALPTREES Policy Analysis Report.pdf ALPTREES_Book of abstract_Trento conference_final3.pdf alptrees_id_book_eng_kl.pdf alptrees_id_book_fra_kl.pdf alptrees_id_book_ger_kl.pdf alptrees_id_book_ita_kl.pdf alptrees_id_book_slo_kl_1.pdf ALPTREES_IIASA_D.T2.1.2_Recommendation Report_0522.pdf ALPTREES_IIASA_DT241_Interactive Web GIS application_0522.pdf ALPTREES_IIASA_DT242_User Guide for Web GIS_0522.pdf alptrees_mhb_2_eng.pdf alptrees_mhb_2_fra.pdf alptrees_mhb_2_ger.pdf alptrees_mhb_2_ita.pdf alptrees_mhb_2_slo.pdf alptrees_mhb_3_eng.pdf alptrees_mhb_3_fra.pdf alptrees_mhb_3_ger.pdf alptrees_mhb_3_ita.pdf alptrees_mhb_3_slo.pdf alptrees_policy_brief_final_small.pdf alptrees_training_material_set_11-17_ENG.pdf alptrees_training_material_set_11-17_FRA.pdf alptrees_training_material_set_11-17_GER.pdf alptrees_trainings_material_set_11-17_ITA.pdf alptrees_trainings_material_set_11-17_SLO.pdf D.C.2.4_Training Material Set 6-11_DE.pdf D.C.3.1 School activity report Trento.pdf D.C.3.1 School activity report_KLU.PDF D.C.3.1 School activity report_LAMORO.pdf Deliverable D T3 1 3 Report on optimisation measures _KLU_PM220701.pdf Deliverable D T3 4 5 Pilot action IV B Klagenfurt_Part 2.pdf Deliverable D T3 4 5 Pilot action IV Klagenfurt_Part 1.pdf Deliverable D.T3.4.4 Pilot action III Freiburg_16-05-2022.pdf Deliverable D.T3.4.6 Pilot action V France v3.4 VVLR.pdf deliverable-d.t3.4.3-pilot-action-ii-trento-rev-15122021.pdf D.T2.1.1 Report on Risk Maps Set.pdf D.T3.3.1 Assessment report on the usage values of wood from local autochthonous native trees and non-native trees - Exhibition.pdf Ecology and Evolution - 2021 - Bindewald - Site‐specific risk assessment enables trade‐off analysis of non‐native tree.pdf Transnational-strategy-on-the-sustainable-management-and-responsible-use-of-nonnative-trees-in-the-Alpine-Space.pdf
Nutzen Sie die standortspezifische Risikobewertung (Bindewald et al. 2021), um Risiken von nicht heimischen Baumarten zu bewerten und unterscheiden Sie zwischen Standort, Lebensraum oder Ökosystemtyp.
Führen Sie keine neuen Baumarten im Alpenraum ein und fördern Sie diese nicht, bevor eine vorgängige Risikobewertung durchgeführt wurde.
Kommunizieren Sie die Ergebnisse der standortspezifischen Risikobewertung klar an politische Entscheidungsträger, Praktiker und die Öffentlichkeit.
Fördern Sie Baumvielfalt an Pflanzstandorten, einschließlich der genetischen Züchtung heimischer Baumarten sowie nicht heimischer Baumarten, bei denen das Wissen und/oder die Erfahrung gezeigt haben, dass alle Risiken kontrolliert werden können und wirksame Maßnahmen zur Risikominderung vorhanden sind.
Erforschen Sie neue Methoden zur Verbesserung der schnellen und artenspezifischen Reaktion zur Identifizierung und potenziellen Ausrottung hochriskanter nicht heimischer Baumarten.
Zusammenfassung:ALPTREES war eine transnationale Initiative zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung nicht heimischer Bäume im Alpenraum. Ursprünglich aus wärmeren Klimazonen stammend, bieten diese Arten Potenzial für die Anpassung europäischer Wälder und städtischer Gebiete an den Klimawandel. Gleichzeitig bergen sie jedoch Risiken für die Biodiversität und die ökologische Integrität, da sie potenziell invasiv sein können. Das Projekt, aktiv von Oktober 2019 bis Juni 2022, hatte zum Ziel, sowohl Chancen als auch Risiken im Zusammenhang mit nicht heimischen Bäumen zu bewerten und Leitlinien für ihre verantwortungsvolle Integration in alpine Umgebungen zu entwickeln. Mit einem Budget von 2.348.665 EUR, einschließlich 1.996.364 EUR aus dem ERDF Fung der EU, trug ALPTREES zur Verbesserung des Schutzes, der Erhaltung und der ökologischen Vernetzung im Alpenraum bei und unterstützte damit die Ziele der EUSALP AG, Gruppe 7.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Bewerten Sie die potenziellen Vor- und Nachteile jeder nicht heimischen Baumart im Alpenraum hinsichtlich Ökosystemleistungen (z. B. Schutzwälder) und -dienstleistungen. Die Ergebnisse werden im NNT-Wissenszentrum dokumentiert.
Fördern und erleichtern Sie Diskussionen und den Austausch von Informationen zwischen relevanten Stakeholdern.
Unterstützen Sie die Sammlung, Züchtung, Vermehrung und lokale Produktion von Pflanzenmaterial für Wälder und den Gartenbau für verschiedene nicht heimische und heimische Arten.
- Evaluiere nicht heimische Bäume in städtischen Umgebungen, die kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen und deren Ausbreitung mit minimalem Aufwand kontrolliert werden kann.
Entwickeln Sie allgemeine und artenspezifische Managementpläne, um eine koordinierte multilaterale Herangehensweise über Sektoren hinweg sicherzustellen.
Verbessern Sie die Datenverfügbarkeit über das Vorkommen nicht heimischer Bäume und ihre Wachstumsmerkmale durch kontinuierliches Monitoring und explizite Einbeziehung in nationale oder regionale Waldinventuren.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Katharina Lapin | Gerald Schnabel | Peter Preier | Petra Meisel
Anhänge (40):
ALPTREES Policy Analysis Report.pdf ALPTREES_Book of abstract_Trento conference_final3.pdf alptrees_id_book_eng_kl.pdf alptrees_id_book_fra_kl.pdf alptrees_id_book_ger_kl.pdf alptrees_id_book_ita_kl.pdf alptrees_id_book_slo_kl_1.pdf ALPTREES_IIASA_D.T2.1.2_Recommendation Report_0522.pdf ALPTREES_IIASA_DT241_Interactive Web GIS application_0522.pdf ALPTREES_IIASA_DT242_User Guide for Web GIS_0522.pdf alptrees_mhb_2_eng.pdf alptrees_mhb_2_fra.pdf alptrees_mhb_2_ger.pdf alptrees_mhb_2_ita.pdf alptrees_mhb_2_slo.pdf alptrees_mhb_3_eng.pdf alptrees_mhb_3_fra.pdf alptrees_mhb_3_ger.pdf alptrees_mhb_3_ita.pdf alptrees_mhb_3_slo.pdf alptrees_policy_brief_final_small.pdf alptrees_training_material_set_11-17_ENG.pdf alptrees_training_material_set_11-17_FRA.pdf alptrees_training_material_set_11-17_GER.pdf alptrees_trainings_material_set_11-17_ITA.pdf alptrees_trainings_material_set_11-17_SLO.pdf D.C.2.4_Training Material Set 6-11_DE.pdf D.C.3.1 School activity report Trento.pdf D.C.3.1 School activity report_KLU.PDF D.C.3.1 School activity report_LAMORO.pdf Deliverable D T3 1 3 Report on optimisation measures _KLU_PM220701.pdf Deliverable D T3 4 5 Pilot action IV B Klagenfurt_Part 2.pdf Deliverable D T3 4 5 Pilot action IV Klagenfurt_Part 1.pdf Deliverable D.T3.4.4 Pilot action III Freiburg_16-05-2022.pdf Deliverable D.T3.4.6 Pilot action V France v3.4 VVLR.pdf deliverable-d.t3.4.3-pilot-action-ii-trento-rev-15122021.pdf D.T2.1.1 Report on Risk Maps Set.pdf D.T3.3.1 Assessment report on the usage values of wood from local autochthonous native trees and non-native trees - Exhibition.pdf Ecology and Evolution - 2021 - Bindewald - Site‐specific risk assessment enables trade‐off analysis of non‐native tree.pdf Transnational-strategy-on-the-sustainable-management-and-responsible-use-of-nonnative-trees-in-the-Alpine-Space.pdf
ALPTREES Policy Analysis Report.pdf