Auftraggeber: Universität Innsbruck - Institut für Infrastruktur
Bernhard Kohl Abteilungsleitung-Stv. Institut für Naturgefahren Wildbachprozesse und Hydrologie Rennweg 1 6020 Innsbruck +436645437275 bernhard.kohl@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene:
Kernbotschaft:
RECONECT zielt darauf ab, Nature-Based Solutions (NBS) zur Reduzierung hydrometeorologischer Risiken zu bewerten.
Die Universität Innsbruck ermisst bestehende NBS im Einzugsgebiet Geroldsbach und führt Simulationen und Messungen vor Ort durch, unterstützt durch das BFW.
Am Götznerberg wurde eine hydrometeorologische Testfläche mit Bodenfeuchtemessungen und geoelektrischen Untersuchungen eingerichtet, um Starkregenereignisse zu simulieren.
Im Blaikenbach-Einzugsgebiet (einem Teilgebiet des Geroldsbachs) wurden Rekultivierungsmaßnahmen dokumentiert und die Auswirkungen auf Bodenfeuchte und Temperatur überwacht.
Hydrologische Modellierungen zeigen, dass unterschiedliche Vegetationstypen, wie Grasland und Wald, signifikante Unterschiede im Wasserhaushalt aufweisen und somit die positiven Auswirkungen von Begrünungen als NBS belegen.
Zusammenfassung:RECONECT zielt darauf ab, im europäischen Referenzrahmen naturbasierte Lösungen (NBS) zur Verringerung des hydrometeorologischen Risikos zu verbessern. NBS sollen dabei in ländlichen und natürlichen Gebieten demonstriert, referenziert, hochskaliert und eingesetzt werden. Im EU-Projekt RECONECT (Grant Agreement Nummer 776866) ist die Universität Innsbruck UIBK Projektpartner und das BFW Subvertragsnehmer. Das Institut für Naturgefahren ist dabei eingebunden in die Realisierung einer kontinuierlich beobachtbaren Versuchsfläche zur Messung der Abflussbildung an der Plotskale und in die Erforschung des Einflusses der Waldentwicklung und von Aufforstungen auf Abflussbildung und Hochwasserneigung. Dies erfolgt durch die Mitwirkung an:
• der Konzeption der Messtechnik am Standort Götzens gemeinsam mit der UIBK
• der Erhebung von unterschiedlichen Entwicklungs- bzw. Waldzuständen im Zeitraum der Aufforstung (NBS) im Projektgebiet
• der Modellierung der hydrologischen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf der Plotskale (mit dem Modell HYDRUS1D) sowie auf der Gebietsskale (mit dem BFW Modell ZEMOKOST)
• und bei der Erstellung von Zwischen- und Endberichten im Rahmen des Projektes.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die Kooperation zwischen BFW und Universitäten sollte gestärkt genutzt werden, um die Implementierung und Bewertung von Nature-Based Solutions (NBS) durch gemeinsame Felduntersuchungen und Messungen weiter zu optimieren.
Kontinuierliche Abflussmessungen und Waldentwicklungsanalysen sollten in regionale Hochwasserschutz- und Landnutzungspläne einfließen, um fundierte Entscheidungen zur Risikominderung zu treffen.
Hydrometeorologische Testflächen und die hydrologisch, hydraulische Modellierung von Experimenten solcher Testflächen sollten genutzt werden, um die langfristigen Auswirkungen von NBS auf den Wasserhaushalt zu verstehen und nachhaltige Lösungen zum Hochwasserschutz zu entwickeln.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Bernhard Kohl | Veronika Lechner | Klaus Suntinger
Auftraggeber: Universität Innsbruck - Institut für Infrastruktur
Bernhard Kohl Abteilungsleitung-Stv. Institut für Naturgefahren Wildbachprozesse und Hydrologie Rennweg 1 6020 Innsbruck +436645437275 bernhard.kohl@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene:
Kernbotschaft:
RECONECT zielt darauf ab, Nature-Based Solutions (NBS) zur Reduzierung hydrometeorologischer Risiken zu bewerten.
Die Universität Innsbruck ermisst bestehende NBS im Einzugsgebiet Geroldsbach und führt Simulationen und Messungen vor Ort durch, unterstützt durch das BFW.
Am Götznerberg wurde eine hydrometeorologische Testfläche mit Bodenfeuchtemessungen und geoelektrischen Untersuchungen eingerichtet, um Starkregenereignisse zu simulieren.
Im Blaikenbach-Einzugsgebiet (einem Teilgebiet des Geroldsbachs) wurden Rekultivierungsmaßnahmen dokumentiert und die Auswirkungen auf Bodenfeuchte und Temperatur überwacht.
Hydrologische Modellierungen zeigen, dass unterschiedliche Vegetationstypen, wie Grasland und Wald, signifikante Unterschiede im Wasserhaushalt aufweisen und somit die positiven Auswirkungen von Begrünungen als NBS belegen.
Zusammenfassung:RECONECT zielt darauf ab, im europäischen Referenzrahmen naturbasierte Lösungen (NBS) zur Verringerung des hydrometeorologischen Risikos zu verbessern. NBS sollen dabei in ländlichen und natürlichen Gebieten demonstriert, referenziert, hochskaliert und eingesetzt werden. Im EU-Projekt RECONECT (Grant Agreement Nummer 776866) ist die Universität Innsbruck UIBK Projektpartner und das BFW Subvertragsnehmer. Das Institut für Naturgefahren ist dabei eingebunden in die Realisierung einer kontinuierlich beobachtbaren Versuchsfläche zur Messung der Abflussbildung an der Plotskale und in die Erforschung des Einflusses der Waldentwicklung und von Aufforstungen auf Abflussbildung und Hochwasserneigung. Dies erfolgt durch die Mitwirkung an:
• der Konzeption der Messtechnik am Standort Götzens gemeinsam mit der UIBK
• der Erhebung von unterschiedlichen Entwicklungs- bzw. Waldzuständen im Zeitraum der Aufforstung (NBS) im Projektgebiet
• der Modellierung der hydrologischen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf der Plotskale (mit dem Modell HYDRUS1D) sowie auf der Gebietsskale (mit dem BFW Modell ZEMOKOST)
• und bei der Erstellung von Zwischen- und Endberichten im Rahmen des Projektes.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die Kooperation zwischen BFW und Universitäten sollte gestärkt genutzt werden, um die Implementierung und Bewertung von Nature-Based Solutions (NBS) durch gemeinsame Felduntersuchungen und Messungen weiter zu optimieren.
Kontinuierliche Abflussmessungen und Waldentwicklungsanalysen sollten in regionale Hochwasserschutz- und Landnutzungspläne einfließen, um fundierte Entscheidungen zur Risikominderung zu treffen.
Hydrometeorologische Testflächen und die hydrologisch, hydraulische Modellierung von Experimenten solcher Testflächen sollten genutzt werden, um die langfristigen Auswirkungen von NBS auf den Wasserhaushalt zu verstehen und nachhaltige Lösungen zum Hochwasserschutz zu entwickeln.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Bernhard Kohl | Veronika Lechner | Klaus Suntinger