ConnectForestBiodiversity "Trittsteinbiotope"- Schutz, Vernetzung und Monitoring von Biodiversität in Waldbiotopinseln - ConnectForBio
Projektleitung: Janine Oettel - Waldbiodiversität
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.03.2025 (aktuell)
Fördergeber: EU Förderung Ländlicher Entwicklung, Abrechnung über BFW
Janine Oettel Abteilungsleitung Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz Waldbiodiversität Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-2201 janine.oettel@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Programm Ländliche Entwicklung
externe Partner: Waldeigentümer, weitere Partner werden im Rahmen von europaweiten Ausschreibungen gewonnen.
Zusammenfassung: Das Projekt ConnectForestBiodiversity leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Habitatvernetzung durch die Einrichtung und Außernutzungsstellung von Trittsteinbiotopen mit einer Größe von 0.5 – 1.5 ha in den Österreichischen Wäldern (insgesamt 950 ha). Trittsteinbiotope stellen für viele Arten - darunter beispielsweise Säugetiere, Insekten, Moose und Flechten - Refugien dar. Sie ermöglichen damit eine Vernetzung von ansonsten isolierten Lebensräumen und die Ausbreitung von Arten mit einer begrenzten Reichweite.
Bei der Vernetzung sind zwei wichtige Aspekte zu berücksichtigen: a) die strukturelle und b) die funktionale Vernetzung. Die Strukturelle Vernetzung umfasst die räumliche Verteilung der Trittsteinbiotope (Distanz zueinander) und deren Größe. Die funktionale Vernetzung bezieht sich auf die passende Lebensraumausstattung der Flächen (Struktur und Standortbedingungen). Beide Aspekte sind entscheidend, um die Ausbreitung von Arten zu ermöglichen, insbesondere unter sich verändernden Klimabedingungen. Die Folgen des Klimawandels verursachen oft unerwartete Auswirkungen auf Arten, wie auch auf ganze Lebensgemeinschaften. Sie beeinflussen die genetische Vielfalt, das Verhalten und letztendlich das Überleben von Arten. Die Vernetzung von Lebensräumen stellt die Basis für ökologische Prozesse dar und ermöglicht die Ausbreitung und Wiederbesiedlung von Gebieten durch bedrohte Populationen.
Eine vertragliche Vereinbarung zwischen den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern und dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) regelt die finanzielle Abgeltung für den Zeitraum der Außernutzungsstellung (10 Jahre). Auf den Trittsteinbiotopen werden artengruppen-übergreifende Untersuchungen zu Pilzen, Kleinsäugern, Vögeln, Moosen und Gefäßpflanzen, Insekten sowie zur Aktivität bodenlebender Organismengruppen durchgeführt, um die Biodiversität zu erfassen und die Habitatvernetzung zu untersuchen.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Owen Bradley | Martin Braun | Michael Eckhart | Johanna Hoffmann | Ana Isabel Martinez-Richart | Dino Petricevic | Frederik Sachser | Martin Steinkellner
ConnectForestBiodiversity "Trittsteinbiotope"- Schutz, Vernetzung und Monitoring von Biodiversität in Waldbiotopinseln - ConnectForBio
Projektleitung: Janine Oettel - Waldbiodiversität
Laufzeit: 01.01.2021 - 31.03.2025 (aktuell)
Fördergeber: EU Förderung Ländlicher Entwicklung, Abrechnung über BFW
Janine Oettel Abteilungsleitung Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz Waldbiodiversität Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-2201 janine.oettel@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Programm Ländliche Entwicklung
externe Partner: Waldeigentümer, weitere Partner werden im Rahmen von europaweiten Ausschreibungen gewonnen.
Zusammenfassung: Das Projekt ConnectForestBiodiversity leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Habitatvernetzung durch die Einrichtung und Außernutzungsstellung von Trittsteinbiotopen mit einer Größe von 0.5 – 1.5 ha in den Österreichischen Wäldern (insgesamt 950 ha). Trittsteinbiotope stellen für viele Arten - darunter beispielsweise Säugetiere, Insekten, Moose und Flechten - Refugien dar. Sie ermöglichen damit eine Vernetzung von ansonsten isolierten Lebensräumen und die Ausbreitung von Arten mit einer begrenzten Reichweite.
Bei der Vernetzung sind zwei wichtige Aspekte zu berücksichtigen: a) die strukturelle und b) die funktionale Vernetzung. Die Strukturelle Vernetzung umfasst die räumliche Verteilung der Trittsteinbiotope (Distanz zueinander) und deren Größe. Die funktionale Vernetzung bezieht sich auf die passende Lebensraumausstattung der Flächen (Struktur und Standortbedingungen). Beide Aspekte sind entscheidend, um die Ausbreitung von Arten zu ermöglichen, insbesondere unter sich verändernden Klimabedingungen. Die Folgen des Klimawandels verursachen oft unerwartete Auswirkungen auf Arten, wie auch auf ganze Lebensgemeinschaften. Sie beeinflussen die genetische Vielfalt, das Verhalten und letztendlich das Überleben von Arten. Die Vernetzung von Lebensräumen stellt die Basis für ökologische Prozesse dar und ermöglicht die Ausbreitung und Wiederbesiedlung von Gebieten durch bedrohte Populationen.
Eine vertragliche Vereinbarung zwischen den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern und dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) regelt die finanzielle Abgeltung für den Zeitraum der Außernutzungsstellung (10 Jahre). Auf den Trittsteinbiotopen werden artengruppen-übergreifende Untersuchungen zu Pilzen, Kleinsäugern, Vögeln, Moosen und Gefäßpflanzen, Insekten sowie zur Aktivität bodenlebender Organismengruppen durchgeführt, um die Biodiversität zu erfassen und die Habitatvernetzung zu untersuchen.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Owen Bradley | Martin Braun | Michael Eckhart | Johanna Hoffmann | Ana Isabel Martinez-Richart | Dino Petricevic | Frederik Sachser | Martin Steinkellner