Genetic conservation units for silver fir (Abies alba Mill.) in mountain forests in Montenegro and Austria - Genetic conservation units for silver fir (Abies alba Mill.) in mountain forests in Montenegro and Austria
Auftraggeber: International Cooperation in Higher Education Department of the OeAD - financial support provided by the Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF) im Rahmen von EUFORGEN
Berthold Heinze Abteilungsleitung Institut für Waldwachstum Waldbau und Genetik Genomforschung Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-2219 berthold.heinze@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: University of Montenegro, Faculty of Biotechnology
Dr. Jelena LAZAREVIC
Kernbotschaft:
Weißtannen aus Montenegro und den umliegenden Regionen können eine interessante alternative Herkunft für vom Klimawandel gebeutelte Fichtenwälder sein.
Im Projekt wurden Wälder in Montenegro besichtigt und wichtige Kontakte geknüpft. Als Kernproblem für Saatgut-Ankauf stellten sich jedoch die Handelsbeschränkungen der OECD dar, der Montenegro nicht angehört.
Zusammenfassung:Mehrere Studien untersuchten die genetische Vielfalt zwischen Waldpopulationen der Weißtanne sowie die Auswirkungen der Umwelt auf ihre genetische Vielfalt. Es fehlen jedoch Informationen über die genetische Vielfalt der Weißtanne aus Wäldern am südlichen Verbreitungsrand im südöstlichen Dinarischen Gebirge. In ihrem derzeitigen Verbreitungsgebiet in Montenegro kommt die Weißtanne in Bergwäldern unter kontrastierenden ökologischen Bedingungen vor. Trotz der Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten trockenere und wärmere Sommerperioden verzeichnet wurden, ist ihre natürliche Verjüngung an Standorten innerhalb von Tannen- und Buchenwäldern im zentralen und südöstlichen Teil Montenegros, oft im Freien, offensichtlich.
Bei Herkunftsprüfungen in Österreich zeigt sich auch, dass die Weißtanne aus den südlichen Regionen Ex-Jugoslawiens gute Eigenschaften, eine gute Etablierung im Freiland und ein gutes Wachstum aufweist. Diese Eigenschaften machen sie zu einem Kandidaten, um die Fichte in tieferen Lagen zu ersetzen. Dies erklärt unser Forschungsinteresse, die Tanne in ihren heimischen Standorten in Montenegro zu erforschen und diese Standorte mit den nördlicheren in Österreich zu vergleichen.
Ziel des Projekts ist dabei auch die Formulierung von Empfehlungen und Richtlinien für die Auswahl, Einrichtung und Erhaltung von genetischen Erhaltungseinheiten in den montenegrinischen Bergwäldern und Einleitung eines Dialogs mit Entscheidungsträgern in Montenegro zu diesem Thema.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Saatgut-Transfer von klimatisch geeigneten Regionen in Europa sollte gesetzlich möglich sein.
Versuchspflanzungen zum Testen anlegen.
Die bestehenden Kontakte sollten weiter intensiviert werden.
Genetic conservation units for silver fir (Abies alba Mill.) in mountain forests in Montenegro and Austria - Genetic conservation units for silver fir (Abies alba Mill.) in mountain forests in Montenegro and Austria
Auftraggeber: International Cooperation in Higher Education Department of the OeAD - financial support provided by the Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF) im Rahmen von EUFORGEN
Berthold Heinze Abteilungsleitung Institut für Waldwachstum Waldbau und Genetik Genomforschung Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-2219 berthold.heinze@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: University of Montenegro, Faculty of Biotechnology
Dr. Jelena LAZAREVIC
Kernbotschaft:
Weißtannen aus Montenegro und den umliegenden Regionen können eine interessante alternative Herkunft für vom Klimawandel gebeutelte Fichtenwälder sein.
Im Projekt wurden Wälder in Montenegro besichtigt und wichtige Kontakte geknüpft. Als Kernproblem für Saatgut-Ankauf stellten sich jedoch die Handelsbeschränkungen der OECD dar, der Montenegro nicht angehört.
Zusammenfassung:Mehrere Studien untersuchten die genetische Vielfalt zwischen Waldpopulationen der Weißtanne sowie die Auswirkungen der Umwelt auf ihre genetische Vielfalt. Es fehlen jedoch Informationen über die genetische Vielfalt der Weißtanne aus Wäldern am südlichen Verbreitungsrand im südöstlichen Dinarischen Gebirge. In ihrem derzeitigen Verbreitungsgebiet in Montenegro kommt die Weißtanne in Bergwäldern unter kontrastierenden ökologischen Bedingungen vor. Trotz der Tatsache, dass in den letzten Jahrzehnten trockenere und wärmere Sommerperioden verzeichnet wurden, ist ihre natürliche Verjüngung an Standorten innerhalb von Tannen- und Buchenwäldern im zentralen und südöstlichen Teil Montenegros, oft im Freien, offensichtlich.
Bei Herkunftsprüfungen in Österreich zeigt sich auch, dass die Weißtanne aus den südlichen Regionen Ex-Jugoslawiens gute Eigenschaften, eine gute Etablierung im Freiland und ein gutes Wachstum aufweist. Diese Eigenschaften machen sie zu einem Kandidaten, um die Fichte in tieferen Lagen zu ersetzen. Dies erklärt unser Forschungsinteresse, die Tanne in ihren heimischen Standorten in Montenegro zu erforschen und diese Standorte mit den nördlicheren in Österreich zu vergleichen.
Ziel des Projekts ist dabei auch die Formulierung von Empfehlungen und Richtlinien für die Auswahl, Einrichtung und Erhaltung von genetischen Erhaltungseinheiten in den montenegrinischen Bergwäldern und Einleitung eines Dialogs mit Entscheidungsträgern in Montenegro zu diesem Thema.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Saatgut-Transfer von klimatisch geeigneten Regionen in Europa sollte gesetzlich möglich sein.
Versuchspflanzungen zum Testen anlegen.
Die bestehenden Kontakte sollten weiter intensiviert werden.