Katharina Schwanda Abteilungsleitung interimistisch Institut für Waldschutz Phytopathologie Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1133 katharina.schwanda@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
externe Partner: Forest Research, Alice Holt Lodge, UK
Julius Kühn Institut, Deutschland
NIBIO - Norwegian Institute of Bioeconomy Research, Norwegen
Biosecurity New Zealand Ministry for Primary Industries, Wellington, Neuseeland
National Institute for Agricultural and Veterinarian Research, Portugal
USDA Forest Service, State and Private Forestry, Eastern Region, West Lafayette, Indiana, USA
Walloon Agricultural Research Centre, Belgien
Swedish University of Agricultural Science
WSL, Birmensdorf, Schweiz
Isparta University of Applied Sciences, Faculty of Forestry, Isparta- Türkei
Department for innovation in biological, agro-food and forest systems (UNITUS-DIBAF), Viterbo, Italien
Kernbotschaft:
Eine Literaturrecherche zu durch Samen übertragenen Krankheitserregern von Nadelbäumen wurde durchgeführt - 153 bibliografische Referenzen wurden in einer Datenbank zusammengeführt.
Internationale Handelsströme von Nadelbaum-Saatgut wurden für den Zeitraum von 2005 bis 2019 analysiert – diese Analyse soll die Erstellung eines Risikoprofils grenzüberschreitender Bewegungen von Saatgut unterstützen.
Große Unterschiede bei den Methoden zur Identifizierung samenbürtiger Pathogene wurden nachgewiesen – Häufigkeiten der Pilze, sowie Vielfalt und Zusammensetzung unterschieden sich je nach Isolierungsprotokoll; die Diversität der assoziierten Pilze mit molekularen Methoden ist, verglichen mit klassischer Kultvierung höher – allerdings lässt diese Methode keine Beurteilung zu ob der im Saatgut nachgewiesene Pilz zum Zeitpunkt der Detektion noch lebendig war.
Ein wissenschaftlicher Artikel wurde eingereicht. Dieser beleuchtet die Probleme des Saatguthandels sowie die Risiken der Einschleppung, Etablierung und Ausbreitung von durch Samen übertragenen Pilzpathogene.
Zusammenfassung:Das gegenständliche Projekt startete am 1. Mai 2021 mit dem Ziel das Risiko für bestimmte Nadelgehölze durch samenbürtige und potentiell gefährliche pilzliche Krankheitserreger abzugrenzen und zu reduzieren. Insgesamt 14 Partner aus 13 Ländern (Österreich, Belgien, Deutschland, Italien, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Türkei, USA, UK) engagieren sich für dieses Projekt. Neben einer auf aktuellem Wissen basierenden Zusammenfassung der Literatur über Krankheitserreger von Nadelbaumsamen sind die Auswirkungen des Saatguthandels als Übertragungsweg für Schädlinge Gegenstand der Untersuchung. Das Projekt soll als Plattform eines intensiven Dialoges und Wissensaustausch innerhalb der Projektpartner sowie zwischen verschiedenen Stakeholdern und den Projektpartnern dienen und ist in die fünf Arbeitspakete Koordination, Literaturrecherche, Saatgut-Handel, Methodik und Verbreitung der Ergebnisse gegliedert. Erwartete Ergebnisse sind eine aktualisierte Literatur-Referenzdatenbank, die Erfassung von Hauptwegen der Handelsströme des Saatguts sowie ein Vergleich von Methoden zur Identifikation von Pathogenen in Samen im Rahmen koordinierter standardisierter Tests.
Eine Analyse der Artenzusammensetzung pathogener Pilze in Saatgut ausgewählter Nadelbaumarten (Fichte, Kiefer, Douglasie) soll im Rahmen der vergleichenden Methoden erstellt werden, um den Nachweis samenbürtiger Pathogene zu optimieren. Durch die Teilnahme der 14 Partner aus 13 Ländern ist eine weite Verbreitung des Wissens zur Thematik gegeben.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Thomas L. Cech | Christine Hüttler | Andreas Daxer
Katharina Schwanda Abteilungsleitung interimistisch Institut für Waldschutz Phytopathologie Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1133 katharina.schwanda@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
externe Partner: Forest Research, Alice Holt Lodge, UK
Julius Kühn Institut, Deutschland
NIBIO - Norwegian Institute of Bioeconomy Research, Norwegen
Biosecurity New Zealand Ministry for Primary Industries, Wellington, Neuseeland
National Institute for Agricultural and Veterinarian Research, Portugal
USDA Forest Service, State and Private Forestry, Eastern Region, West Lafayette, Indiana, USA
Walloon Agricultural Research Centre, Belgien
Swedish University of Agricultural Science
WSL, Birmensdorf, Schweiz
Isparta University of Applied Sciences, Faculty of Forestry, Isparta- Türkei
Department for innovation in biological, agro-food and forest systems (UNITUS-DIBAF), Viterbo, Italien
Kernbotschaft:
Eine Literaturrecherche zu durch Samen übertragenen Krankheitserregern von Nadelbäumen wurde durchgeführt - 153 bibliografische Referenzen wurden in einer Datenbank zusammengeführt.
Internationale Handelsströme von Nadelbaum-Saatgut wurden für den Zeitraum von 2005 bis 2019 analysiert – diese Analyse soll die Erstellung eines Risikoprofils grenzüberschreitender Bewegungen von Saatgut unterstützen.
Große Unterschiede bei den Methoden zur Identifizierung samenbürtiger Pathogene wurden nachgewiesen – Häufigkeiten der Pilze, sowie Vielfalt und Zusammensetzung unterschieden sich je nach Isolierungsprotokoll; die Diversität der assoziierten Pilze mit molekularen Methoden ist, verglichen mit klassischer Kultvierung höher – allerdings lässt diese Methode keine Beurteilung zu ob der im Saatgut nachgewiesene Pilz zum Zeitpunkt der Detektion noch lebendig war.
Ein wissenschaftlicher Artikel wurde eingereicht. Dieser beleuchtet die Probleme des Saatguthandels sowie die Risiken der Einschleppung, Etablierung und Ausbreitung von durch Samen übertragenen Pilzpathogene.
Zusammenfassung:Das gegenständliche Projekt startete am 1. Mai 2021 mit dem Ziel das Risiko für bestimmte Nadelgehölze durch samenbürtige und potentiell gefährliche pilzliche Krankheitserreger abzugrenzen und zu reduzieren. Insgesamt 14 Partner aus 13 Ländern (Österreich, Belgien, Deutschland, Italien, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Türkei, USA, UK) engagieren sich für dieses Projekt. Neben einer auf aktuellem Wissen basierenden Zusammenfassung der Literatur über Krankheitserreger von Nadelbaumsamen sind die Auswirkungen des Saatguthandels als Übertragungsweg für Schädlinge Gegenstand der Untersuchung. Das Projekt soll als Plattform eines intensiven Dialoges und Wissensaustausch innerhalb der Projektpartner sowie zwischen verschiedenen Stakeholdern und den Projektpartnern dienen und ist in die fünf Arbeitspakete Koordination, Literaturrecherche, Saatgut-Handel, Methodik und Verbreitung der Ergebnisse gegliedert. Erwartete Ergebnisse sind eine aktualisierte Literatur-Referenzdatenbank, die Erfassung von Hauptwegen der Handelsströme des Saatguts sowie ein Vergleich von Methoden zur Identifikation von Pathogenen in Samen im Rahmen koordinierter standardisierter Tests.
Eine Analyse der Artenzusammensetzung pathogener Pilze in Saatgut ausgewählter Nadelbaumarten (Fichte, Kiefer, Douglasie) soll im Rahmen der vergleichenden Methoden erstellt werden, um den Nachweis samenbürtiger Pathogene zu optimieren. Durch die Teilnahme der 14 Partner aus 13 Ländern ist eine weite Verbreitung des Wissens zur Thematik gegeben.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Thomas L. Cech | Christine Hüttler | Andreas Daxer