Management von Wildobst in Österreich als Chance für Waldbau und Biodiversität in Zeiten des Klimawandels - Management of rare tree species under climate change as a high potential for silviculture and biodiversity
Projektleitung: Heino Konrad - Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz
Laufzeit: 01.09.2021 - 31.03.2025 (aktuell)
Fördergeber: BML
Heino Konrad Institutsleitung-Stv. Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz
externe Partner: ÖBf - Österreichische Bundesforste
Verein Regionale Gehölzvermehrung
BOKU - Universität für Bodenkultur, Institut für Waldbau
Biosphärenpark Wienerwald
Zusammenfassung: Die Baumarten Wildbirne, Elsbeere und Speierling werden generell aufgrund ihrer essbaren Früchte als Wildobst bezeichnet. In Zukunft könnte auch ihre Bedeutung als Wirtschaftsbaumarten deutlich zunehmen, da sie wertvolles Holz liefern und gut mit den zu erwartenden Klimaveränderungen zurechtkommen. Ihr künftig weiter verbreiteter Anbau wird auch einen wichtigen positiven Einfluss auf die Biodiversität in Österreich haben; alle drei Arten bieten Nahrung und Lebensraum für eine sehr hohe Anzahl an Organismen. Gleichzeitig muss allerdings darauf geachtet werden, dass geeignetes klimafittes genetisches-identifiziertes Pflanzgut zur Anwendung kommt. Dadurch soll versucht werden, die genetische Adaptivität dieser Baumarten auf Klimaänderungen langfristig zu erhalten. Die derzeitigen Vorkommen befinden sich oft weit verstreut und sind möglicherweise bereits genetisch verarmt. Im Wildobst-Projekt sollen Verfahren zur Messung der genetischen Variation dieser Waldbaumarten angewendet werden. Somit kann über ihre Eignung als Saatguterntebestand bzw. als Generhaltungswald entschieden werden. Dies wird zunächst durch die Kartierung und Beprobung der größten verfügbaren Populationen erreicht. Die so gewonnenen Daten zur Populationsstruktur und Genfluss werden dazu verwendet, eine Strategie zu entwickeln, um die bestehenden Populationen nachhaltig zu vernetzen und so abzusichern. Die Modellregion dafür ist der Biosphärenpark Wienerwald.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Lila Afifi | Heino Konrad | Andrea Kodym | Katharina Lapin
Management von Wildobst in Österreich als Chance für Waldbau und Biodiversität in Zeiten des Klimawandels - Management of rare tree species under climate change as a high potential for silviculture and biodiversity
Projektleitung: Heino Konrad - Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz
Laufzeit: 01.09.2021 - 31.03.2025 (aktuell)
Fördergeber: BML
Heino Konrad Institutsleitung-Stv. Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz
externe Partner: ÖBf - Österreichische Bundesforste
Verein Regionale Gehölzvermehrung
BOKU - Universität für Bodenkultur, Institut für Waldbau
Biosphärenpark Wienerwald
Zusammenfassung: Die Baumarten Wildbirne, Elsbeere und Speierling werden generell aufgrund ihrer essbaren Früchte als Wildobst bezeichnet. In Zukunft könnte auch ihre Bedeutung als Wirtschaftsbaumarten deutlich zunehmen, da sie wertvolles Holz liefern und gut mit den zu erwartenden Klimaveränderungen zurechtkommen. Ihr künftig weiter verbreiteter Anbau wird auch einen wichtigen positiven Einfluss auf die Biodiversität in Österreich haben; alle drei Arten bieten Nahrung und Lebensraum für eine sehr hohe Anzahl an Organismen. Gleichzeitig muss allerdings darauf geachtet werden, dass geeignetes klimafittes genetisches-identifiziertes Pflanzgut zur Anwendung kommt. Dadurch soll versucht werden, die genetische Adaptivität dieser Baumarten auf Klimaänderungen langfristig zu erhalten. Die derzeitigen Vorkommen befinden sich oft weit verstreut und sind möglicherweise bereits genetisch verarmt. Im Wildobst-Projekt sollen Verfahren zur Messung der genetischen Variation dieser Waldbaumarten angewendet werden. Somit kann über ihre Eignung als Saatguterntebestand bzw. als Generhaltungswald entschieden werden. Dies wird zunächst durch die Kartierung und Beprobung der größten verfügbaren Populationen erreicht. Die so gewonnenen Daten zur Populationsstruktur und Genfluss werden dazu verwendet, eine Strategie zu entwickeln, um die bestehenden Populationen nachhaltig zu vernetzen und so abzusichern. Die Modellregion dafür ist der Biosphärenpark Wienerwald.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Lila Afifi | Heino Konrad | Andrea Kodym | Katharina Lapin