Die Umsetzung der EU Bodenschutzpolitik in nationale und regionale Politik ist notwendig.
Die Bewertung von Bodengefährdungen ist machbar und kann auf regionaler, nationaler und EU-Ebene identifiziert werden. Für die prioritären Bodengefährdungen und Ökosystemleistungen wurden in SERENA gemeinsame und harmonisierte Methoden zur Bewertung der pragmatischen Indikatoren auf regionaler oder nationaler Ebene in Kochbüchern vorgeschlagen.
Obgleich die Verfahren in den Kochbüchern präzise dargelegt wurden, blieb ein Teil der Variabilität in der Art und Weise bestehen, wie die verschiedenen Mitgliedstaaten die Kochbücher anwendeten. Dies lässt sich auf Unterschiede bei den verfügbaren Daten, der Datenmenge oder dem technischen Fachwissen zur Anwendung der Kochbücher zurückführen, wodurch letztlich ein Vergleich zwischen den Mitgliedstaaten erschwert wurde.
Zusammenfassung:SERENA will die Wirksamkeit der Bodenschutzpolitik in europäischen Agrarlandschaften verbessern. Erreicht wird dies durch die Analyse einer Reihe von Bodengefahren und Ökosystemleistunden, die in Raum und Zeit immer wieder gemeinsam auftreten.
Durch die Festlegung einer Reihe von standortspezifischer Schwellenwerte wollen wir aufzeigen, wie sich die Gefährdung des Bodens auf die Bereitstellung von Leistungsbündeln auswirkt. Diese Schwellenwerte müssen wissenschaftlich fundiert sein und gemeinsam mit den relevanten Interessengruppen festgelegt werden. Ihre Auswahl muss die Identifizierung von Gebieten unterstützen, die besonders effektiv oder ineffektiv bei der Erbringung der gewünschten Dienstleistungen sind. Ergebnisse werden als digitale Karten über viele Ebenen (lokal, national und Europa) dargestellt.
SERENA beabsichtigt, Bewertungen von den Bodengefährdungen und Ökosystemleistungen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene bereitzustellen und dabei eine gemeinsame Methodik (Kochbuch) zu verwenden, um die zu berechnenden Indikatoren und die Art und Weise der Bewertung von Bündeln zu teilen.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die Charakterisierung von Bodengesundheit und Bodendegradation auf EU-Ebene erfordert die Entwicklung gemeinsamer, grenzübergreifender Konzepte für die Bewertung und Kartierung bodenbezogener Ökosystemleistungen sowie die Definition von Indikatoren für Bodengefährdungen. Dies ermöglicht eine verbesserte Einschätzung der aktuellen Situation sowie eine optimierte Planung von Maßnahmen zum Bodenschutz.
Um den potenziellen Interessenkonflikten der Interessengruppen Rechnung zu tragen, ist es erforderlich, dass Wissenschaftler und Interessengruppen gemeinsam einen integrierten Ansatz zur Bewertung mehrerer Bedrohungen und/oder bodenbasierter Ökosystemleistungen (Bündeln) entwickeln und darstellen.
Es wird empfohlen, Bodenüberwachungsmessungen voranzutreiben und sie in gemeinsamen, EU-weiten Datenbanken zu sammeln. Dadurch könnte die Bewertung von Bodenbedrohungen und bodenbasierten Ökosystemleistungen verbessert werden.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Michaela Djordjevic | Armin Hofbauer | Robert Jandl | Barbara Kitzler | Vanessa Landsteiner | Kerstin Michel | Rafaela Wettl | Cecilie Foldal
Die Umsetzung der EU Bodenschutzpolitik in nationale und regionale Politik ist notwendig.
Die Bewertung von Bodengefährdungen ist machbar und kann auf regionaler, nationaler und EU-Ebene identifiziert werden. Für die prioritären Bodengefährdungen und Ökosystemleistungen wurden in SERENA gemeinsame und harmonisierte Methoden zur Bewertung der pragmatischen Indikatoren auf regionaler oder nationaler Ebene in Kochbüchern vorgeschlagen.
Obgleich die Verfahren in den Kochbüchern präzise dargelegt wurden, blieb ein Teil der Variabilität in der Art und Weise bestehen, wie die verschiedenen Mitgliedstaaten die Kochbücher anwendeten. Dies lässt sich auf Unterschiede bei den verfügbaren Daten, der Datenmenge oder dem technischen Fachwissen zur Anwendung der Kochbücher zurückführen, wodurch letztlich ein Vergleich zwischen den Mitgliedstaaten erschwert wurde.
Zusammenfassung:SERENA will die Wirksamkeit der Bodenschutzpolitik in europäischen Agrarlandschaften verbessern. Erreicht wird dies durch die Analyse einer Reihe von Bodengefahren und Ökosystemleistunden, die in Raum und Zeit immer wieder gemeinsam auftreten.
Durch die Festlegung einer Reihe von standortspezifischer Schwellenwerte wollen wir aufzeigen, wie sich die Gefährdung des Bodens auf die Bereitstellung von Leistungsbündeln auswirkt. Diese Schwellenwerte müssen wissenschaftlich fundiert sein und gemeinsam mit den relevanten Interessengruppen festgelegt werden. Ihre Auswahl muss die Identifizierung von Gebieten unterstützen, die besonders effektiv oder ineffektiv bei der Erbringung der gewünschten Dienstleistungen sind. Ergebnisse werden als digitale Karten über viele Ebenen (lokal, national und Europa) dargestellt.
SERENA beabsichtigt, Bewertungen von den Bodengefährdungen und Ökosystemleistungen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene bereitzustellen und dabei eine gemeinsame Methodik (Kochbuch) zu verwenden, um die zu berechnenden Indikatoren und die Art und Weise der Bewertung von Bündeln zu teilen.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die Charakterisierung von Bodengesundheit und Bodendegradation auf EU-Ebene erfordert die Entwicklung gemeinsamer, grenzübergreifender Konzepte für die Bewertung und Kartierung bodenbezogener Ökosystemleistungen sowie die Definition von Indikatoren für Bodengefährdungen. Dies ermöglicht eine verbesserte Einschätzung der aktuellen Situation sowie eine optimierte Planung von Maßnahmen zum Bodenschutz.
Um den potenziellen Interessenkonflikten der Interessengruppen Rechnung zu tragen, ist es erforderlich, dass Wissenschaftler und Interessengruppen gemeinsam einen integrierten Ansatz zur Bewertung mehrerer Bedrohungen und/oder bodenbasierter Ökosystemleistungen (Bündeln) entwickeln und darstellen.
Es wird empfohlen, Bodenüberwachungsmessungen voranzutreiben und sie in gemeinsamen, EU-weiten Datenbanken zu sammeln. Dadurch könnte die Bewertung von Bodenbedrohungen und bodenbasierten Ökosystemleistungen verbessert werden.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Michaela Djordjevic | Armin Hofbauer | Robert Jandl | Barbara Kitzler | Vanessa Landsteiner | Kerstin Michel | Rafaela Wettl | Cecilie Foldal