Zusammenfassung: Nachhaltigkeit ist ein Begriff, den die Forstwirtschaft maßgebend geprägt hat. Das Prinzip wurde im 18. Jahrhundert als Folge der übermäßigen Waldvernichtung etabliert und ist heute in allen Lebensbereichen ein unverzichtbares Dogma. Auch in der modernen Forstwirtschaft spielt die Nachhaltigkeit eine Hauptrolle.
Bei der Holzernte hat sich die ganzheitliche Betrachtung bisher kaum durchgesetzt. Der Forschungsschwerpunkt lag in erster Linie bei der Kosteneffizienz sowie vereinzelt bei ökologischen Kriterien, wie z.B. Bodeneigenschaften, Kohlenstoffspeicherung und Erosion. Die Fokussierung auf einen oder wenige Indikatoren kann aber das Ergebnis verfälschen. Nur durch die ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Alternativen, Kriterien und Nutzerpräferenzen kann die Holzernte bezüglich Nachhaltigkeit objektiv bewertet werden.
In der wissenschaftlichen Literatur findet man umfassende Nachhaltigkeitsanalysen am ehesten für Nichtholzprodukte und für Energieholz. Für die konventionelle Holzernte besteht noch Forschungsbedarf. Gebirgswälder allgemein und Schutzwälder im Speziellen sind sensible Ökosysteme, die empfindlich auf Eingriffe jeglicher Art reagieren. Umso stärker sollte hier Wissen über die Auswirkungen der Holzernte auf die Nachhaltigkeit einfließen. Bei den Vorarbeiten, die sich mit der Bewertung von (einzelnen) Ökosystemleistungen bei der Holzernte in Gebirgswäldern beschäftigen, wurden die speziellen Ziele der Schutzwälder nicht berücksichtigt.
Diese Lücke soll das vom Waldfonds geförderte Projekt SUSTIM nun schließen. Ziel ist eine Nachhaltigkeitsanalyse für die Rundholzbereitstellung in Österreich, mit Fokus auf der Holzernte im Schutzwald bzw. im steilen Gelände. Der Fachbereich Forsttechnik des BFW leistet als Forschungskooperationspartner der BOKU mit der Erhebung von Bestandes- und Bodenschäden vor und nach Holzernteeinsätzen im steilen Gelände einen wesentlichen Beitrag zur gesamtheitlichen Betrachtung der Nachhaltigkeit der Rundholzbereitstellung.
Zusammenfassung: Nachhaltigkeit ist ein Begriff, den die Forstwirtschaft maßgebend geprägt hat. Das Prinzip wurde im 18. Jahrhundert als Folge der übermäßigen Waldvernichtung etabliert und ist heute in allen Lebensbereichen ein unverzichtbares Dogma. Auch in der modernen Forstwirtschaft spielt die Nachhaltigkeit eine Hauptrolle.
Bei der Holzernte hat sich die ganzheitliche Betrachtung bisher kaum durchgesetzt. Der Forschungsschwerpunkt lag in erster Linie bei der Kosteneffizienz sowie vereinzelt bei ökologischen Kriterien, wie z.B. Bodeneigenschaften, Kohlenstoffspeicherung und Erosion. Die Fokussierung auf einen oder wenige Indikatoren kann aber das Ergebnis verfälschen. Nur durch die ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Alternativen, Kriterien und Nutzerpräferenzen kann die Holzernte bezüglich Nachhaltigkeit objektiv bewertet werden.
In der wissenschaftlichen Literatur findet man umfassende Nachhaltigkeitsanalysen am ehesten für Nichtholzprodukte und für Energieholz. Für die konventionelle Holzernte besteht noch Forschungsbedarf. Gebirgswälder allgemein und Schutzwälder im Speziellen sind sensible Ökosysteme, die empfindlich auf Eingriffe jeglicher Art reagieren. Umso stärker sollte hier Wissen über die Auswirkungen der Holzernte auf die Nachhaltigkeit einfließen. Bei den Vorarbeiten, die sich mit der Bewertung von (einzelnen) Ökosystemleistungen bei der Holzernte in Gebirgswäldern beschäftigen, wurden die speziellen Ziele der Schutzwälder nicht berücksichtigt.
Diese Lücke soll das vom Waldfonds geförderte Projekt SUSTIM nun schließen. Ziel ist eine Nachhaltigkeitsanalyse für die Rundholzbereitstellung in Österreich, mit Fokus auf der Holzernte im Schutzwald bzw. im steilen Gelände. Der Fachbereich Forsttechnik des BFW leistet als Forschungskooperationspartner der BOKU mit der Erhebung von Bestandes- und Bodenschäden vor und nach Holzernteeinsätzen im steilen Gelände einen wesentlichen Beitrag zur gesamtheitlichen Betrachtung der Nachhaltigkeit der Rundholzbereitstellung.