Barbara Kitzler Abteilungsleitung Institut für Waldökologie und Boden Bodenökologie Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1302 barbara.kitzler@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: Dieses Projekt ist ein eigenständiges Projekt des BFW. Die anderen LTER-CWN Partner (Uni Wien, UNi Ibk, Uni BOKU und UBA) reichen jedoch ähnliche Projektvorschläge in Bezug auf ihre Monitoring-Flächen ein. Diese Partner arbeiten zusammen, um ein gemeinsames Datenpapier einzureichen.
Kernbotschaft:
In Österreich wurden 7 Langzeitbeobachtungsstandorte eingerichtet, die wichtige Ökosystemtypen (Wälder, Grasland, Feuchtgebiete) in einem breiten bioklimatischen Spektrum abdecken. Der Zweck dieser Beobachtungen ist die Messung wichtiger Ökosystemparameter, die als Grundlage für die Bewertung der Auswirkungen extremer Klimaereignisse auf den Kohlenstoffkreislauf dienen. Die gesammelten Daten umfassen meteorologische Variablen, Bodenmikroklima, CO2-Flüsse und Stammzuwachs, die alle mit hoher zeitlicher Auflösung zwischen 2019 und 2021 gemessen wurden. Die Standorte werden in die Europäische Forschungsinfrastruktur eLTER RI (https://elter-ri.eu) integriert. In der Folge werden neue Daten, die die hier vorgestellten Variablen abdecken, kontinuierlich über das Datenintegrationsportal verfügbar sein. Dieser Schritt wird es den Daten ermöglichen, ihr volles Potenzial für die Erforschung des trockenheitsbedingten Kohlenstoffkreislaufs in Ökosystem auszuschöpfen.
Zusammenfassung:Dieses Projekt zielt darauf ab, eine größere Datenpapier-Initiative zu unterstützen, die aus dem kürzlich abgeschlossenen FFG-geförderten Forschungsinfrastrukturprojekt LTER-CWN hervorgegangen ist, das dem Aufbau einer koordinierten LTER-Plattform zur Bewertung der Auswirkungen extremer klimatischer Ereignisse auf die Flüsse von Kohlenstoff, Wasser und Stickstoff gewidmet war. Ausgehend von der europaweiten Dürre im Jahr 2003 ist eine zentrale wissenschaftliche Frage, ob und wie sich Dürren auf Ökosysteme auswirken, insbesondere auf die Senken und Quellen von Treibhausgasen (THG). Im Rahmen von LTER-CWN wurden sechs Standorte mit automatischen Geräten ausgestattet, um den Austausch von Treibhausgasen und in Wäldern die Reaktion der Bäume auf Dürren zu messen. Diese Standorte decken wichtige Ökosystemtypen in ganz Österreich ab (große Waldtypen, bewirtschaftetes Grünland und Feuchtgebiete). Es wurden einzigartige Beobachtungsdaten über die Reaktion von Ökosystemen von 2016 bis 2021 gesammelt, die Jahre mit außergewöhnlich trockenen Bedingungen abdecken. Der Fokus von LTER-CWN auf die Errichtung, den Ausbau und den Betrieb der Infrastruktur führte zu budgetären Einschränkungen hinsichtlich einer möglichen gemeinsamen Veröffentlichung harmonisierter Datensätze. Das Ziel des LTER-CWN Data Paper Projekts ist die Harmonisierung, Analyse und Veröffentlichung eines umfassenden mehrjährigen Datensatzes für die sechs wichtigsten von LTER-CWN abgedeckten Ökosystemtypen. Ein koordinierter Satz von Untervorschlägen wird es ermöglichen, die standort- und institutionsspezifischen Anforderungen für die Erstellung eines gemeinsamen Datenpapiers zu berücksichtigen, das bei einer Zeitschrift mit hohem Einfluss eingereicht werden soll. Die Integration und Veröffentlichung dieser Datensätze wird nicht nur die Verfügbarkeit solch seltener Messungen erheblich verbessern, sondern auch die Konsolidierung des Datenmanagements in Richtung eLTER RI-Datenberichterstattung in der Zukunft unterstützen.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die vorgestellten Datensätze sind rar, weil die Messungen einen hohen Aufwand an Wartung und Finanzierung erfordern. In diesem Zusammenhang ist die Verfügbarkeit langfristiger, hochauflösender Messungen von Schlüsselparametern des Ökosystems von entscheidender Bedeutung für das Verständnis und die Quantifizierung der Auswirkungen von wiederkehrenden Dürren oder Starkregenereignissen. Die gleichzeitige Nutzung der Standorte für andere Forschungsinfrastrukturen wie z.B ICOS, die hochwertige Eddy-Kovarianz-Messungen liefern, wäre ideal. Dies gilt umso mehr, als die europäischen Forschungsinfrastrukturen die FAIR-Datengrundsätze befolgen, um Daten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Barbara Kitzler | Armin Malli | Günther Gollobich | Karl Gartner | Michael Englisch
Barbara Kitzler Abteilungsleitung Institut für Waldökologie und Boden Bodenökologie Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1302 barbara.kitzler@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: Dieses Projekt ist ein eigenständiges Projekt des BFW. Die anderen LTER-CWN Partner (Uni Wien, UNi Ibk, Uni BOKU und UBA) reichen jedoch ähnliche Projektvorschläge in Bezug auf ihre Monitoring-Flächen ein. Diese Partner arbeiten zusammen, um ein gemeinsames Datenpapier einzureichen.
Kernbotschaft:
In Österreich wurden 7 Langzeitbeobachtungsstandorte eingerichtet, die wichtige Ökosystemtypen (Wälder, Grasland, Feuchtgebiete) in einem breiten bioklimatischen Spektrum abdecken. Der Zweck dieser Beobachtungen ist die Messung wichtiger Ökosystemparameter, die als Grundlage für die Bewertung der Auswirkungen extremer Klimaereignisse auf den Kohlenstoffkreislauf dienen. Die gesammelten Daten umfassen meteorologische Variablen, Bodenmikroklima, CO2-Flüsse und Stammzuwachs, die alle mit hoher zeitlicher Auflösung zwischen 2019 und 2021 gemessen wurden. Die Standorte werden in die Europäische Forschungsinfrastruktur eLTER RI (https://elter-ri.eu) integriert. In der Folge werden neue Daten, die die hier vorgestellten Variablen abdecken, kontinuierlich über das Datenintegrationsportal verfügbar sein. Dieser Schritt wird es den Daten ermöglichen, ihr volles Potenzial für die Erforschung des trockenheitsbedingten Kohlenstoffkreislaufs in Ökosystem auszuschöpfen.
Zusammenfassung:Dieses Projekt zielt darauf ab, eine größere Datenpapier-Initiative zu unterstützen, die aus dem kürzlich abgeschlossenen FFG-geförderten Forschungsinfrastrukturprojekt LTER-CWN hervorgegangen ist, das dem Aufbau einer koordinierten LTER-Plattform zur Bewertung der Auswirkungen extremer klimatischer Ereignisse auf die Flüsse von Kohlenstoff, Wasser und Stickstoff gewidmet war. Ausgehend von der europaweiten Dürre im Jahr 2003 ist eine zentrale wissenschaftliche Frage, ob und wie sich Dürren auf Ökosysteme auswirken, insbesondere auf die Senken und Quellen von Treibhausgasen (THG). Im Rahmen von LTER-CWN wurden sechs Standorte mit automatischen Geräten ausgestattet, um den Austausch von Treibhausgasen und in Wäldern die Reaktion der Bäume auf Dürren zu messen. Diese Standorte decken wichtige Ökosystemtypen in ganz Österreich ab (große Waldtypen, bewirtschaftetes Grünland und Feuchtgebiete). Es wurden einzigartige Beobachtungsdaten über die Reaktion von Ökosystemen von 2016 bis 2021 gesammelt, die Jahre mit außergewöhnlich trockenen Bedingungen abdecken. Der Fokus von LTER-CWN auf die Errichtung, den Ausbau und den Betrieb der Infrastruktur führte zu budgetären Einschränkungen hinsichtlich einer möglichen gemeinsamen Veröffentlichung harmonisierter Datensätze. Das Ziel des LTER-CWN Data Paper Projekts ist die Harmonisierung, Analyse und Veröffentlichung eines umfassenden mehrjährigen Datensatzes für die sechs wichtigsten von LTER-CWN abgedeckten Ökosystemtypen. Ein koordinierter Satz von Untervorschlägen wird es ermöglichen, die standort- und institutionsspezifischen Anforderungen für die Erstellung eines gemeinsamen Datenpapiers zu berücksichtigen, das bei einer Zeitschrift mit hohem Einfluss eingereicht werden soll. Die Integration und Veröffentlichung dieser Datensätze wird nicht nur die Verfügbarkeit solch seltener Messungen erheblich verbessern, sondern auch die Konsolidierung des Datenmanagements in Richtung eLTER RI-Datenberichterstattung in der Zukunft unterstützen.
Handlungsempfehlungen für die Praxis:
Die vorgestellten Datensätze sind rar, weil die Messungen einen hohen Aufwand an Wartung und Finanzierung erfordern. In diesem Zusammenhang ist die Verfügbarkeit langfristiger, hochauflösender Messungen von Schlüsselparametern des Ökosystems von entscheidender Bedeutung für das Verständnis und die Quantifizierung der Auswirkungen von wiederkehrenden Dürren oder Starkregenereignissen. Die gleichzeitige Nutzung der Standorte für andere Forschungsinfrastrukturen wie z.B ICOS, die hochwertige Eddy-Kovarianz-Messungen liefern, wäre ideal. Dies gilt umso mehr, als die europäischen Forschungsinfrastrukturen die FAIR-Datengrundsätze befolgen, um Daten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Barbara Kitzler | Armin Malli | Günther Gollobich | Karl Gartner | Michael Englisch