Hydrological Impact of Historical Land Use and Climate - Interdisciplinary research on flood formation
in small Alpine catchments from around 1850 to present by focusing on specific land use practices - Hydrological Impact of Historical Land Use and Climate - Interdisciplinary research on flood formation in small Alpine catchments from around 1850 to present by focussing on specific land use practices
Projektleitung: Gerhard Markart - Wildbachprozesse & Hydrologie
Laufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2025 (aktuell)
Kooperation: ÖAW
Gerhard Markart Abteilungsleitung Institut für Naturgefahren Wildbachprozesse und Hydrologie Rennweg 1 6020 Innsbruck +436648269922 gerhard.markart@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: Assoc. Prof. Dr. Clemens Geitner (Projektleitung), Dr. Gertraud Meißl, beide Institut Für Geographie, Universität Innsbruck.
Univ.-Prof. Dr. Kurt Scharr, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck.
a.o. Univ-Prof. Dr. Klaus Katzensteiner, Institut für Waldökologie, Universität für Bodenkultur - Wien.
Prof. Dr. Ben Marzeion, Institut für Geographie und MARIUM Center, Universität Bremen.
Zusammenfassung: Durch Starkniederschläge und entsprechende Abflüsse in alpinen Einzugsgebieten kommt es an den Schwemmkegeln und in den Tallagen immer wieder zu Überflutungen. Umso wichtiger ist ein hydrologisch optimiertes Landnutzungsmanagement. Im Projekt HILUC wird der Einfluss von historischen und aktuellen Nutzungspraktiken auf die Abflussentstehung untersucht, um sie besser von den Auswirkungen des Klimawandels für die Zeiträume um 1850, 1960 und 2020 zu unterscheiden. Ausgehend von den Ergebnissen eines Vorprojekts verfolgt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Geschichte, Landnutzungsforschung und Hydrologie folgende Ziele: 1. Auswahl von vier Einzugsgebieten (< 10 km2) in Tirol mit guter historischer Datenlage; 2. Kartierung der aktuellen, hydrologisch relevanten Eigenschaften; 3. Recherche zur historischen Landnutzung (um 1850) mit Fokus auf Waldnutzungspraktiken (v.a. Streunutzung, Waldweide, Schneitelung), Rekonstruktion der Waldsituation um 1960 über Inventurdaten und Luftbilder; 4. Quantifizierung des Einflusses der historischen Praktiken durch Feldexperimente und Laboranalysen; 5. Modellierung von Niederschlags-Abflussereignissen für die untersuchten Zeitscheiben über in HILUC entwickelten Expertensystems, Ableitung von Abflussdispositionsklassen aus der historischen Landnutzung; 6. Aufbereitung der Ergebnisse sowie daraus ableitbarer Maßnahmen für Bildungskonzepte, Lehrmaterialien und Publikationen. In HILUC werden erstmals Abflussdispositionskarten und nachfolgende Niederschlags-Abfluss-Modellierungen für die Vergangenheit erstellt. Diese Ergebnisse werden mit historischen Ereignissen überprüft und verglichen. Damit können extreme Abflussereignisse der letzten ca. 170 Jahre in Bezug auf den Einfluss von Landnutzung und Klima auf die Abflussbildung besser differenziert werden. HILUC integriert Stakeholder aus den Bereichen Waldwirtschaft, Naturgefahren, Ortschronistik, Ausbildung und Öffentlichkeit.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Bernhard Kohl | Gerhard Markart | Klaus Suntinger | Christian Demmler | Pia Feiel
Hydrological Impact of Historical Land Use and Climate - Interdisciplinary research on flood formation
in small Alpine catchments from around 1850 to present by focusing on specific land use practices - Hydrological Impact of Historical Land Use and Climate - Interdisciplinary research on flood formation in small Alpine catchments from around 1850 to present by focussing on specific land use practices
Projektleitung: Gerhard Markart - Wildbachprozesse & Hydrologie
Laufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2025 (aktuell)
Kooperation: ÖAW
Gerhard Markart Abteilungsleitung Institut für Naturgefahren Wildbachprozesse und Hydrologie Rennweg 1 6020 Innsbruck +436648269922 gerhard.markart@bfw.gv.at VCard herunterladen
externe Partner: Assoc. Prof. Dr. Clemens Geitner (Projektleitung), Dr. Gertraud Meißl, beide Institut Für Geographie, Universität Innsbruck.
Univ.-Prof. Dr. Kurt Scharr, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck.
a.o. Univ-Prof. Dr. Klaus Katzensteiner, Institut für Waldökologie, Universität für Bodenkultur - Wien.
Prof. Dr. Ben Marzeion, Institut für Geographie und MARIUM Center, Universität Bremen.
Zusammenfassung: Durch Starkniederschläge und entsprechende Abflüsse in alpinen Einzugsgebieten kommt es an den Schwemmkegeln und in den Tallagen immer wieder zu Überflutungen. Umso wichtiger ist ein hydrologisch optimiertes Landnutzungsmanagement. Im Projekt HILUC wird der Einfluss von historischen und aktuellen Nutzungspraktiken auf die Abflussentstehung untersucht, um sie besser von den Auswirkungen des Klimawandels für die Zeiträume um 1850, 1960 und 2020 zu unterscheiden. Ausgehend von den Ergebnissen eines Vorprojekts verfolgt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Geschichte, Landnutzungsforschung und Hydrologie folgende Ziele: 1. Auswahl von vier Einzugsgebieten (< 10 km2) in Tirol mit guter historischer Datenlage; 2. Kartierung der aktuellen, hydrologisch relevanten Eigenschaften; 3. Recherche zur historischen Landnutzung (um 1850) mit Fokus auf Waldnutzungspraktiken (v.a. Streunutzung, Waldweide, Schneitelung), Rekonstruktion der Waldsituation um 1960 über Inventurdaten und Luftbilder; 4. Quantifizierung des Einflusses der historischen Praktiken durch Feldexperimente und Laboranalysen; 5. Modellierung von Niederschlags-Abflussereignissen für die untersuchten Zeitscheiben über in HILUC entwickelten Expertensystems, Ableitung von Abflussdispositionsklassen aus der historischen Landnutzung; 6. Aufbereitung der Ergebnisse sowie daraus ableitbarer Maßnahmen für Bildungskonzepte, Lehrmaterialien und Publikationen. In HILUC werden erstmals Abflussdispositionskarten und nachfolgende Niederschlags-Abfluss-Modellierungen für die Vergangenheit erstellt. Diese Ergebnisse werden mit historischen Ereignissen überprüft und verglichen. Damit können extreme Abflussereignisse der letzten ca. 170 Jahre in Bezug auf den Einfluss von Landnutzung und Klima auf die Abflussbildung besser differenziert werden. HILUC integriert Stakeholder aus den Bereichen Waldwirtschaft, Naturgefahren, Ortschronistik, Ausbildung und Öffentlichkeit.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Bernhard Kohl | Gerhard Markart | Klaus Suntinger | Christian Demmler | Pia Feiel