NatWALD - Identifizierung, Kartierung & Monitoring von neuen Naturwaldreservateflächen - NatWALD - Identification, Mapping & Monitoring of New Natural Forest Reserve Areas
Nastasja Harnack Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz Naturwaldreservate Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1274 nastasja.harnack@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Förderung Ländlicher Entwicklung
Zusammenfassung: Naturwaldflächen leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der natürlichen Waldentwicklung und zur Anpassungsfähigkeit von Wäldern im Hinblick auf die Klimaerwärmung. Übergeordnete Ziele des Naturwaldreservate-Programms von 1995 sind unter anderem die Erforschung der natürlichen Waldentwicklung ohne Bewirtschaftung, die Erhaltung der für die betreffende Waldgesellschaft typischen Biodiversität, die Einrichtung eines Netzes von standardisierten Probeflächen und die Ausarbeitung von Empfehlungen für die Ausweisung und Betreuung neuer Reservate. Bisher existieren 193 NWR mit rund 8600 ha Außer-Nutzung-gestellter Fläche in ganz Österreich (Stand: Februar 2023).
Das Ziel dieses Vorhabens ist die vertragliche Außer-Nutzung-Stellung von geschätzt 15 neuen NWR für die Dauer von 20 Jahren. Die neuen Flächen sollten eine Mindestgröße von je ungefähr 35 ha aufweisen (geplant sind 525 ha neue NWR) und in das bestehende Netzwerk integriert werden. Zur Sicherstellung dieser Referenzflächen für natürliche Waldgesellschaften erhalten die Eigentümer:innen ein faires Entgelt.
Es gilt Waldgesellschaften zu identifizieren, die bisher im Netz noch gar nicht abgebildet oder unterrepräsentiert sind und besonders geschützt werden sollten und deren Aufnahme zu neuen Erkenntnissen in der Waldökosystemforschung führt. Nachdem eine Auswahl an geeigneten Flächen getroffen wurde, werden Gutachten erstellt, auf deren Basis das Entgelt für die Außernutzungsstellung berechnet wird.
Durch das Ermöglichen der Entwicklung natürlicher Waldstrukturen über einen langen Zeitraum (z.B. Habitatbäume und Totholz) entstehen wichtige Lebensräume für seltene und/oder gefährdete Arten. Auf einer Stichprobe der NWR-Flächen werden Begleituntersuchungen zu ausgewählten Indikatorarten durchgeführt, wobei der Einsatz moderner Erfassungsmethoden (passives akustisches Monitoring) als Lösungsansatz für bestehende methodische Schwierigkeiten für Waldvogelarten exemplarisch geprüft wird.
Antragsnummer: 7.6.1c-III3-62/22
Maximaler Förderungsbetrag: 3.000.000 Euro
Förderintensität: 100% durch EU, Bund und Länder
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Nastasja Harnack | Petra Locsmandy | Georg Frank | Victoria Lyakin | Frederik Sachser | Herfried Steiner | Lena Findenig | Khatanbaatar Dashbat
NatWALD - Identifizierung, Kartierung & Monitoring von neuen Naturwaldreservateflächen - NatWALD - Identification, Mapping & Monitoring of New Natural Forest Reserve Areas
Nastasja Harnack Institut für Waldbiodiversität und Naturschutz Naturwaldreservate Seckendorff-Gudent-Weg 8 1131 Wien +43-1-87838-1274 nastasja.harnack@bfw.gv.at VCard herunterladen
Förderschiene: EU Förderung Ländlicher Entwicklung
Zusammenfassung: Naturwaldflächen leisten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der natürlichen Waldentwicklung und zur Anpassungsfähigkeit von Wäldern im Hinblick auf die Klimaerwärmung. Übergeordnete Ziele des Naturwaldreservate-Programms von 1995 sind unter anderem die Erforschung der natürlichen Waldentwicklung ohne Bewirtschaftung, die Erhaltung der für die betreffende Waldgesellschaft typischen Biodiversität, die Einrichtung eines Netzes von standardisierten Probeflächen und die Ausarbeitung von Empfehlungen für die Ausweisung und Betreuung neuer Reservate. Bisher existieren 193 NWR mit rund 8600 ha Außer-Nutzung-gestellter Fläche in ganz Österreich (Stand: Februar 2023).
Das Ziel dieses Vorhabens ist die vertragliche Außer-Nutzung-Stellung von geschätzt 15 neuen NWR für die Dauer von 20 Jahren. Die neuen Flächen sollten eine Mindestgröße von je ungefähr 35 ha aufweisen (geplant sind 525 ha neue NWR) und in das bestehende Netzwerk integriert werden. Zur Sicherstellung dieser Referenzflächen für natürliche Waldgesellschaften erhalten die Eigentümer:innen ein faires Entgelt.
Es gilt Waldgesellschaften zu identifizieren, die bisher im Netz noch gar nicht abgebildet oder unterrepräsentiert sind und besonders geschützt werden sollten und deren Aufnahme zu neuen Erkenntnissen in der Waldökosystemforschung führt. Nachdem eine Auswahl an geeigneten Flächen getroffen wurde, werden Gutachten erstellt, auf deren Basis das Entgelt für die Außernutzungsstellung berechnet wird.
Durch das Ermöglichen der Entwicklung natürlicher Waldstrukturen über einen langen Zeitraum (z.B. Habitatbäume und Totholz) entstehen wichtige Lebensräume für seltene und/oder gefährdete Arten. Auf einer Stichprobe der NWR-Flächen werden Begleituntersuchungen zu ausgewählten Indikatorarten durchgeführt, wobei der Einsatz moderner Erfassungsmethoden (passives akustisches Monitoring) als Lösungsansatz für bestehende methodische Schwierigkeiten für Waldvogelarten exemplarisch geprüft wird.
Antragsnummer: 7.6.1c-III3-62/22
Maximaler Förderungsbetrag: 3.000.000 Euro
Förderintensität: 100% durch EU, Bund und Länder
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Nastasja Harnack | Petra Locsmandy | Georg Frank | Victoria Lyakin | Frederik Sachser | Herfried Steiner | Lena Findenig | Khatanbaatar Dashbat