externe Partner: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Leadpartner); Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft; Amt der Tiroler Landesregierung; Amt der Vorarlberger Landesregierung; Universität für Bodenkultur Wien
Kernbotschaft:
Infolge der Klimaänderung unterliegen Waldstandorte einer hohen Dynamik, insbesondere der Wärme- und Wasserhaushalt an einem Standort wird sich ändern
Die aktuellen Baumarten gelangen zunehmend an den Rand ihres ökologischen Spektrums und müssen mittel- und langfristig durch klimafitte Baumarten ersetzt werden
Der Klimawandel macht moderne forstliche Planungsinstrumente notwendig
Praxishilfen sowie die forstliche Aus- und Weiterbildung muss um den Aspekt des Klimawandel erweitert werden
Zusammenfassung:Mit einer Erwärmung von rund 2°C seit Beginn der Messungen ist der Alpenraum bereits jetzt besonders stark von den Auswirkungen der Klimaveränderung betroffen. Prognosen zur Klimazukunft lassen eine weitere deutliche Erhöhung der Jahresmitteltemperatur erwarten. Unter den geänderten klimatischen Rahmenbedingungen verschieben sich die bislang als konstant angenommenen Standortsbedingungen. Besonders klimasensitiv sind der Wasser- und der Wärmehaushalt eines Standortes, die zunehmend durch Hitze- und Dürreperioden aber auch jahreszeitliche Verschiebungen gekennzeichnet sind. Aktuell stockende Baumarten gelangen dabei vermehrt in Bedrängnis und müssen mittel- und langfristig durch klimafitte Baumarten ersetzt werden. Bislang auf niedrige und mittlere Lagen beschränkte biotische Störungen (Borkenkäfer) breiten sich zunehmend bis in die hohen Lagen der Bergwälder aus. Für eine klimafitte forstliche Planung müssen moderne, daten- und modellgestützte Grundlagen bereitgestellt werden, welche die aktuellen und zukünftigen Standortseigenschaften sowie die Eignung von Baumarten in hoher räumlicher Auflösung darstellen.
Der Fokus von WINALP 21 ist auf die Bergwälder der Nordalpen gerichtet. Bereits bestehende Waldinformationssysteme in Tirol und Bayern, die bereits jetzt Bestandteil der Forstpraxis sind, werden ausgebaut und dienen als Vorbild für Vorarlberg. Die Ableitung zukünftiger Waldtypen, aber auch eine Bewertung der Baumarteneignung und des baumartenspezifischen Anbaurisikos sind Ziel des Projektes. Klimasensitive Waldbestände im Nordalpenraum sollten im Zuge von WINALP 21 dokumentiert und als Best Practice oder Monitoringflächen eingerichtet werden. Bestehende Praxishilfen und Waldtypenhandbücher werden an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst und der forstlichen Praxis über Workshops sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme zur Verfügung gestellt.
WINALP 21 ist über das INTERREG Programm Bayern-Österreich 2021- 2027 finanziert.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Thomas Zieher | Eva Jordan | Tobias Huber | David Kessler | Michael Englisch | Klaus Klebinder
externe Partner: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Leadpartner); Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft; Amt der Tiroler Landesregierung; Amt der Vorarlberger Landesregierung; Universität für Bodenkultur Wien
Kernbotschaft:
Infolge der Klimaänderung unterliegen Waldstandorte einer hohen Dynamik, insbesondere der Wärme- und Wasserhaushalt an einem Standort wird sich ändern
Die aktuellen Baumarten gelangen zunehmend an den Rand ihres ökologischen Spektrums und müssen mittel- und langfristig durch klimafitte Baumarten ersetzt werden
Der Klimawandel macht moderne forstliche Planungsinstrumente notwendig
Praxishilfen sowie die forstliche Aus- und Weiterbildung muss um den Aspekt des Klimawandel erweitert werden
Zusammenfassung:Mit einer Erwärmung von rund 2°C seit Beginn der Messungen ist der Alpenraum bereits jetzt besonders stark von den Auswirkungen der Klimaveränderung betroffen. Prognosen zur Klimazukunft lassen eine weitere deutliche Erhöhung der Jahresmitteltemperatur erwarten. Unter den geänderten klimatischen Rahmenbedingungen verschieben sich die bislang als konstant angenommenen Standortsbedingungen. Besonders klimasensitiv sind der Wasser- und der Wärmehaushalt eines Standortes, die zunehmend durch Hitze- und Dürreperioden aber auch jahreszeitliche Verschiebungen gekennzeichnet sind. Aktuell stockende Baumarten gelangen dabei vermehrt in Bedrängnis und müssen mittel- und langfristig durch klimafitte Baumarten ersetzt werden. Bislang auf niedrige und mittlere Lagen beschränkte biotische Störungen (Borkenkäfer) breiten sich zunehmend bis in die hohen Lagen der Bergwälder aus. Für eine klimafitte forstliche Planung müssen moderne, daten- und modellgestützte Grundlagen bereitgestellt werden, welche die aktuellen und zukünftigen Standortseigenschaften sowie die Eignung von Baumarten in hoher räumlicher Auflösung darstellen.
Der Fokus von WINALP 21 ist auf die Bergwälder der Nordalpen gerichtet. Bereits bestehende Waldinformationssysteme in Tirol und Bayern, die bereits jetzt Bestandteil der Forstpraxis sind, werden ausgebaut und dienen als Vorbild für Vorarlberg. Die Ableitung zukünftiger Waldtypen, aber auch eine Bewertung der Baumarteneignung und des baumartenspezifischen Anbaurisikos sind Ziel des Projektes. Klimasensitive Waldbestände im Nordalpenraum sollten im Zuge von WINALP 21 dokumentiert und als Best Practice oder Monitoringflächen eingerichtet werden. Bestehende Praxishilfen und Waldtypenhandbücher werden an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst und der forstlichen Praxis über Workshops sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme zur Verfügung gestellt.
WINALP 21 ist über das INTERREG Programm Bayern-Österreich 2021- 2027 finanziert.
BFW-Projektmitarbeiter*innen: Thomas Zieher | Eva Jordan | Tobias Huber | David Kessler | Michael Englisch | Klaus Klebinder