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Triebsterben des Ahorn - Stegonsporium sp.
Symptome / Baumarten
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Bedeutung / Maßnahmen
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Bilder
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Karte, Fundort
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 | Triebsterben vorwiegend bei jüngeren Ahornbäumen, scharfer Übergang zwischen hellbraun verfärbten abgestorbenen und den darunter noch lebenden Triebabschnitten; auf der Rindenoberfläche des abgestorbenen Triebabschnittes glänzend schwarze, flache und rundliche Flecken, die von den in großen Mengen ausgestoßenen Sporen gebildet werden; letztere sind birnen- bis keulenförmig, mehrfach mauerförmig geteilt, dunkelbraun und verhältnismäßig groß (bis >50 Micron lang).
Verwechslungsmöglichkeiten bei schwarzen Sporenbelägen auf Ahornrinde: Cryptostroma - Ahornrindenkrankheit.
| | Betroffene Baumarten | Ahorn; | Betroffene Pflanzenteile | Stamm; Trieb/Zweig/Ast; |
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 | Die Stegonsporium-Arten sind eher schwach pathogen: sie führen nach Verletzungen verschiedenster Art bzw. Stress (Lichtmangel) zu mehr oder minder geringfügigem Zurücksterben von Trieben, Zweigen und seltener Ästen. Von den in Österreich an Ahorn vorkommenden Arten ist Stegonsporium pyriforme mit der geschlechtlichen Form Prosthecium pyriforme am häufigsten und tritt an Bergahorn (Acer pseudoplatanus) auf. Ebenfalls auf Bergahorn kommt eine weitere Art (Stegonsporium sp., geschlechtliche Form Prosthecium galeatum) vor, die nur mikroskopisch von Stegonsporium pyriforme unterschieden werden kann; eine dritte Stegonsporium-Art gehört zu Prosthecium opalus und ist dem bisherigen Wissensstand nach auf den Schneeball-Ahorn Acer opalus beschränkt.
Kurative Maßnahmen Meist keine notwendig
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| Stegonsporium: Triebsterben; am unteren Teil des abgestorbenen Triebes erkennt man die schwarzen Sporenflecken | | Stegonsporium: Sporenmassen an der Oberfläche eines Ahornzweiges | | Stegonsporium: offenes Sporenlager in der Rinde | | Stegonsporium: Sporen (Konidien) | | Stegonsporium: Sporen (Konidien) |
| 2022 Schwarzenbach | 2021 Wiener Neustadt | Hall in Tirol |
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