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Sirococcus - Triebsterben der Fichte - Sirococcus conigenus
Symptome / Baumarten
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Bedeutung / Maßnahmen
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Bilder
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Karte, Fundort
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 | Erste Symptome an Maitrieben: Abknicken des Triebes (meist noch vor Abschluss des Längenwachstums). Als erste verfärben sich die Nadeln der Triebmitte graugrün.
Später alle Nadeln des vertrocknenden, herabhängenden Triebes blass, schließlich braun und eingeschrumpelt. Im Sommer und Herbst an der Triebrinde winzige Pilzfruchtkörper als schwarze Punkte erkennbar (Lupe!). im Herbst fällt der Trieb ab. Mehrjähriger Befall führt zu Verzweigungsanomalien, Zuwachsverlusten, sowie zum Absterben von Wipfelteilen (unter Beteiligung sekundärer Mikropilze). Junge Fichtenpflanzen können auch ganz absterben.
| | Betroffene Baumarten | Fichte; | Betroffene Pflanzenteile | Nadel; Stamm; Trieb/Zweig/Ast; |
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 | An lokal luftfeuchten Standorten (Nebellagen, hohe Vergrasung, Muldenlagen) sowie in regenreichen Jahren häufige Krankheit. Die Erstinfektion erfolgt meist von trockenen Gallen von Fichtengallenläusen aus. Weiters sind Fichten an Standorten mit Nährstoffmangel besonders empfindlich. Verwechslungsgefahr besteht mit dem Fichtenzapfenrost, wenn dieser die Jahrestriebe junger Fichten befällt, doch erscheinen hier die Symptome später im Jahr an den schon fast ausgereiften Trieben (Triebsterben unter lokaler Schwarzfärbung der Triebrinde), sowie dem Grauschimmel.
Kurative Maßnahmen ausgewogene Nährstoffversorgung; Vermeiden von Standorten mit hoher und lang anhaltender Luftfeuchtigkeit.
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| Nadelvergilbung durch Sirococcus conigenus | | Fruchtkörper an ganz jungen, abgestorbenen Fichtennadeln | | Sirococcus-Schadbild im Herbst: vertrocknete Zweige mit Kümmertrieben | | starker Befall an einer jungen Fichte | | Frühsymptom: Nadeln nahe der Triebbasis verfärbt |
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