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Spinnmilben an Laubgehölzen
Symptome / Baumarten
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Bedeutung / Maßnahmen
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Bilder
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Karte, Fundort
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 | Vorwiegend an Blättern:
Blätter verlieren ihren Glanz (stumpfe Blattfarbe); großflächige Blattverfärbung (oft silbrig), weißliche bis gelbe Flecken; braune Felder (z.B. Rosskastanienspinnmilbe, feine Sprekelung; Blattwelke und vorzeitiger Blattfall; Häute und Spinnmilben in großer Zahl auf den Blättern (Lupe!); feine silbrige Gespinste. Vor allem an Standorten, die einem starken Wechsel von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ausgesetzt sind, können sich Spinnmilben massenhaft entwickeln.
| | Betroffene Baumarten | Alle Gehoelzarten; | Betroffene Pflanzenteile | Blatt; Trieb/Zweig/Ast; |
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 | Erhebliche Blattverluste können Bäume schwächen; Jungpflanzen können durch Spinnmilbenbefall lebensbedrohend geschädigt werden. Im Obstbau verursachen Spinnmilben oft massive Ernteverluste. Verwechslungsgefahr besteht mit Pilzkrankheiten (z.B. bei der Rosskastanie), mit Zwergzikaden (z.B. bei Ahorn) und anderen saugenden Insekten.
Kurative Maßnahmen Biologischer Forstschutz: Ausbringen natürlicher Gegenspieler (Raubmilben).
Allenfalls Akarizidbehandlungen (siehe Amtliches Pflanzenschutzmittelverzeichnis).
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| Spinnmilbensymptome an einem Lindenblatt (Saugschäden in Feldern) | | Flächige Saugschäden, Linde: typisch die helle Verfärbung | | Saugschäden an einem Blatt von Lonicera (Heckenkirsche) | | Spinnmilbe | | Spinnmilben: Gespinst aus feinen Fäden |
| 2014 Wien 13. Hietzing | 2009 Waidhofen an der Thaya | 2008 Brunn am Gebirge | Kirchbach | 2007 Retz | Wien 13. Hietzing | 2006 Graz | 2005 Wien 3. Landstraße | 2004 Wien 13. Hietzing | Sankt Pölten | 2003 Texingtal | 2002 Eggerding |
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