|
|
Schwammspinner - Lymantria dispar
Symptome / Baumarten
|
Bedeutung / Maßnahmen
|
Bilder
|
Karte, Fundort
|
 | Blätter, Blattschuppen, Nadeln: anfangs Skellettierfraß (Blattrippen bleiben erhalten), später Totalfraß durch
Raupen;
Eigelege schwammartig auf der Stammrinde, gelblichweiß, etwa handtellergroß;
Raupen bis 70mm lang, dicht behaart, braun, gelbe Längslinien oder ein breiter brauner Streifen; erste 5 Segmente mit 2 blauen Knopfwarzen, übrige Segmente mit roten Knopfwarzen;
Falter: Weibchen weiß mit bräunlichen Zickzackstreifen und schwarzem Punkt; 50-70 mm Flügelspannweite. Männchen dünkler (grau-braun) und kleiner (35-50 mm Flügelspannweite).
| | Betroffene Baumarten | Ahorn; Birke; Buche; Edelkastanie; Eiche; Esche; Ex:Robinie; Fichte; Hainbuche; Hasel; Hemlockstanne, Kanadische; Kiefer; Lebensbaum (Thuje); Linde; Pappel; Tanne; Ulme; Walnuss; Weide; | Betroffene Pflanzenteile | Blatt; Nadel; |
|
 | Auftreten in erster Linie an Eichen, gelegentlich auch an anderen Laubgehölzen und selten an Koniferen; mehrjähriger Kahlfraß kann den Tod des Baumes zur Folge haben; meist wird der Baum nur geschwächt (Prädisposition für Folgeschadfaktoren!);
kaum Verwechslungsgefahr, solange Eigelege vorhanden sind.
Kurative Maßnahmen Bekämpfung im Jungraupenstadium mit Bazillus thuringiensis-Präparaten; auch Einsatz biotechnischer Häutungshemmer (z.B. DIMILIN) möglich (Amtliches Pflanzenschutzregister). Entfernen der Eischwämme von Stamm und Ästen im Winter; männliche Falter können mit Pheromonfallen angelockt und abgefangen werden.
|
| Schwammspinner - Raupenfraß an Thuje | | Schwammspinner - Raupenfraß an Thuje |
|