|
Vision 2030: Die Wirkungen des Lebensraumes Wald einschließlich seiner Ökosystemleistungen sind optimal sichergestellt. Das Evolutionspotential der Wälder, ihre natürliche Regenerationsfähigkeit und die genetischen Ressourcen sind nachhaltig gewährleistet.
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2.1 |
Hinwirken auf eine Ausgewogenheit zwischen den Erfordernissen der Erhaltung des Lebensraumes Wald, der Schalenwilddichte, der Beweidung sowie den privaten und öffentlichen Interessen am Wald
|
Indikatoren:
2.4 - Waldschäden
6.12 - Öffentliches Bewusstsein und Beteiligung der Öffentlichkeit
6.15 - Vorhandensein eines ständigen Waldforums
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Forcierung der Nachhaltigen Waldbewirtschaftung durch entsprechende Planung und Umsetzung, insbesondere durch Anwendung ökosystem-angepasster Methoden: standorts- und bestandesindividuell orientierter Waldbau, Forcierung vertraglicher Lösungen
- Heranziehung der forstlichen und regionalen Raumplanung sowie der Verantwortung von Jagd- und Weidewirtschaft, Tourismus und Freizeitwirtschaft
- Einrichtung von Stakeholderdialogen (lokal, regional und überregional - fachbezogen)
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.1.1
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Regionalisierung des Forst&Jagd- Dialogs |
Eine Regionalisierung des Forst&Jagd- Dialogs auf Bezirksebene soll mittel bis- langfristig zu ausgeglichenen wald- und wildökologischen Verhältnissen beitragen. Ziel ist es, durch den ständigen Dialog auf allen Ebenen klimafitte Wälder zu schaffen in denen Wildtiere integrale Bestandteile sind. |
Grundeigentümervertreter, Jagd Österreich, BML |
Forstvereine, Landwirtschaftskammern, Landesjagdverbände, Landesforstdienste, Bezirksforstinspektionen, ÖBf-AG, BFW, LFBÖ und Landesverbände, Waldverbände |
Aus Mitteln der unterstützenden Institutionen |
2017-2020 |
•Einberufung eines Forst&Jagd- Dialog Gremiums in jedem Bezirk.
•Etablierung einer wild- und forstökologischen Expertenrunde auf Bezirksebene.
•Die Ergebnisse der ÖWI und des WEM müssen auf Bezirksebene kommuniziert werden um daraus gemeinsam Handlungsempfehlungen erarbeiten zu können.
•Veranstaltungen bei denen die Ergebnisse der ÖWI und des WEM den Jägern erläutert werden.
•Bei der Jagd und forstlichen Aus- und Weiterbildung muss bei der Vermittlung von wild- und forstökologischen Kenntnissen eine fächerübergreifende Bewusstseinsbildung erfolgen welche auf die jeweiligen Gegebenheiten der Region abgestimmt werden.
•Vermehrte Einbindung von Forstleuten als Vortragende bei Jagdkursen und als Prüfer bei der Jagd- und Jagdaufseherprüfung.
•Exkursionen für Jäger:
•„Erkennen von Wildschäden“. |
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2.1.2
|
Respektiere deine Grenzen |
Weitere Ausrollung der Kampagne "Respektiere deine Grenzen" in Verbindung mit einer kritischen Auseinandersetzung aller Aspekte der Erholungsnutzung im Wald |
Länder |
Länder unter Einbindung der Interessensgruppen insbesondere Freizeitwirtschaft, Tourismusverbände, Tourismuswerbung, etc. (Jagd Österreich) |
in Prüfung |
Abhängig von Genehmigungszeitpunkten |
akkordierte räumliche und zeitliche Lenkungskonzepte sowie insbesondere Aufklärung von Stakeholdern und Öffentlichkeit (Jagd Österreich) |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.1.2
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Geplante Tätigkeiten 02/18 |
Weiterführung des Projektes im BL Sbg. |
Abgeschlossene Tätigkeiten 02/18 |
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Anmerkungen 02/18 |
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2.1.3
|
Expertenseminare |
Diskussionen, Fachvorträge Exkursionen zum Thema Wald/Wild |
Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach des BFW, Kärntner Forstverein |
LFD Kärnten, Kärntner Jägerschaft, Jagd Österreich, FAST Pichl |
BFW, Kärntner Forstverein |
jährlich |
Eine ausgewogene Schalenwilddichte ist eine wichtige Voraussetzung für professionelle Waldbewirtschaftung und für die nachhaltige Erhaltung der Qualität des Lebensraumes Wald. Naturnaher, kleinflächiger und standortsangepasster Waldbau und richtige Waldpflege spielen dabei eine zentrale Rolle. Ein permanenter Wald-Wild-Forst-Jagd-Dialog wird gepflegt. |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.1.3
|
Geplante Tätigkeiten 03/18 |
Laufende Seminartätigkeit gemäß Kursprogramm der FAST
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
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|
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2.1.4
|
Orientierung an der natürlichen Waldgesellschaft auf Flächen der ÖBf-AG
|
Die Bestockungsziele orientieren sich an der nat. Waldgesellschaft, mach diese aber nicht ganz genau nach. Baumarten der nat. W. sollen sich wiederfinden. Im Besonderen die Tanne
|
ÖBf-AG
|
Forstbetriebe der ÖBf-AG
|
unternehmensintern
|
laufend
|
|
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 2.1.4
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
Die natürlich vorkommenden Baumarten sollen sich in der Regel natürlich verjüngen |
Plan vorher 03/18 |
die von Natur aus vorkommenden Baumarten sollen sich auch verjüngen können
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Projekt für Anpassung der Bestockungsziele wurde abgeschlossen
Umsetzung gemäß Unternehmenskonzept 2025/2050
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- vorher - 03/18 |
Projektgruppe für Anpassung der Bestockungsziele wurde eingerichtet
Umsetzung erfolgt laufend
|
Anmerkungen 03/18 |
Wildverbiss ist auf vielen Flächen der begrenzende Faktor
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|
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2.1.5
|
Betriebliche Raumplanung der ÖBf-AG
|
Alle Flächen der Öbf wurden den Kategorien Forst, Jagd, Tourismus und Immobilien nach dem Grad der Intensität zugordnet = IST Stand. Dient als Unterlage zur Entscheidung bei zukünftigen Flächennutzungen
|
ÖBf-AG
|
Forstbetriebe der ÖBf-AG
|
unternehmensintern
|
laufend
|
Daten müssten aktualisiert werden
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.1.5
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
Aktualisierung der Daten in der Kategorie Forst 2020 nach Abschluss der Forsteinrichtung |
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Aktualisierung der Daten in der Kategorie Forst 2019 nach Abschluss der Forsteinrichtung, Aufnahme von Forschungsflächen im Bereich des Forstbetriebs Wienerwald |
Anmerkungen 09/19 |
Eine Neukonzeption des Instruments wird angedacht |
|
|
2.1.6
 |
Integrales Freiraumkonzept |
Die Raumplanung ist eine integrale Wissenschaft. Trotzdem fließen viele Interessenslagen kaum ein. Integrale Planungsansätze, die die Interessen der Jagd, des Naturgefahrenmanagements, der Ressourcensicherung, der Raumplanung und des Tourismus berücksichtigen sind unterentwickelt. Dies könnte auf Basis einer ÖREK Partnerschaft weiterentwickelt werden |
ÖROK? |
BML, Länder |
|
2017-2019 |
Ein regionaler Waldfachplan soll als Teilplan in die Freiraumkonzepte integriert werden. |
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6.1.12
|
Wald in Frauenhänden |
Das Projekt - Wald in Frauenhänden - setzt seit 2011 Maßnahmen, um die Beteiligung von Frauen, insbesondere von Waldbesitzerinnen, auf verschiedenen Ebenen der Forstwirtschaft zu heben, sie bei der Waldbewirtschaftung zu unterstützen und sie verstärkt in forstlich-organisatorische Gestaltungsmaßnahmen und Meinungsbildung einzubinden. |
FAST Pichl |
Waldverband Steiermark, Steirische Jägerinnen, Forstfrauen |
LE 14-20, Eigenmittel |
Start 2011, seither laufende Fortführung |
|
|
2.2 |
Beschränkung der Immissionen von Luftschadstoffen, klimarelevanten Gasen und luftbürtigen Nährstoffeinträgen auf ein für Waldbestände und Böden verträgliches Ausmaß
|
Indikatoren:
2.1 - Deposition von Luftschadstoffen
2.2 - Bodenzustand
2.3 - 1) Nadel-/Blattanalyse, 2) Nadel-/Blattverlust
2.4 - Waldschäden
2.5 - Stickoxide, Ammoniak, Flüchtige Organische Verbindungen, Schwefeldioxid und Schwermetallemissionen
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Weitere Reduktion von Schadstoffemissionen, auch auf europäischer Ebene, zum Beispiel durch die konsequente Umsetzung österreichischer Klimastrategien
- Bewertung der Filterwirkungen des Waldes (Stickstoff, Staub, …)
- Evaluierung bestehender Messnetze hinsichtlich deren Waldbezugs und gegebenenfalls deren Adaptierung
- Ausbau von Bodenzustandsinventuren insbesondere im Hinblick auf Immissionsbewertungen und Berichtserfordernisse (LULUCF)
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.2.1
|
intensiven Waldzustandsmonitorings im Rahmen des ICP Forests |
Kontinuierliche Erfassung des Wachstums, der klimatischen Gegebenheiten, der (Stoff-) Einträge und Austräge auf ausgewählten Intensivbeobachtungsflächen auf dem für Österreich einzigartigen waldrelevanten Aufnahmenetz im gesamten Bundesgebiet. |
BFW |
BML |
BML, BFW |
kontinuierlich |
Das Intensivbeobachtungsprogramm besteht in Österreich seit nunmehr 20 Jahren. Die kontinuierlichen Messungen geben Auskunft über Veränderungen im Waldökosystem insbes. zu Stoffein- und austrägen. |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.2.1
|
Geplante Tätigkeiten 10/18 |
Die kontinuierliche Erfassung und chemische Analyse der nassen Deposition wird 2019 auf allen Monitoringflächen fortgesetzt. Zudem werden auf den Kern-Intensivbeobachtungsflächen die meteorologischen Messungen, die chemischen Analysen des Streufalls und der Bodenwasserlösung weiterhin durchgeführt. Für Herbst 2019 ist auch die periodische, nach dem Manual des ICP Forests in 5-jährigen Intervallen vorgesehene, Messung des Baumwachstums auf allen 16 Monitoringflächen geplant. |
Plan vorher 10/18 |
Die kontinuierliche Erfassung und chemische Analyse der nassen Deposition soll 2019 auf allen Monitoringflächen plangemäß fortgesetzt werden. Zudem werden auf den 6 Kern-Intensiv-beobachtungsflächen die meteorologischen Messungen und die chemischen Analysen des Streufalls und des Bodenwassers fortgeführt. Im Herbst 2019 wird auch die gemäß Manual des ICP Forests vorgesehene periodische 5-jährige Messung des Baumwachstums auf allen Monitoringflächen durchgeführt. |
Abgeschlossene Tätigkeiten 10/18 |
Die Erfassung der nassen Deposition wurde bz. werden 2018 auf allen Monitoringflächen planmäßig durchgeführt; ebenso die meteorologischen Messungen, die chemischen Analysen des Streufalls und der Bodenwasserlösung auf den Kern-Monitoringflächen. Die chemischen Analyseergebnisse der durchgeführten Erhebungen und die Daten der meteorologisschen Messungen aus 2017 wurden abgeschlossen und auch wie laut Manual vorgesehen in die europäische Datenbank des ICP Forests eingebracht. |
- vorher - 10/18 |
Die kontinuierliche Erfassung und chemische Analyse der nassen Deposition wurde 2018 plangemäß fortgesetzt. Die Ergebisse der chemischen Analysen der Depositionmessungen von 2017 wurden fertiggestellt und ebenso wie die Messungen der meteorologischen Parameter auch, wie nach dem Manual vorgesehen, in die gesamteuropäische Datenbank des ICP Forests gespeichert. |
Anmerkungen 10/18 |
|
|
|
2.2.2
 |
Evaluierung der für den Wald geltenden Immissionsgrenzwerte und Sicherstellung adäquater Messnetze |
Anpassung der geltenden Grenzwerteu ndGrenzwerte und Aufnahme der Grenzwerte für NOX und synergistische Wirkung in alle relevanten gesetzlichen Grundlagen; |
BML-Sektion I |
BML Sektion III, BMDW, BFW, UBA, |
BML |
Verhandlungen können sofort begonnen werden |
Sicherstellung der Einhaltung der dementsprechenden Bestimmungen durch Erhaltung des österreichischen BIN-Netzes |
2.2.3
|
Periodische Durchführung des Waldbodenmonitorings |
Mit dem österreichischen Waldbodenmonitoring (WBZI und BioSoil) liegt eine profunde Datenbasis vor, die Grundlage vieler Modelle ist und die Vielfalt österreichischer Waldstandorte abbildet. Aus diesen Daten können wertvolle Erkenntnisse für die Bodenkohlenstoffmodellierung gewonnen werden. |
BFW |
|
|
Wiederholung alle 20 Jahre |
Klärung Finanzierung und Durchführung nötig
Klärung im BFW Beirat |
|
1 bis 25 % Fortschritt der Maßnahme 2.2.3
|
Geplante Tätigkeiten 02/22 |
Im Rahmen des Projektes BioSoil wurden in Österreich in den Jahren 2006/07 auf einem gleichmäßigen Raster Waldstandorte und deren Böden beschrieben sowie Bodenproben entnommen und entsprechend international harmonisierter Methoden analysiert. Eine wiederholte Bodenbeprobung und Analytik auf denselben Rasterpunkten nach ca. 20 Jahren ist geplant, um entsprechende Veränderungen und Trends des Bodenzustandes festellten zu können. |
Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
Die dazu erforderliche methodische Harmonisierung in der Analytik und in der Probenahme ist abgeschlossen bzw. wird laufend aktualisiert. |
Anmerkungen 02/22 |
Im Zuge der Waldtypisierung zur standortsgerechten Baumartenwahl im Klimawandel (Forsite Steiermark) dienen die Daten des Waldbodenmonitorings als wichtige Grundlage für Validierungszwecke. Es ist geplant, diese Waldtypisierungen auf andere Bundesländer auszudehnen. Auch hier sind die Daten des Waldbodenmonitorungs eine wertvolle Grundlage. |
|
|
2.2.4
 |
Modellierung der Filterwirkung von Waldbeständen und dem Stickstoffeintrag
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Vorschlag LFD Tirol/BFW
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|
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|
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|
2.3 |
Ermöglichung einer Verjüngung von Hauptbaumarten der Potentiell Natürlichen Waldgesellschaft ohne technische Hilfs- und Schutzmassnahmen unter Beachtung möglicher Veränderungen durch den Klimawandel
|
Indikatoren:
1.3 - 1) Altersstruktur,
2) Durchmesserverteilung
4.2 - Verjüngung
4.10 - Vorhandensein der "waldgesellschaftsprägenden" Baumarten der PNV: Überschirmungsgrad der waldgesellschaftsprägenden Baumarten in % der Verjüngungsfläche
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Konsequente Weiterführung des Forst & Jagd Dialogs und seiner Arbeitsgruppen
- Periodische Durchführung des WEM und Umstellung der ÖWI auf ein permanentes System
- Vermittlung wild- und forstökologischer Kenntnisse bei der Jagd und forstlichen Aus- und Weiterbildung
- Gemeinsame Evaluierung des WEM und daraus abgeleitet Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, insbesondere auf regionaler Ebene
- Fachübergreifende Bewusstseinsbildung über natürliche Verjüngungspotenziale der österreichischen Wälder sowie Klimaanpassungserfordernisse
- Weitere Verschlechterungen der Wildlebensräume und Beeinträchtigungen des Wildes und seiner Lebensweise auch durch Dritte wie Erholungssuchende und Freizeitnutzer sind in Abstimmung mit den relevanten Interessentengruppen bestmöglich hintanzuhalten
- Forcierung der wildökologischen Raumplanung unter besonderer Berücksichtigung sensibler Gebiete
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.3.1
|
Österreichweites Wildeinflussmonitoring |
|
BFW |
BML |
Jagd Österreich - LE 14-20 |
2016 - 2020 |
|
51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 2.3.1
|
Geplante Tätigkeiten 03/18 |
Berichtslegung nach Abschluss der jeweiligen Erhebungsperiode
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 03/18 |
|
Anmerkungen 03/18 |
Daueraufgabe des BFW
|
|
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2.3.2
 |
BIOS Wildtiermanagement |
Integriertes nachhaltiges Management von wildlebenden Huftieren in Gebirgsökosystemen |
BOKU |
BFW |
FFG - Bridge |
2014 - 2017 |
Für das BFW: Erfassung des Wildeinflusses auf die Waldvegetation im Projektgebiet, Entwicklung eines teilautomatischen Verfahrens zur Kartierung wildökologischer Bestandestypen. |
2.3.3
|
Wildschäden auf Flächen der ÖBf-AG reduzieren |
Ziele im Sinn der Mariazeller Erklärung müssen erreicht werden. Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft müssen sich grundsätzlich ohne Schutzmaßnahmen verjüngen. U.a. durch deutliche Reduktion der Reh- Rotwildfütterungen. Nur artgerechte Fütterung |
ÖBf-AG |
Forstbetriebe und Jagdkunden der ÖBf-AG |
unternehmensintern |
laufend |
|
|
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 2.3.3
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
Umfangreiches Maßnahmenpaket zur Wildschadensreduktion
|
Plan vorher 03/18 |
Umfangreiches Maßnahmenpaket zur Wildschadensreduktion
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Umsetzung erfolgt laufend, konkrete Ziele wurden formuliert |
- vorher - 03/18 |
Umsetzung erfolgt laufend, konkrete Ziele wurden formuliert
|
Anmerkungen 03/18 |
|
|
|
2.3.4
|
Umgang mit Klimawandelanpassung bei der ÖBf-AG |
Projekt ADAPT mit BOKU zeigt auf, auf welchen Standorten wann mit Problemen durch den Klimawandel gerechnet werden kann. Die Bewirtschaftung muss entsprechend angepasst werden |
ÖBf-AG |
BOKU |
überwiegend unternehmensintern |
ab sofort |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.3.4
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
laufende Anpassung der Bewirtschaftung der Wälder mit dem Ziel die neu erarbeiteten Bestockungsziele zu erreichen
|
Plan vorher 08/19 |
laufende Anpassung der Bewirtschaftung der Wälder mit dem Ziel die neu erarbeiteten Bestockungsziele zu erreichen |
Plan vorher 03/18 |
Anpassung der Wälder an den Klimawandel
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Bestockungsziele wurden auf eine Erwärmung von 2 Grad angepasst |
- vorher - 08/19 |
Anpassung der Bestockungsziele unter Berücksichtigung des Klimawandels |
- vorher - 03/18 |
Forschungsprojekt ADAPT wurde von BOKU erstellt. Umsetzung erfolgt laufend
|
Anmerkungen 03/18 |
Wildschäden sind auf vielen Flächen der begrenzende Faktor
|
|
|
2.3.5
|
Wildfreihaltezonen in Schutzwaldsanierungsgebieten |
Legistische Anpassung der Landesjagdgesetze |
Landesforstdienste |
Landesjagdverbände, Grundeigentümervertreter |
Länder |
laufend |
Die Landesforstdienste erfüllen diese Aufgabe als Daueraufgabe und unterstützen die Umsetzung dieser Maßnahme in ihrem eigenen Wirkungsbereich. Einzelne Bundesländer forcieren diese Maßnahme durch eigene spezifische Aktivitäten.
Bedingt durch den unterschiedlichen Fortschritt in der Umsetzung in den Bundesländern, ist dieser beim jeweiligen Bundesland in Klammer angeführt.
Resümee aus AG 3 Forst-Jagd Dialog |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.3.5
|
Geplante Tätigkeiten 02/22 |
|
Plan vorher 05/21 |
OÖ:
Kahlflächenmonitoring: Weiterführung des Projektes in den nächsten 10 Jahren.
Projekt Wald-Wild Grünau-Klaus:
Im Gemeindegebiet von Grünau wurden aufgrund des steigenden Wildeinflusses auf die Waldverjüngung Erhebungen zur Wald-Wild Situation durchgeführt. Durch eine umfassende Waldzustandserhebung wird nun eine Datenbasis geschaffen, um geeignete Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung des Waldzustandes ableiten zu können. Das Projekt wird unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität für Bodenkultur durchgeführt.
Jährliche Vegetationsbeurteilungen im Zuge der Oberösterreichischen Abschussplanverordnung.
|
Plan vorher 04/21 |
K:
Zusätzliche Einrichtung von Wildfreihaltezonen im Rahmen des Kärntner Jagdgesetzes in von Naturkatastrophen geschädigten Wäldern, die in den nächsten Jahren zur Wiederbewaldung anstehen.
|
Plan vorher 04/21 |
S:
2 Maßnahmengebiete 2021 verordnen
|
Plan vorher 06/20 |
|
Plan vorher 02/18 |
S:
Evaluierung wildökologische Raumplanung
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
OÖ:
Maßnahmenumsetzung (Kahlflächenmonitoring, Vegetationsbeurteilung im Zuge der oberösterreichischen Abschussplanverordnung) läuft plangemäß. Anhand der Ergebnisse des Kahlflächenmonitorings wurden von Seiten der ÖBf AG weitere Schritte zur Reduktion der Gamswildpopulation gesetzt, die laufend in Form einer Abschusserhöhung umgesetzt werden.
Für das Projekt Wald-Wild Grünau-Klaus wurden die Erhebungen und Auswertungen abgeschlossen. Je nach Corona-Situation ist ein Termin für die Präsentation der Ergebnisse gemeinsam mit der Jägerschaft geplant.
|
- vorher - 05/21 |
OÖ:
Kahlflächenmonitoring: Bereits zum vierten Mal durchgeführt. Über 50 südseitige Kalamitätsflächen im kalkalpinen Bereich in den oberösterreichischen Gebirgsbezirken festgelegt. Zur Überwachung der Wiederbewaldung wurde im Rahmen der Forstaufsicht ein Verjüngungsmonitoring durchgeführt. (76-99 %)
Jährliche Vegetationsbeurteilungen im Zuge der Oberösterreichischen Abschussplanverordnung. Die Übersicht bzw. der Vergleich der Bezirksergebnisse zeigt, dass nach wie vor in den Gebirgsbezirken jagdlich Handlungsbedarf besteht. Aus den (Verbiss-)Erhebungen wurden entsprechende forst- und jagdbehördliche Maßnahmen zur Wildstandsreduktion abgeleitet und umgesetzt (Schwerpunktbejagungen, Zwangsabschüsse etc.), um die Verjüngungssituation in den kritischen Bereichen zu verbessern.
|
- vorher - 04/21 |
K:
2 Freihaltezonen im Bezirk Spittal/Drau (26-50%)
|
- vorher - 04/21 |
S:
Änderung Jagdgesetz hinsichtlich Maßnahmengebiete (51-75 %)
|
- vorher - 06/20 |
S: Maßnahmengebiete im LJG definiert, die auf bestimmte Regionen abgestimmt werden können! Für Sbg zu 100% erledigt
|
- vorher - 02/18 |
|
Anmerkungen 02/18 |
|
|
|
2.3.6
 |
Waldbauliche/ wildökologische Erhebungen als Basis für Schalenwildbewirtschaftung |
Aufzeigen von Wegen zur Begründung optimal angepasster Waldbestände und Berücksichtigung der standörtlichen und jagdlichen (Jagd Österreich) Rahmenbedingungen |
Büro für Waldmanagement |
BFW
Ö*P*M |
LE 14-20 |
|
verjüngungsökologische und jagdlich-wildökologischen Grundlagen als Basis einer optimierten Waldbewirtschaftung (Jagd Österreich) |
2.3.7
 |
Breite Kommunikation und Umsetzung der Ergebnisse des Forst & Jagd Dialogs auf allen Ebenen |
auch auf die Ebene der Jagdberechtigten |
Steuerungsgruppe des Jagd&Forst DialogsDialogs |
BML, Jagd Österreich, Forstliche und jagdliche Interessensgruppen |
BML, Jagd Österreich |
laufend |
www.forstjagddialog.at |
2.3.8
|
ÖWI –Fernerkundung – Wildökologische Raumplanung |
Erweiterung der ÖWI zur Unterstützung der Wildökologischen Raumplanung für verschieden wildlebende Tierarten (vor allem Schalenwild). |
BFW |
BML, Jagd Österreich |
|
2017+ |
Auf Basis der vorarbeiten im Projekt Wildtiermanagement werden großflächige Anwendungsmöglichkeiten entwickelt und überprüft. |
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 2.3.8
|
Geplante Tätigkeiten 04/21 |
Im Projekt Wald-Wildmanagment: Weiterentwicklung von Methoden der Fernerkundung (aus Satelliten- und Luftbildern sowie Laserscanning-Daten) zur Bestimmung der wildökologischen Bestandestypen, die langfristig Behörden und Jagdausübende bei der jagdlichen Planung auf ganzer Fläche unterstützen sollen. |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
|
Anmerkungen 04/21 |
|
|
|
2.1.1
|
Regionalisierung des Forst&Jagd- Dialogs |
Eine Regionalisierung des Forst&Jagd- Dialogs auf Bezirksebene soll mittel bis- langfristig zu ausgeglichenen wald- und wildökologischen Verhältnissen beitragen. Ziel ist es, durch den ständigen Dialog auf allen Ebenen klimafitte Wälder zu schaffen in denen Wildtiere integrale Bestandteile sind. |
Grundeigentümervertreter, Jagd Österreich, BML |
Forstvereine, Landwirtschaftskammern, Landesjagdverbände, Landesforstdienste, Bezirksforstinspektionen, ÖBf-AG, BFW, LFBÖ und Landesverbände, Waldverbände |
Aus Mitteln der unterstützenden Institutionen |
2017-2020 |
|
|
3.1.3
|
Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
BFW |
|
BML, BFW |
2016+ |
|
|
6.4.9
|
Forstfacharbeiterkurs, Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und Kurs für Forstschutzorgane |
Beide Ausbildungskurse zielen unter anderem auf die waldbaulich richtige und naturnahe Behandlung von Waldbeständen ab. Bestandesstabilität und ökologisch richtige Baumartenwahl stehen dabei im Focus. |
FAST Traunkirchen und Ossiach des BFW |
LFA |
BFW, LE 14-20 |
jährlich |
|
|
6.6.2
|
Plattform Freizeitnutzung in der Natur |
Im Rahmen einer Plattform sollen Lenkungsmaßnahmen und Regulierungskonzepte entwickelt werden, um dem Ausgleich der vielfältigen Interessen und Ansprüche an den Wald gerecht zu werden. |
Walddialog, LFBÖ |
BOKU, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (VetMed), ÖBf-AG, Jagd Österreich, Tourismusverbände Österreich, LKÖ, Forstvereine, BFW, WLV, BML, Naturschutzbund, UWD, BirdLife, WWF, Alpine Vereine, Verein Waldpädagogik in Österreich, OEPS, UPMOVE, Mitglieder des ÖWAD-Prozesses |
LFBÖ; BML |
2020+ |
|
|
2.4 |
Erhöhung der an die jeweils standörtlichen Verhältnisse angepassten Diversität auf allen Ebenen: genetisch, artbezogen, strukturell, Lebensräume
|
Indikatoren:
4.1 - Baumartenzusammensetzung
4.3 - Natürlichkeitsgrad
4.5 - Totholz
4.6 - Genetische Ressourcen
4.8 - Gefährdete Waldarten
4.9 - Geschützte Wälder
4.10 - Vorhandensein der "waldgesellschaftsprägenden" Baumarten der PNV: Überschirmungsgrad der waldgesellschaftsprägenden Baumarten in % der Verjüngungsfläche
4.14 - Anteil der in Österreich identifizierten Waldgesellschaften, die durch das Naturwaldreservateprogramm des Bundes erfasst und nachhaltig betreut werden
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Forcierte Forschung über Dynamik von Waldökosystemen sowie Verschiebung der Verbreitungsgebiete von Schadorganismen, insbesondere von Schadinsekten und deren Antagonisten
- Weiterentwicklung von Monitoringsystemen
- Waldbrände: Entwicklung von Vorsorgemaßnahmen, Beobachtungs-, Frühwarn- und Bekämpfungssystemen sowie Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zur Vermeidung von Waldbränden
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.4.1
|
Belassen von Biotopbäumen auf Flächen der ÖBf-AG |
Bei flächigen Nutzungen werden 5 Biotopbäume/ha belassen |
ÖBf-AG |
Forstbetriebe der ÖBf-AG |
unternehmensintern |
laufend |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.4.1
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
|
Plan vorher 03/18 |
Bei flächigen Nutzungen werden min. 5 Biotopbäume/ha belassen
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
|
- vorher - 03/18 |
Maßnahme wird umgesetzt und auch kontrolliert
|
Anmerkungen 03/18 |
Teil des Projekts "Ökologie-Ökonomie"
|
|
|
2.4.2
|
Umsetzung der Borkenkäfer- Strategie der ÖBf-AG |
Es wurde eine Bekämpfungsstrategie erarbeitet, die jährlich aktualisiert und umgesetzt wird. |
ÖBf-AG |
Forstbetriebe der ÖBf-AG |
Unternehmensintern |
laufend |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.4.2
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
Die Borkenkäferbekämpfungsstrategie wird jährlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht |
Plan vorher 03/18 |
Entwicklung der Strategie und Umsetzung von Maßnahmen
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Jährliche Aktualisierung wird durchgeführt und die Maßnahmen laufend umgesetzt |
- vorher - 03/18 |
Borkenkäferstrategie wird jährlich aktualisiert und ein jährlicher Maßnahmenplan erstellt
|
Anmerkungen 03/18 |
2017 rückläufiger Trend beim Käferholzanfall
|
|
|
2.4.3
 |
Studie zu Gastbaumarten betreffend Schadorganismen und Waldbrände
|
Sind Gastbaumarten in Waldökosystemen vertreten, so verändert sich mit ihrer Zunahme auch zunehmend das gesamte System. Auch Verschiebungen bei Schadorganismen treten auf. (WWF, ...)
|
|
BFW
|
|
|
Besonders in Anbetracht des Klimawandels hat es große Relevanz Gastbaumarten und möglich Schadorganismen zu untersuchen.
|
2.4.4
 |
Waldbrandwarndienst, Bewusstseinsbildung zur Vermeidung von Waldbränden |
Aktuelle Waldbrandgefährdung als fixer Bestandteil der Wettervorhersage analog der Lawinenvorhersage im Winter |
BML |
BML, ZAMG, Medien, |
Länder |
Kann sofort begonnen werden |
95% aller Waldbrände sind von Menschen ausgelöst, PA durch FBM und Länder erfolgen bedarfsorientiert,
EFFIS als taugliches Vorhersagemodell, eventuell einer Einbindung der BOKU. Aktuelle Mitteilungen in Medien bei Katastrophengefahren |
2.4.5
 |
Integration von Daten betreffend Tiere und krautige Pflanzen in die ÖWI
|
Die ÖWI liefert viele wertvolle Daten. Die Integration von Aufnahme von Tiere (zumind. best. Artengruppen) und krautige Pflanzen würde einen enormen Wissenszugewinn bedeuten. (WWF,...)
|
|
BFW
|
|
|
In bestimmten Jahreszyklen; vor einigen Jahren geplante Integration wieder aufnehmen!
Biotopkartierungen in Abstimmung mit Bundesländern
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3.1.3
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Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
BFW |
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BML, BFW |
2016+ |
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3.6.2
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Kahlschlagsvermeidung auf sensiblen Standorten der ÖBf-AG |
Weitgehende Vermeidung von Kahlschlägen auf besonders sensiblen Standorten. Schrittweise wird von Kahlschlägen auf besonders sensiblen Standorten abgegangen. Die Voraussetzungen für eine andere Nutzungsart müssen jedoch gegeben sein. Dazu gehören das Potenzial zur Naturverjüngung mit gewünschten Baumarten und eine ausreichende Stabilität des verbleibenden Bestandes. Bei einem ersten Endnutzungs- Eingriff sollen nur 20 bis 30% des stehenden Vorrates entnommen werden. |
ÖBf-AG |
ÖBf Forstbetriebe |
unternehmensintern |
2020+ |
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6.3.1
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Innovative forest based Bioeconomy |
Beteiligung am ERA-NET Cofund mit dem Ziel der kofinanzierten Förderung internationaler Projekte zum Thema "Holzbasierte Bioökonomie" |
BML |
FFG, Klimafond |
1 M¤ |
2018 bis 2021 |
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2.5 |
Bestmögliche Unterbindung der Einwanderungen und Ausbreitung und der damit verbundenen negativen Auswirkungen von invasiven Neobiota zur Aufrechterhaltung der Biodiversität, Resilienz, Gesundheit und Vitalität der Wälder
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Indikatoren:
4.4 - Eingebürgerte Baumarten
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Biodiversitätsmonitoring hinsichtlich Neobiota
- Bewusstseinsbildung über Gefahren der Einbringung und Vermehrung invasiver Arten
- Forcierte Forschung über Einschleppungspfade
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.5.1
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Phytosanitäre Kontrollprogramme |
Wirksame phytosanitäre Kontrollprogramme (wie z.B. Verpackungsholz) entlang wichtiger Einschleppungswege von Forstschädlingen |
BFW (Bundesamt) |
Pflanzenschutzdienste, BML |
BML, BFW, Länder, Gebühren |
laufend |
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76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.5.1
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
Durchführung der Importkontrollen gemäß EU-Vorschriften.
Teilnahme an nationalen und EU Weiterbildungsprogrammen (aktiv und passiv). |
Plan vorher 07/20 |
Verpackungsholz-Kontrollen von geregelten Waren aus Hochrisiko Ländern werden zu einer vorgegebenen Mindestkontroll Frequenz an zugelassenen Bestimmungsorten vor der Zollfreigabe von den Kontrollorganen des Bundesamts für Wald untersucht. |
Plan vorher 03/18 |
Laufende Kontrolle von Verpackungsholz aus China
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Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
Umsetzung der neuen Verpackungsholzverordnung (EU) 2021/127 |
- vorher - 07/20 |
Jährlich werden ca. 250 Sendungen (600 Container) physisch kontrolliert. |
- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
Einhaltung der Kontrollfrequenz gemäß EU-Vorgaben
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2.5.2
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Effiziente Surveys für invasive Schadorganismen |
Effiziente Surveys für invasive Schadorganismen zur frühen Entdeckung von Einschleppungen und somit höherer Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche Bekämpfung. Durchgeführt durch Pflanzenschutzdienste - entweder in Kooperation mit BFW oder Beratung durch BFW. |
BFW |
Pflanzenschutzdienste |
BML, Länder, Eigenleistung BFW |
laufend |
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76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 2.5.2
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
BFW unterstützt die Pflanzenschutzdienste der Länder bei der Durchführung der Surveys. Information zu den EU-vorgeschriebenen Surveys für die Länder.
Bestimmung von Proben am BFW als Teil des nationalen Referenzlabors.
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Plan vorher 07/20 |
Für die forstlichen prioritären EU Quarantäne Schadorganismen laut EU Pflanzengesundheits-Verordnung 2016 werden Leitlinien für die Erhebungsprogramme verfasst. |
Plan vorher 06/20 |
Zusammenarbeit BFW und Pflanzenschutzdienste der Länder bei der Weiterentwicklung der Surveys gemäß Vorgaben der EU läuft weiter. |
Plan vorher 03/18 |
Durchführung der Surveys für Quaranäneschadorganismen durch Pflanzenschutzdienste und BFW.
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Plan vorher 03/18 |
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Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
Surveys 2020 abgeschlossen.
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- vorher - 07/20 |
Das BFW unterstützt die Forstbehörden bei den Erhebungen im Wald zu invasiven Forst-Schadorganismen.
In 3 Bundesländern wurde das jährliche Monitoring über den Kiefernholznematoden durchgeführt. |
- vorher - 06/20 |
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- vorher - 03/18 |
Surveys 2017 abgeschlossen.
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- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
Am BFW gibt es mehrere Projekte, die sich mit invasiven Arten beschäftigen.
Z.B. Nematodensurvey, ALB, Ponte, SDIS-Schadensdiagnosesystem, Verpackungsholzkontrolle u.a.m.
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2.5.3
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Forschung zu invasiven Schadorganismen im Rahmen der Europäischen Forschungsnetzwerks EUPHRESCO |
International vernetzte Forschung zu invasiven Schadorganismen im Rahmen der Europäischen Forschungsnetzwerks EUPHRESCO: Methoden und Instrumente zur Überwachung von Quarantäneschadorganismen, wie z.B. verbesserte Fallensysteme und andere Detektionsmethoden, Analyse der potentiellen Einschleppungswege, Risikoanalysen, Grundlagen für Notfallpläne und Bekämpfungsmaßnahmen; Einbindung von Stakeholdern, Bewusstseinsbildung; Ergebnisse sind wichtige Unterstützung für Pflanzenschutzdienste |
BFW |
Internationale und nationale Kooperationspartner |
BML, Eigenleistung BFW |
laufend |
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51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 2.5.3
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
Projekt AGRILUS zur Überwachung von Prachtkäfern der Gattung Agrilus läuft; zweite Feldsaison im Sommer 2022 |
Plan vorher 04/21 |
Neues Projekt AGRILUS zur Überwachung von Prachtkäfern der Gattung Agrilus startet im April 2020.
Projekt OLBIE zur Eichennetzwanze läuft. |
Plan vorher 06/20 |
Projekt OLBIE zu Eichennetzwanze gestartet |
Plan vorher 07/19 |
Einreichung neues Projekt zu Eichennetzwanze (OLBIE)
Abschluss Projekt PREPHSYS
Abschluss Projekt MULTITRAP |
Plan vorher 03/18 |
Entwicklung von Lockstoffen und Fallen zur Überwachung invasiver Forstschädlinge (MULTITRAP)
Entwicklung von Strategien zum Management invasiver Prachtkäfer (PREPSYS)
Verbreitung und Management der invasiven Lecanosticta-Nadelbräune der Kiefer (BROWNSPOTRISK)
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Plan vorher 03/18 |
Entwicklung von Lockstoffen und Fallen zur Überwachung invasiver Forstschädlinge (MULTITRAP)
Entwicklung von Strategien zum Management invasiver Prachtkäfer (PREPSYS)
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Plan vorher 03/18 |
Entwicklung von Lockstoffen und Fallen zur Überwachung invasiver Forstschädlinge (MULTITRAP)
Entwicklung von Strategien zum Management invasiver Prachtkäfer (PREPSYS)
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
Projekt OLBIE zur Eichennetzwanze abgeschlossen https://dafne.at/projekte/olbie |
- vorher - 04/21 |
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- vorher - 06/20 |
Projekte PREPSYS und MULTITRAP abgeschlossen
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- vorher - 07/19 |
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- vorher - 03/18 |
Die drei genannten Projekte laufen
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- vorher - 03/18 |
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- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
Am BFW gibt es mehrere Forschungsprojekte zu invasiven Arten wie z.B. MULTITRAP und PREPSYS
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2.5.4
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Neobiota aktiv bekämpfen
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Im Nationalpark Donauauen werden Neobiota wie Götterbaum und Eschenahorn unter wissenschaftlicher Begleitung bekämpft.
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NPB Donauauen
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Walddialog Partner
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3.1.3
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Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
BFW |
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BML, BFW |
2016+ |
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6.1.14
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Blühender Wald |
Das Projekt "Blühender Wald" zielt darauf ab, Bewusstsein und Wissen über die Bedeutung Österreichs Wälder für die heimische Pflanzenvielfalt anhand zahlreicher, öffentlichkeits-wirksamer Maßnahmen zu fördern |
Kuratorium Wald |
BML, BFW |
LE 14-20
Finanzierung offen |
voraussichtl. Herbst 2016 - Frühjahr 2018 |
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2.6 |
Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Funktionen des Waldbodens, insbesondere als Wasser- und Kohlenstoffspeicher sowie als Nährstofflieferant
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Indikatoren:
1.4 - Kohlenstoffvorrat
2.2 - Bodenzustand
5.1 - Schutzwälder - Boden, Wasser und andere Ökosystemfunktionen
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Periodische Durchführung eines Waldbodenmonitorings
- Weitere wissenschaftliche Studien zu den Wirkungen von Schwermetallen und Stickstoffeinträgen auf Waldökosysteme
- Beachtung sensibler Produktionsstandorte im Rahmen des nachhaltigen Waldmanagements
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
2.6.1
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Wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zur Wasseraufbereitung und Quellschüttung des Waldbodens |
Schaffung fachlicher Grundlagen zur treffsicheren Darstellung der Wohlfahrtswirkung (in Hinblick auf die Sicherstellung der Ressource Trink- und Grundwasser) im Waldentwicklungsplan |
BML, Länder |
BFW, Boku, Joanneum u. a. Forschungseinrichtungen |
INTERREG |
Ab Genehmigung der eingereichten Projekte |
Eventuell aus Forschungsgeldern finanziert (FWF, Bund-Bundesländer-Kooperation etc.) |
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51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 2.6.1
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Geplante Tätigkeiten 02/18 |
Um die Grundsätze für eine Waldbewirtschaftung mit dem Zielfokus Trinkwasser-Ressourcenschutz umsetzen zu können, werden aktuell in den Projekten CAMARO-D und PROLINE-CE Strategien entwickelt, um Stakeholder (Waldbesitzer und Behörden) von den Notwendigkeiten einer zielkonformen Waldbewirtschaftung zu überzeugen. In zahlreichen interaktiven Veranstaltungen wird Trinkwasserschutz im Kontext von Waldökosystemen thematisiert und diskutiert. Umsetzungsstrategien werden dazu erarbeitet.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/18 |
Im Zuge der Schaffung der Grundlagen für den Trinkwasserschutz konnten in den fachlich befassten INTERREG-Projekten entscheidende Fortschritte erzielt werden. Die Definition der Trinkwasser-Schutzfunktion von Waldökosystemen wurde mit den für Österreich relevanten Bereichen (I) Verbesserung der Infiltration von Niederschlägen, (II) Wasserspeicherfunktion und Wasserrückhalt im Waldboden, (III) Schneespeicherkapazität in Wäldern, (IV) Stabilisierung der Boden- und Humusbildungen, (V) Vermeidung oder Entschärfung von Erosionsprozessen und (VI) Filter für das Niederschlagswasser durchgeführt, wobei das Ergebnis im Projekt CC-WARE erarbeitet wurde.
Um die Trinkwasser-Schutzfunktion von Waldökosystemen nachhaltig zu gewährleisten beziehungsweise wiederherzustellen ist die Anwendung von Best Practices für die Waldbewirtschaftung in Trinkwasser-Einzugsgebieten erforderlich. Dazu wurden allgemeine und lokal spezifische Best Practices erarbeitet. Zur Gestaltung stabiler und resilienter Waldökosysteme ist die Anpassung der Waldbewirtschaftung an die Standortsbedingungen vordringlich. Dazu trägt die Anwendung des Wald-Hydrotop-Modells bei, welches sicherstellt, dass die Stabilität der Waldökosysteme durch die Forcierung autochthoner und standorts-angepasster Baumarten gefördert wird.
Die allgemeinen Best Practices beziehen sich auf eine zielkonforme Waldbewirtschaftung, welche durch die Anwendung von kleinflächigen Methoden in der Verjüngungseinleitung gekennzeichnet ist. Der umfassende Best Practice Katalog empfiehlt unter anderen den Erhalt wertvoller genetischer Ressourcen (alte und stabile Baumindividuen), die Gestaltung strukturierter und vielfältiger Waldökosysteme, eine vitale Verjüngungsdynamik durch angepasste Schalenwildstände und die Vermeidung des Einsatzes von Chemikalien im Wald. Der Best Practice Katalog wurde in den Projekten CC-WaterS und CC-WARE entwickelt.
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Anmerkungen 02/18 |
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2.6.2
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Entwicklung bzw. Verbreitung bereits erarbeiteter, leicht handzuhabender Entscheidungshilfen für die Waldbewirtschaftung |
Weiterentwicklung der bestehenden Hilfsmittel und Ausrollung auf andere Bundesländer |
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Landwirtschaftskammern, Länder, BML, BFW |
LE14-20 |
Ab Projektgenehmigung |
Analog zu Biomasse- und Waldbauampel der LK Stmk |
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2.6.3
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Stickstoffeinträge im Wald
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Wissenschaftliche Untersuchungen zum Stickstoffkreislauf in Wäldern und Wechselwirkung zum Bodenkohlenstoff
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BFW
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1 bis 25 % Fortschritt der Maßnahme 2.6.3
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
Messung der Bodentreibhausgase (N2O, CO2, CH4) in unterschiedlichen Walökosystemen unter Berücksichtigung von veränderter Stickstoffdeposition und klimatisch bedingten Extremereignissen (Trockenheit, Starkregen).
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
Hochaufgelöste Messung von Treibhausgasflüssen und Bestimmung der bodenbiologischen Parameter an verschiedenen Waldstandorten in Östererich (Projekt LTER-CWN). Manipulationsstudie (erhöhter N-Eintrag, Trockenheit, Starkregen)
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Anmerkungen 02/22 |
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2.2.3
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Periodische Durchführung des Waldbodenmonitorings |
Mit dem österreichischen Waldbodenmonitoring (WBZI und BioSoil) liegt eine profunde Datenbasis vor, die Grundlage vieler Modelle ist und die Vielfalt österreichischer Waldstandorte abbildet. Aus diesen Daten können wertvolle Erkenntnisse für die Bodenkohlenstoffmodellierung gewonnen werden. |
BFW |
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Wiederholung alle 20 Jahre |
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6.4.5
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Aus- und Weiterbildungskurse und Veranstaltungen der Forstlichen Ausbildungsstätten |
Information der Waldeigentümer und Waldbewirtschafter zur aktiven, ökologisch orientierten und ökonomisch erfolgreichen Waldbewirtschaftung, Informationsmaßnahmen der Öffentlichkeit im Rahmen von Ausstellungen und Messen, Waldpädagogische Aktivitäten |
FAST‘s |
Forstvereine und andere forstliche Institutionen Österreichs, Verein Waldpädagogik in Österreich, Forst- und Kultur, Forst- und Tourismus FAST Traunkirchen, FAST Ossiach, FAST Pichl |
BFW |
jährlich |
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2.7 |
Erhaltung und Verbesserung des Gesundheitszustandes und der Funktionalität der Wälder auch auf Standorten mit sensiblen ökologischen Rahmenbedingungen
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Indikatoren:
2.3 - 1) Nadel-/Blattanalyse, 2) Nadel-/Blattverlust
2.4 - Waldschäden
5.1 - Schutzwälder - Boden, Wasser und andere Ökosystemfunktionen
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Umsetzung der permanenten Waldinventur
- Aktualisierung und Umsetzung der Landesschutzwaldkonzepte
- Motivation, Information, Beratung und entsprechende Förderung
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
1.1.22
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Waldstandorte im Klimawandel |
Erfassung sensibel zu bewirtschaftender Waldstandorte im Lichte des Klimawandels ("untere Waldgrenze") |
BFW |
Forstliche Ausbildungsstätten, Landesforstdirektionen, Kammern,... |
LE?, Klima-Energiefonds |
Noch offen |
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5.3.3
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Bundesweite Überarbeitung und Umsetzung von Landesschutzwaldkonzepten |
Aufbauend auf die aktuell anlaufende Neubearbeitung der "Bezirksrahmenpläne für Objektschutzwirksame Wälder" ist in den nächsten Jahren eine Adaptierung und Umsetzung im Rahmen von sogenannten Landeschutzwaldkonzepten (auf Grundlage der Waldentwicklungsplanung, der OSWi Bezirksrahmenpläne + besteh. Länderkonzepte) vorgesehen (incl. Standortschutzwälder + sämtl. Flächen der ÖBf-AG) |
BML, Länder |
BFW, ÖBf-AG, Vertreter Waldeigentümer, Externe Partner
Etc. |
Konzepte sind Behördenaufgabe/-leistungen gem. FG.
(Umsetzung:
Eigenleistungen, Erträge der Waldeigentümer./Förderungen etc.) |
2020+ |
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3.1.3
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Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
BFW |
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BML, BFW |
2016+ |
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6.4.9
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Forstfacharbeiterkurs, Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und Kurs für Forstschutzorgane |
Beide Ausbildungskurse zielen unter anderem auf die waldbaulich richtige und naturnahe Behandlung von Waldbeständen ab. Bestandesstabilität und ökologisch richtige Baumartenwahl stehen dabei im Focus. |
FAST Traunkirchen und Ossiach des BFW |
LFA |
BFW, LE 14-20 |
jährlich |
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1.1.17
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Dynamische Waldtypisierung |
Die Waldtypisierung ist eine wesentliche Grundlage das Wissen über den Wald zu erweitern. Gerade Veränderungen wie der Klimawandel bedingen genaueres Wissen über waldbauliche Spielräume. Konkreter Handlungsbedarf für "klimafitte Wälder" lassen sich daraus ableiten. |
Landesforstdienste |
BFI, BOKU, BFW, Grundeigentümerverbände, wissenschaftl. Einrichtungen |
LE 14-20 |
bis 2024 |
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