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Vision 2030: Die biologische Vielfalt in Österreichs Wäldern mit ihren Arten, Genen, Ökosystemen und Landschaften ist durch die nachhaltige, multifunktionale Waldbewirtschaftung, die auch gezielte Außernutzungstellungen nach erfolgtem Interessenausgleich beinhaltet, forciert. Der waldbasierte Sektor leistet seinen Beitrag, damit der Verlust an biologischer Vielfalt in den Waldökosystemen österreichweit gestoppt ist.
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4.1 |
Erhöhung des Anteils von Waldlebensräumen mit einem günstigen Erhaltungszustand und Förderung waldgebundener Arten von europäischer und nationaler Bedeutung |
Indikatoren:
4.9 - Geschützte Wälder
4.12 - 1) Anzahl und Waldfläche der in Natura 2000 geförderten Projekte,
2) Anzahl und Fläche der im Wald gelegenen Natura 2000 Gebiete mit Managementplänen
4.13 - Umfang der Waldfläche, auf der Vertragsnaturschutz stattfindet
4.14 - Anteil der in Österreich identifizierten Waldgesellschaften, die durch das Naturwaldreservateprogramm des Bundes erfasst und nachhaltig betreut werden
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Ausbau, Vervollständigung, sowie langfristige Absicherung des Naturwaldreservatenetzes
- Forcierung von Schulungen und Bewusstseinsbildung, Vorstellung von Best-practice-Beispielen für diverse Waldgesellschaften und Bewirtschaftung
- Prüfung der methodischen Entwicklungsmöglichkeiten und der Aussagekraft von Indikatoren für an Waldlebensräume gebundene Organismen (z.B. Woodland-Bird-Index)
- Erarbeitung von Konzepten zur Erstellung von freiwilligen betrieblichen und überbetrieblichen Managementplänen mit Schwerpunkt zur Verbesserung der Biodiversität bzw. Umsetzung diesbezüglicher rechtlicher Verpflichtungen
- Einbindung, Mitwirkung und bestmögliche Erreichung der Akzeptanz der Berechtigten und Beteiligten bei der Umsetzung von Natura 2000 bzw. Ausweisung anderer Naturschutzgebiete
- Faire Abgeltung von Bewirtschaftungseinschränkungen bzw. Mehrleistungen
- Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz
- Verstärkte innerstaatliche Koordination der für die Waldbiodiversität relevanten Entwicklungen (z.B. Jagd, Forstwesen, Fischerei, Naturschutz, Tourismus und Freizeitwirtschaft)
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.1.1
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Bildungsprojekt Biodiversität im Wald |
Kenntnisse zu Waldnaturschutz, Natura 2000, Lebensräume, Arten und ökologische Zusammenhänge sollen forciert werden. Mit Broschüren und Studien soll die fachinteressierte Öffentlichkeit informiert werden (WWF,...)
Die in Vorprojekten erarbeiteten Methoden und Hilfsmittel des Beobachtens der Biodiversität durch Waldbesitzer sollen auf breiter Ebene umgesetzt und genutzt werden (BFW) |
Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung ÖKL |
LKÖ,
BFW, BIOSA, ÖLK, Suske Consulting, LACON, Umweltbüro Klagenfurt, Büro Leitner (BFW) |
LE 14-20 |
laufend |
http://wald.biodiversitaetsmonitoring.at/ |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.1
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Geplante Tätigkeiten 12/18 |
Weitere Bildungsveranstaltungen Winter 2018/2019; Neuausrichtung in Folgeprojekt: Qualität vor Quantität, Biodiversität als Querschnittsthema, Bildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Schulen, Wissenschaft und Praxis, verstärkte Zusammenarbeit mit zukünftigen WaldbewirtschafterInnen (Schulen); Wissenstransfer "von Waldbewirtschafter zu Waldbewirtschafter", hierzu Schulungen und Vernetzungstreffen; Entwicklung eines Unterrichtstools für Land- und Forstwirtschaftliche Schulen, Abhaltung von Gastvorträgen in Schulen; Erweiterung des Sets von Waldsteckbriefen und Merkblättern
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Abgeschlossene Tätigkeiten 12/18 |
Entwicklung des Projekts im interdisziplinären Team; 75 Trainerinnen ausgebildet, laufend Trainer-Schulungen und Feedback Workshops; 670 beauftragte Betriebsgespräche, Erfassung und Auswertung der Rückmeldungen über Datenbank, sehr positives Echo bei qualitativen Rückmeldungen; 5 Bildungsveranstaltungen in 3 Bundesländern mit insg. 150 Teilnehmerinnen; Servicebetriebe und Expertentool gut angenommen, Bildungsmaterial laufend erweitert; Steckbriefe, Hoftafeln; Lesetool und Beiträge in Fachzeitschriften gut angenommen, laufende begleitende Öffentlichkeitsarbeit
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Anmerkungen 12/18 |
Online-Evaluierung 2018 sehr positiv, Befragung von 75 TeilnehmerInnen, Vielfalt im Wald hat für die Waldeigentümer sehr hohen Stellenwert, zusätzliche Weiterbildungsveranstaltungen gewünscht, großes Interesse am Angebot
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4.1.2
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Arbeitsplattform NATURA2000.Wald |
In einem partizipativen Prozess wird ein Natura 2000-Praxishandbuch für FFH-Waldschutzgüter erarbeitet. Ziel ist es, die Bandbreite an Maßnahmen aufzuzeigen, die eine mögliche förderliche oder potenziell beeinträchtigende Wirkung auf FFH-Waldschutzgüter darstellen können. |
Kuratorium Wald |
Grundeigentümer, Natura 2000Gebietsbetreuer, BML, Behörden, NGOs, diverse Interessensvertreter, etc. |
LE 14-20 |
März 2016 – Jänner 2018 |
Im Rahmen des Projektes werden bisherige fachliche Grundlagen zur Waldbewirtschaftung in Natura 2000-Gebieten konkretisiert. Nicht-Ziele des Projektes sind, gebietsbezogene Managementpläne zu ersetzen bzw. verpflichtende Maßnahmen für die Waldbewirtschaftung in Natura 2000-Gebieten zu formulieren |
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100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.2
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Geplante Tätigkeiten 06/20 |
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Plan vorher 04/18 |
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Abgeschlossene Tätigkeiten 06/20 |
Das Projekt wurde mit Veröffentlichung des Handbuches „NATURA2000.Wald – Schwerpunkt Lebensräume" abgeschlossen. Download des Handbuches: http://natura2000.wald.or.at/wp-content/uploads/2019/06/HandbuchNatura2000_web.pdf
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- vorher - 04/18 |
Das Projekt wurde mit Jänner 2018 erfolgreich abgeschlossen. Bei einer Abschlussveranstaltung wurde das Handbuch "NATURA2000 Wald - Schwerpunkt Lebensräume" vorgestellt.
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Anmerkungen 04/18 |
die Handbücher (500 Stück) sind vergriffen
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4.1.3
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AFBI Weiterentw. |
Der Austrian Forestry Biodiversity Index (aus der ÖWI heraus) soll unter Einbeziehung der Stakeholder weiter-entwickelt werden. |
BFW |
BML, Stakeholder (auch aus dem Biodiversitätsschutzbereich) (WWF, ...) |
national |
laufend |
Der gegenwärtige AFBI berücksichtigt zu wenig vegetationsökologische und bodenkundliche Kriterien – |
51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.3
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
Ab 2021 wurde damit begonnen den AFBI vollständig zu überarbeiten, um verbesserte Aussagen zur Biodiversitätsentwicklung im Wald ableiten zu können. Langfristig soll ein eigenes Biodiversitätsmonitoring für den Wald eingerichtet werden. Dazu ist die Einreichung eines speziellen Forschungsprojektes im Österreichischen Waldfonds geplant. |
Plan vorher 06/20 |
In dem Forschungsprojekt BIOD4 mit einer Laufzeit von 10/2018 - 10/2020 soll ein alternativer, aggregierter Biodiversitätsindex vorerst für Tirol/Südtirol entwickelt werden, und die Waldbiodiversität anhand des neusten Stand des Wissens und unter Einbeziehung geeigneter und für Tirol und Südtirol bestehender Inventurdaten berechnet werden. Methodisch bewertet der Index indirekt Ökosystem-, Arten- und Genetische Diversität zu gleichen Teilen. Innovativ ist die Nachvollziehbarkeit der Berechnung, sowie der referenzflächenbasierte, methodische Ansatz. Projektfinanziert wurde am BFW zum Thema "Biodiversitätsschätzung aus Forstinventurdaten" zudem ein Doktorat ermöglicht. |
Plan vorher 03/18 |
Anpassung des Biodiversitätsindexes durch vegetationsökologische und bodenkundliche Kriterien
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
In einem ersten, bereits abgeschlossenen Teilprojekt von BIOD4 wurde die Methodik entwickelt, die Datengrundlage zusammengetragen, passende Referenzflächen und deren Zuordnung zu ÖWI Punkten festgelegt. Zudem wurde die Wahl der Biodiversitätsindikatoren in den nationalen Monitoringsystemen aller Europäischen Länder ermittelt und evaluiert. Hierzu wurde ein wissenschaftliches Paper verfasst. Das zweite abgeschlossene Teilprojekt umfasst die praktische Umsetzung der Methodik anhand von Tirol, sowie eine detaillierte Literaturrecherche zum Thema Auswirkungen verschiedener forstlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Biodiversität. |
- vorher - 06/20 |
In einem ersten, bereits abgeschlossenen Teilprojekt von BIOD4 wurde die Methodik entwickelt, die Datengrundlage zusammengetragen, passende Referenzflächen und deren Zuordnung zu ÖWI Punkten festgelegt. Zudem wurde die Wahl der Biodiversitätsindikatoren in den nationalen Monitoringsystemen aller Europäischen Länder ermittelt und evaluiert. Hierzu wurde ein wissenschaftliches Paper verfasst.
Das zweite, laufende Teilprojekt umfasst die praktische Umsetzung der Methodik anhand von Tirol, sowie eine detaillierte Literaturrecherche zum Thema Auswirkungen verschiedener forstlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Biodiversität. Im Zuge des Projektes werden aktuell GIS Karten erstellt, welche den Status Quo in Tirol, sowie die Auswirkungen drei alternativen Bewirtschaftungsszenarien behandeln. Somit sollen auch der ökologischer Mehrwert forstlicher Förderungen für das Land Tirol abschätzbar werden. Für interessierte Waldbesitzer soll es zudem in Zukunft möglich werden, per Handy App eine grobe Biodiversitätsschätzung im eigenen Wald durchzuführen. Hierfür wird ein geeignetes Abfrage-Design und Auswertetool entwickelt.
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- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
ein Forschungsprojekt ist geplant
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4.1.4
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Umsetzung Natura2000 |
Strategische Entwicklungen und soweit erforderlich Entwicklung von Managementplänen für Natura 2000 Gebiete mit Karten zu Lebensraumtypen und Arten, Erhaltungszielen und Erhaltungsmaßnahmen |
Länder |
BML, NGOs, Grundeigentümer |
Länder, LIFE, INTERREG, LE, etc. |
laufend |
Managementpläne können als win-win-Lösung gelten und minimieren Konflikte rasch und effektiv. |
4.1.5
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Habitatverbesserung für Auerwild |
Schaffung günstiger Lebensräume für Auerwild durch forstliche Maßnahmen |
LFD Tirol |
Abt. Umwelt Tirol; Landesforstdienst Salzburg; TU München, LWF Freising |
Waldumweltförderung, Waldbesitzer |
laufend |
https://www.tirol.gv.at/umwelt/wald/naturschutz/habitatverbesserung/manahmenkatalog/auerwild/ |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.5
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Geplante Tätigkeiten 07/19 |
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Plan vorher 04/18 |
Maßnahmen werden fortgeführt. Über das Interreg-Projekt: Biotop- und Artenschutz im Schutz- und Bergwald wird ein grenzüberschreitender Austausch über die Maßnahmen gefördert.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 07/19 |
es wurden bereits 7 Auerwildprojekte in Tirol umgesetzt und es sind noch mehre in der Planung. Diese können als Beispielprojekte für andere Länder verwendet werden. |
- vorher - 04/18 |
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Anmerkungen 04/18 |
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4.1.6
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Naturwald-ReservateProgramm - Erhaltung und Ausbau |
Das Naturwaldreservatenetz wird vollständig ausgebaut. Fehlende Waldgesellschaften werden gezielt erfasst, auf ihre Eignung geprüft und repräsentativ als NWR eingerichtet. Die laufende wissenschaftliche Betreuung und Nutzung wird langfristig sichergestellt. |
BML, BFW |
Landesforstdienste, Waldeigentümer |
National, LE 14-20 |
2017-22, langfristig |
Das Netz besteht derzeit aus 195 NWR mit einer Gesamtfläche von 8400 ha, der Ausbaugrad beträgt ca. 2/3. NWR sind wissenschaftliche Dauerbeobachtungsflächen, die Einrichtungen müssen aber gewartet und betreut werden, ihr wissenschaftlicher Wert steigt mit zunehmendem Bestand. NWR sind Anschauungsflächen für Aus-und Weiterbildung und wissenschaftliche Referenzflächen. |
51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.6
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
Erweiterung bestehender NWR um geeignete angrenzende Waldflächen |
Plan vorher 03/18 |
Die Erhaltungsarbeiten verlaufen nach Plan.
Ein Ausbau des NWR Netzes wird nach Maßgabe verfügbarer Mittel geplant.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
2021 wurden die NWR Dobeiner Wand, Raabklamm und Moosgraben um zusätzliche, unmittelbar angrenzende Waldflächen erweitert. Neueinrichtung des NWR Schlossklamm bei Weiz. |
- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
Es handelt sich um eine Daueraufgabe im öffentlichen Interesse
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4.1.7
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Brutvogelatlas |
Darstellung der Verbreitung der Brutvögel in Österreich |
ÖBf-AG - Birdlife |
BFW |
ÖBf-AG - LE 14-20 |
2015-2016 |
Modelle für ausgewählte Vogelarten (5 Waldarten und 5 Feldarten) zur Ergänzung der Frequenzerhebung von Birdlife. Grundlagenarbeiten für einen Woodland-Birdindex. |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.7
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 09/19 |
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Plan vorher 09/19 |
Auswertung, Stakeholderzusammenarbeit und Publikation im Teil 4 vorgesehen |
Plan vorher 10/18 |
neues LE Projekt eingereicht; Detailauswertung und Verdichtung mit Stakeholdereinbindung |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 09/19 |
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- vorher - 09/19 |
Teil 1-3 der Erhebungen |
- vorher - 10/18 |
Außenarbeiten in Gesamtösterreich
Stakeholdereinbindung |
Anmerkungen 10/18 |
Fertigstellung 2020 |
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4.1.8
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Verortung von Waldbiodiversitäts Hotspots und der für sie wesentlichen Strukturen (z.B. Tod- und Altholzbestände) in Schutzgebieten, Erhebung und Auswertung Biodivindex im Rahmen der
Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
Projektwerber |
BML, BFW, UBA, Grundeigentümer, NGOs |
BML, BFW, LE 14-20 |
2016+ |
Die ÖWI liefert grundlegende Informationen für den Zielkonflikt zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz und zum Monitoring des Erhaltungszustandes. |
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.8
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Geplante Tätigkeiten 06/20 |
Kriterien für Erhebung in Entwicklung |
Plan vorher 09/19 |
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Abgeschlossene Tätigkeiten 06/20 |
Technische Umsetzung geprüft und ALS MACHBAR eingetuft |
- vorher - 09/19 |
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Anmerkungen 09/19 |
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4.1.9
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ÖkosystemRestoration |
Strategischer Rahmen für eine Priorisierung zur Wiederherstellung von Ökosystemen auf nationalem und subnationalem Niveau |
Umweltbundesamt |
BFW |
LE 14-20 |
2016-2018 |
Gemäß Ziel 2 der EU Biodiversitäts-Strategie sowie Ziel 10 der Biodiversitäts-Strategie Österreich 2020+ sollen 15% der verschlechterten Ökosysteme verbessert oder wieder hergestellt werden. Zur Umsetzung dieser Ziele soll nun ein strategischer Rahmen zur Machbarkeit und Priorisierung der Wiederherstellung der Ökosysteme Österreichs erarbeitet werden. Die Identifikation des Restorations-Potenzials sowie die Prioritätensetzung erfolgen entsprechend einer Kostenabschätzung sowie unter Einbindung der Stakeholder. |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.9
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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Anmerkungen 04/21 |
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4.1.10
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Biodiversitätsindex für Wälder der ÖBf-AG |
Entwicklung eines Biodiv.Index für Wälder und gegebenfalls Nebengründe d. ÖBf-AG |
ÖBF-AG |
BFW |
unternehmensintern |
Bis 2020 |
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100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.10
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Geplante Tätigkeiten 09/23 |
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Plan vorher 09/23 |
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Plan vorher 10/18 |
Entwicklung eines Biodiversitätsindex für Wälder und gegebenenfalls Nebengründe d. ÖBf AG |
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/23 |
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- vorher - 09/23 |
umgesetzt als Waldstrukturindex auf Basis der SPI, gemeinsam mit der BOKU |
- vorher - 10/18 |
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Anmerkungen 10/18 |
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4.1.11
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Kooperationen zwischen Forstwirtschaft und NGOs |
Kooperationen mit NGOs in Bereichen Naturschutz und Waldlebensräume - Mehrjahres- und Jahresprogramme zu speziellen Themenbereichen wie Ökologisches Landschaftsmanagement, Gesundheitswege, Vogelschutz im Wald, Vernetzte Lebensräume |
ÖBf-AG |
BirdLife, NFI, NFÖ, Naturschutzbund, WWF |
unternehmensintern |
Bis 2020 |
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100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.11
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 09/19 |
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Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 09/19 |
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Anmerkungen 09/19 |
laufende Fortführung der Programme gemäß Jahresprogrammen; neue Kooperation mit dem Umweltdachverband ab 2019
Zusammenarbeit mit dem Verband der Naturparke bei Fragen des Naturraummanagements im Rahmen von Diplomarbeiten |
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4.1.12
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Außer Nutzung Stellung als Grundlage für die Entwicklung eines Alt- und Totholzverbundkonzeptes im Leithagebirge |
Als Grundlage und ersten Schritt zur Entwicklung eines Konzepts zum Alt- und Totholzverbund werden Waldflächen, die von den Esterhazy Betrieben gemeinsam mit dem WWF ausgewählt wurden, außer Nutzung gestellt. |
Esterhazy Betriebe
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WWF Österreich
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LE 14-20
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1.1.2016 -31.12.2020
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Die Außer-Nutzung-Stellung dient als Grundlage für die geplante Maßnahme 4.1.8 „Modellprojekt Forstwirtschaft und Naturschutz: Alt- und Totholzverbundsysteme im Leithagebirge“ |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.12
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 01/18 |
Außernutzungstellung von ca. 200 ha Waldfläche (insgesamt 17 Flächen mit Größen zwischen 4 und 22 ha) im Bereich des nordöstlichen Leithagebirges.
Ziel: Erhaltung und Entwicklung ökologisch wertvoller Waldgesellschaften (vorwiegend der Pannonischen Eichen-Hainbuchenwälder) mit ihrer typischen Baumartenmischung sowie von Alt- und Totholzstrukturen. Dies bildet auch die Grundlage für das geplante Folgeprojekt 4.1.17 "Modellprojekt Forstwirtschaft und Naturschutz: Alt- und Totholzverbundsysteme im Leithagebirge".
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Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 01/18 |
Konzeption und Flächenauswahl gemeinsam mit dem WWF. Projektbeschreibung und Einreichung des Förderantrages (VA 15.1.1), welcher auch genehmigt wurde. Außernutzungstellung und Markierung der Flächen.
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Anmerkungen 01/18 |
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4.1.13
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Projekt "Natura 2000 - Zurück in die Zukunft" |
Entwicklung von zukunftsfähigen Lösungen für Natura 2000 in Österreich durch Ursachen-forschung und Aufarbeitung vorliegender Missverständnisse, Erarbeitung von Lösungsvorschlägen sowie Abbau wesentlicher Kommunikationsbarrieren unter Einbindung aller Stakeholder |
Umweltdachverband |
Sämtliche Natura 2000Stakeholder |
LE 14-20 |
2016-2018 |
Beteiligung aller relevanten Stakeholder am Natura 2000 Prozess durch gemeinsame „Vergangenheitsbewältigung“ und Entwicklung von Lösungen für den Umgang mit Natura 2000 |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.13
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 12/18 |
Veröffentlichung der Broschüre mit Ergebnissen des Projekts im Februar 2019
Abschlusssymposium des Projekts zur Vorstellung der Broschüre und Diskussion erfolgreicher Lösungsansätze im Februar 2019 in Wien |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 12/18 |
Durchführung von ExpertInnen-Interviews und Erstellung eines internen Hintergrundpapiers
Durchführung von zwei Praxisworkshops mit verschiedenen Natura 2000-Stakeholdern zur Umsetzung von Natura 2000 in Österreich |
Anmerkungen 12/18 |
Das Projekt endet mit 28. Februar 2019. |
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4.1.14
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Waldökologische Plattform – Integrative Waldbewirtschaftung in Forstbetrieben |
Umsetzung der Vorgaben des Ziels 3B der Biodiversitätsstrategie 2020+ im Wald gemeinsam mit Forstbetrieben. Gründung einer waldökologischen Service- Plattform für betroffene Forstbetriebe um Waldökologische Bewirtschaftungspläne zu erstellen. |
BIOSA, LFBÖ |
BFW, LKÖ, Forst- und Naturschutzbehörde, BML.. |
LE14-20 |
Jänner 2017 - Jänner 2020 |
Umsetzung der Vorgaben der Biodiversitätsstrategie 2020+ im Wald auf nationaler und Unterstützung der betroffenen Forstbetriebe (Forstbetriebe ab 100 ha) bei der Umsetzung auf lokaler Ebene.
Langfristiges Ziel ist daher auch, die Erhaltung, Wiederstellung und Verbesserung der
Waldbiodiversität und ihrer Ökosystem-Leistungen im ländlichen Raum. Durch die Gründung einer waldökologischen Service- Plattform soll den Forstbetrieben in Österreich die Möglichkeit geboten werden, fachlich fundierte und auf die konkrete Fragestellung
abgestimmte Waldökologische Bewirtschaftungspläne in Zusammenarbeit mit einem Pool an Beratern erstellen zu lassen.
Erarbeitung von Richtlinien, Leitlinien und Modellen zur Erstellung und Umsetzung von betrieblichen und überbetrieblichen Plänen zur Umsetzung der Vorgaben des Ziels 3B der Biodiversitätsstrategie 2020 im Wald gemeinsam mit Forstbetrieben. |
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76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.14
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
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Plan vorher 04/21 |
Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges - Managementmaßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität in Österreichs Wäldern
Einrichtung eines Servicecenters - Waldökologisches Wissensmanagement
Variantenstudium für waldökologische Planungen |
Plan vorher 03/18 |
Umsetzung der Vorgaben der Biodiversitätsstrategie 2020+ im Wald auf nationaler und Unterstützung der betroffenen Forstbetriebe (Forstbetriebe ab 100 ha) bei der Umsetzung auf lokaler Ebene.
Durch die Gründung einer waldökologischen Service- Plattform soll den Forstbetrieben in Österreich die Möglichkeit geboten werden, fachlich fundierte und auf die konkrete Fragestellung
abgestimmte Waldökologische Bewirtschaftungspläne in Zusammenarbeit mit einem Pool an Beratern erstellen zu lassen.
Erarbeitung von Richtlinien, Leitlinien und Modellen zur Erstellung und Umsetzung von betrieblichen und überbetrieblichen Plänen zur Umsetzung der Vorgaben des Ziels 3B der Biodiversitätsstrategie 2020 im Wald gemeinsam mit Forstbetrieben.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
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- vorher - 04/21 |
Erarbeitung eines Maßnahmenkataloges
Basisarbeiten für Servicecenter und Variantenstudium für waldökologische Planungen |
- vorher - 03/18 |
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Anmerkungen 03/18 |
Finanzierung noch nicht gesichert!
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4.1.15
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Modellprojekt Forstwirtschaft und Naturschutz: Alt- und Totholzverbundsysteme im Leithagebirge |
Zur Erhaltung von anspruchsvollen Waldarten wird ein Konzept zum Alt- und Totholzverbund gemeinsam erarbeitet: Ziel ist es naturschutzfachlichen und forstwirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung zu tragen |
WWF Öst., Esterhazy Betriebe |
Birdlife, technische Büros |
LE 14-20 |
Start 2017, abhängig vom Genehmigungszeitpunkt |
Segregative und Integrative Ansätze sollen verfolgt werden: Netzwerk an Naturwaldzellen und Korridoren mit abgestuften Bewirtschaftungseinschränkungen wird erarbeitet |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.15
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
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Plan vorher 07/19 |
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Plan vorher 04/18 |
Das vom WWF gemeinsam mit den Esterhazy Betrieben entwickelte und innerhalb der Ländlichen Entwicklung eingereichte Projekt dient der Entwicklung eines Managementkonzepts zur Erhaltung und Förderung der EU-Schutzgüter Halsbandschnäpper, Mittelspecht, Hirschkäfer und Großer Eichenbock.
Projektgebiete sind die Forstreviere der Esterhazy Betriebe im Europaschutzgebiet nordöstliches Leithagebirge und die daran anschließenden Waldgebiete.
Vorwiegend im prioritären Lebensraumtyp Pannonische Eichen-Hainbuchenwälder (und anderen FFH-Waldlebensraumtypen) wird ein Konzept ausgearbeitet, um
• ein Managementsystem zu entwickeln, das den naturschutzfachlichen Erfordernissen ebenso gerecht wird wie den forstwirtschaftlichen Zielen des Grundbesitzers
• den Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen langfristig zu verbessern
• die Vorkommen der FFH- und VS-Schutzgüter Halsbandschnäpper, Mittelspecht, Hirschkäfer und Großer Eichenbock langfristig zu erhalten und gezielt zu fördern
• räumlich explizit die Alt- und Totholzanreicherung auf Waldflächen in optimaler Qualität und Quantität zu gewährleisten und entsprechend zu dokumentieren
• ein Modellprojekt zu etablieren, das Naturschutz und Forstwirtschaft zusammenführt und ein Vorbild für ähnliche Projekte ist und um
• ein Praxisorientiertes Handbuch zu erstellen, um zur Bewusstseinsbildung in dieser Thematik beizutragen und damit die Nachahmung weiterer Projekte zu erleichtern und zu fördern.
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Plan vorher 04/18 |
Das vom WWF eingereichte Projekt dient der Entwicklung eines Managementkonzepts zur Erhaltung der EU-Schutzgüter Halsbandschnäpper, Mittelspecht, Hirschkäfer und Großer Eichenbock.
Projektgebiet sollen die Besitzungen der Esterházy Betriebe im Europaschutzgebiet Leithagebirge und die daran anschließenden Waldgebiete des Leithagebietes inklusive des Schützener Tiergartens sein.
Vorwiegend im prioritären Lebensraumtyp Pannonische Eichen-Hainbuchenwälder (und anderen FFH-Waldlebensraumtypen) wird ein Konzept ausgearbeitet, um
• den Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen langfristig zu verbessern
• die Vorkommen der FFH- und VS-Schutzgüter Halsbandschnäpper, Mittelspecht, Hirschkäfer und Großer Eichenbock langfristig zu erhalten und zu fördern
• ein Managementsystem zu entwickeln, das den naturschutzfachlichen Erfordernissen ebenso gerecht wird wie den forstwirtschaftlichen Zielen des Grundbesitzers
• räumlich explizit die Alt- und Totholzanreicherung auf Waldflächen in optimaler Qualität und Quantität zu gewährleisten
• ein Modellprojekt zu etablieren, das Naturschutz und Forstwirtschaft zusammenführt und ein Vorbild für ähnliche Projekte ist und um
• ein Praxisorientiertes Handbuch zu erstellen, um zur Bewusstseinsbildung in dieser Thematik beizutragen und damit die Nachahmung weiterer Projekte zu erleichtern und zu fördern.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Neben einem Managentplan für den Forstbetrieb liegt auch ein Praxisleitfaden für Nachfolgeprojekte vor. Dieser zeigt aufgrund der Projekterfahrungen und dem erworbenem Wissen wie ähnliche Projekte im Klein- und Großwald erfolgen können. |
- vorher - 07/19 |
Die Vorkommen der FFH- und VS-Schutzgüter Halsbandschnäpper, Mittelspecht, Hirschkäfer und Großer Eichenbock langfristig wurden erhoben. Auch die Kartierung von Naturwaldelementen wurde schon zu 50 Prozent abgeschlossen. |
- vorher - 04/18 |
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- vorher - 04/18 |
Projektstart
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Anmerkungen 04/18 |
Projektgenehmigung 03 2018
Projektstar 01 2018
Laufzeit 3 Jahre
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4.1.16
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Biotop und Artenschutz im Bergwald (BASCH) |
Berücksichtigung von Naturschutzzielen in der waldbaulichen Beschreibung der Waldtypisierung Tirol in Hinblick auf Natura2000-Managementpläne |
LFD Tirol |
Abt. Umwelt; TU München, LWF Freising |
Interreg |
2017-2020 |
Bereits geplantes Projekt, wobei eine Wiedereinreichung des Projektantrags notwendig ist. |
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100 % Fortschritt der Maßnahme 4.1.16
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Geplante Tätigkeiten 02/22 |
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Plan vorher 04/21 |
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Plan vorher 08/19 |
Vervollständigung der Erhebung der Kriterien für den Erhaltungzustand der Wald-FFH-LRT im Projektgebiet (FFH-Gebiet Karwendel); Evaluierung des Erhaltungszugstands der Wald-FFH-LRT im Projektgebiet; Erstellung von Handlungsempfehlungen (Managementplänen) für ausgewählte FFH-LRT; Fortlaufende Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung für Waldnaturschutz und den Erhaltungszustand und –ziele auf Basis der FFH-LRT |
Plan vorher 08/19 |
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Plan vorher 04/18 |
Im Rahmen des Projekts soll ein grenzüberschreitende Austausch zu Maßnahmen in wichtigen FFH-Lebensraumtypen und für FFH-Arten gefördert werden. Es sollen Handlungsempfehlungen aufbauend auf den Standortseinheiten (Waldtypen) der Waldtypisierung entwickelt werden. Darüber hinaus sollen Informationen zu der Lage und dem Erhaltungszustand der FFH-LRT im Natura-2000 Gebiet Karwendel erarbeitet werden.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
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- vorher - 04/21 |
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- vorher - 08/19 |
Stichproben-Erhebung der Kriterien und Bewertung der Erhaltungszustände der FFH-Lebensraumtypen im Projektgebiet, Erhebung von ausgewählten Beispielbeständen; Modellierung der Waldtypenkarte sowie Integration der naturschutzfachlich relevanten Sonderwaldstandorte im Projektgebiet; Erstellen des Formblatts zur Herleitung des Handlungsbedarfes in den Beispielbeständen; Abhaltung von Workshops mit Projektpartnern sowie Stakeholdern aus Naturschutz und Forstwirtschaft in ausgewählten Beispielbeständen |
- vorher - 08/19 |
Erhebung der Kriterien für den Erhaltungszustand der FFH-Lebensraumtypen sowie teilweise Erhebung in ausgewählten Beispielbeständen.
Erstellung der Waldtypenkarte sowie Integration der Sonderwaldstandorte für das FFH-Gebiet Karwendel
Erstellen des Formblatts zur Herleitung des Handlungsbedarfes in den Beispielbeständen
Abhaltung von Workshops mit Projektpartnern sowie Stakeholdern aus Naturschutz und Forstwirtschaft in ausgewählten Beispielbeständen |
- vorher - 04/18 |
Erhebung der Grundlagendaten zur Waldtypisierung im Naturschutzgebiet Karwendel.
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Anmerkungen 04/18 |
Projektlaufzeit bis 05/2020
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4.1.17
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Arbeitsplattform.Artenvielfalt
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Informationserarbeitung und Bereitstellung für und mit Forst- und LandwirtInnen bzw. InteressensvertreterInnen zur Bewirtschaftung von Natura 2000-Flächen bei gleichzeitigem Wahren bzw. Anstreben des günstigen Erhaltungszustandes der kompletten FFH-Artengarnitur des österreichischen Waldes sowie ausgewählter Arten des Waldeinflussbereichs.
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Kuratorium Wald
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BFW
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LE 14-20
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Mai 2019 – September 2020
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Es wird mit Abschluss des Projektes an Handbuch mit Steckbriefen inkl. Bewirtschaftungsvorschlägen zu allen FFH Anhang II – Arten des Waldes in Österreich veröffentlicht
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4.1.18
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Naturschutzfachliche Beratung
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Die Beratung für Waldumweltmaßnahmen ist derzeit oft nur beschränkt auf die Bezirksbauernkammer und Bezirksforstinspektion. Experten mit entsprechendem Fachhintergrundwissen zu komplexen Fragestellungen sollen in Zukunft ebenfalls eingesetzt werden.
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Länder (WWF; ...)
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Beispiel sind klassische Naturschutzmaßnahmen wie Biotopschutzstreifen oder Horstschutzgebiete
( - Federführung und Finanzierung zu klären) |
4.1.19
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Bundesweiter Naturschutz-Jagd-Wald Jour-Fixe
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siehe Mariazeller Erklärung 2012
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Länder ? |
Ämter der Landesreg., Stakeholder
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dienstlich
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laufend |
Verbesserte gemeinsame Berücksichtigung aktueller Ziele im Bereich Wald, Jagd und Naturschutz; Konfliktminimierung
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4.1.20
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WBI |
Weitere Ausarbeitung zur Umsetzung des Woodland Bird Index auf Basis der vorhanden Machbarkeitsstudie |
BirdLife Öst. |
BFW, (BML, Länder, Grundeigentümer (mit Vorbehalt)) |
LE 14-20 (technische Hilfe) |
Abhängig vom Genehmigungszeitpunkt |
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2.1.6
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Integrales Freiraumkonzept |
Die Raumplanung ist eine integrale Wissenschaft. Trotzdem fließen viele Interessenslagen kaum ein. Integrale Planungsansätze, die die Interessen der Jagd, des Naturgefahrenmanagements, der Ressourcensicherung, der Raumplanung und des Tourismus berücksichtigen sind unterentwickelt. Dies könnte auf Basis einer ÖREK Partnerschaft weiterentwickelt werden |
ÖROK? |
BML, Länder |
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2017-2019 |
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3.1.3
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Österreichische Waldinventur |
Die ÖWI hat als Großraummonitoring das Ziel, Informationen zu den Ressourcen des Rohstoffes Holz und über Zustand und Veränderung des Ökosystems Wald zu liefern. |
BFW |
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BML, BFW |
2016+ |
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6.4.5
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Aus- und Weiterbildungskurse und Veranstaltungen der Forstlichen Ausbildungsstätten |
Information der Waldeigentümer und Waldbewirtschafter zur aktiven, ökologisch orientierten und ökonomisch erfolgreichen Waldbewirtschaftung, Informationsmaßnahmen der Öffentlichkeit im Rahmen von Ausstellungen und Messen, Waldpädagogische Aktivitäten |
FAST‘s |
Forstvereine und andere forstliche Institutionen Österreichs, Verein Waldpädagogik in Österreich, Forst- und Kultur, Forst- und Tourismus FAST Traunkirchen, FAST Ossiach, FAST Pichl |
BFW |
jährlich |
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4.2 |
Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Waldbiodiversität auf der gesamten österreichischen Waldfläche |
Indikatoren:
4.1 - Baumartenzusammensetzung
4.2 - Verjüngung
4.3 - Natürlichkeitsgrad
4.5 - Totholz
4.6 - Genetische Ressourcen
4.8 - Gefährdete Waldarten
4.9 - Geschützte Wälder
4.10 - Vorhandensein der "waldgesellschaftsprägenden" Baumarten der PNV: Überschirmungsgrad der waldgesellschaftsprägenden Baumarten in % der Verjüngungsfläche
4.11 - Biodiversitätsindex Wald
4.13 - Umfang der Waldfläche, auf der Vertragsnaturschutz stattfindet
4.14 - Anteil der in Österreich identifizierten Waldgesellschaften, die durch das Naturwaldreservateprogramm des Bundes erfasst und nachhaltig betreut werden
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Komplexität und Dynamik der Systeme beachten (Rückkoppelung Klimawandel mit Biodiversität)
- Veränderungen der Flächennutzungen außerhalb des Waldes - entsprechende Wechselwirkungen beachten - regionale Raumplanung
- Fachliche Hilfestellungen, partizipative Erstellung, Förderung und Umsetzung spezifischer Managementpläne für Schutzgebiete, regionale Biodiversitätsleitbilder, Artenschutzkonzepte, freiwillige betriebliche biodiversitätsbezogene Waldpläne
- Verstärkte Umsetzung von Ökosponsoring-Projekten unter Wahrung ethischer Grundsätze, PPP-Modelle
- Verstärkte Bündnispartnerschaften zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz
- Wald - Feuchtgebiete: Umsetzung der Ramsar Konvention und der Auenstrategie
- Walderhaltung und Ausbau von Landschaftselementen zur Lebensraumvernetzung im Konnex mit bestehenden Fördermöglichkeiten nach entsprechendem Interessenausgleich
- Lenkungsmodelle für die Freizeit- und Sportnutzung
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.2.1
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Umsetzung der Auenstrategie |
Österreich-Beitrag zum Ziel 2 der EU-Biodiv.-Strategie
.) bis 2030: Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen und ökosystemaren Leistungen und deren Verbesserung durch Grüne Infrastruktur
.) Wiederherstellung von mindestens 15 % der degradierten Ökosysteme |
Länder (+BML) |
BML, Sektion I, Sektion III, ÖBf-AG,
Länder, Grundeigentümer, Via donau, Energiewirtschaft (Verbund, AHP), Landesfischereiverbände |
LE (Bundes-LE-Programm), LIFE NAT + LIFE BIO, INTERREG |
(Laufend)
Bundesweites LE-Projekt „Umsetzung“ läuft bis Juni 2018. LIFE-Projekt „Salzachauen“ 2015-2022, LIFE-Projekt „Lech-Auen“ 2016-2022, Integriertes WRRL-Projekt (in Vorbereitung) |
Abgestimmte Maßnahmen der Auenstrategie 2020+ werden gemeinsam mit WW, FW, Raumplanung, HW-Schutz, Naturschutz, Fischerei + Jagd umgesetzt.
Bund-Länder-Workshop für 2018 vorgesehen |
51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.1
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Geplante Tätigkeiten 11/18 |
Einarbeitung der Maßnahmen der Auenstrategie in zukünftige Projektanträge aus den programmen LIFE Natur und Biodiversität, INTERREG und ELER
Planung und Durchführung eines "AUEN-DIALOGFORUMS 2019" gemeinsam als Netzwerktreffen aller am Thema "Auenstrategie" Beteiligten
Kooperation mit dem LIFE Integrativen Projekt "IRIS" des BMNT / LIFE IP Integrated River Solutions in Austria |
Abgeschlossene Tätigkeiten 11/18 |
In den Jahren 2015-2017 wurde ein LE-Projekt (Bund und EU) mit dem Titel „Von der Auenstrategie zur Umsetzung - Dialoge und Handlungsempfehlungen“ umgesetzt. Ziele waren vor allem die Fortsetzung des Auendialogs mit Verwaltung, Grundbesitzen und anderen Beteiligten sowie die Weiterentwicklung der Auenstrategie hin zur konkreten Umsetzung der Erhaltung und Wiederherstellung funktionsfähiger Auenlebensräume.
In zwei bundesweiten Tagungen des Auen-Forums am 1. Juni 2016 und am 21. November 2017 (beide in Linz) wurden im Rahmen eines österreichweiten Auen-Dialogs die Umsetzungsmöglichkeiten für die Bereiche Wasserbau & Wasserwirtschaft, Raumordnung, Naturschutz und Forstwirtschaft für Verwaltung und Praxis erarbeitet und diskutiert. Neben dem Dialog standen auch fachliche Inputs, neue Erkenntnisse und Praxisbeiträge auf dem Programm. Das im Zuge der Entwicklung der Auenstrategie entstandene Auennetzwerk (Länder, Bund, Interessensträger, Grundbesitzer, u.a.) wurde regelmäßig über die Ergebnisse der themenorientierten Fachgespräche und der Arbeiten rund um die Verbesserung der Datenlange informiert. Auf einer Auen-Website des Naturschutzbundes werden beispielhafte gute Umsetzungsprojekte
vorgestellt – jeweils bezogen auf die Handlungsfelder der Auenstrategie bzw.
angesprochenen Themenfelder. Es geht dabei in erster Linie darum, auf den Wert
von Auen hinzuweisen.
Zur Inangriffnahme von Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung funktionsfähiger
Auenlebensräume wurden gegliedert nach den Bereichen Wasser, HW-Schutz, Raumordnung und Naturschutz „Themenorientierte Fachgespräche“ durchgeführt.
Im Rahmen des LE-Projektscjhwerpunkts „Integratives naturverträgliches Management von Auen“ (strategischer Schwerpunkt 3 der Auenstrategie: „Nachhaltig nutzen und Gefährdungen minimieren“) wurden in Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Forstbetrieben und NGO-Vertretern im Sinne einer naturverträglichen Bewirtschaftung von Auen („wise use“), basierend auf einer Literaturrecherche und Vorgesprächen mit Experten verschiedene mögliche Aktivitäten und Maßnahmen entwickelt und diskutiert.
Am 15. März 2017 fand der Workshop „Naturverträgliche Bewirtschaftung von
Auwäldern“ in Stockerau statt. Ausgehend von der Diskussion beim Workshop wurde
ein erster Entwurf für ein Leitbild erstellt. Dieser Entwurf wurde von einem
Redaktionsteam aus den Reihen der Teilnehmer des Workshops bei mehreren
Treffen weiterentwickelt.
Zur Verbesserung der Datenlage (Schwerpunkt 1 derStrategie) wurden 41 Auenobjekte (2015-2017) von den Projektmitarbeitern Werner Lazowski und Ulrich
Schwarz im Sommer 2016 besucht und kartiert. Eine Datenbank wurde erstellt, die
Daten eingegeben und die Ausdehnung der Auen als GIS-Polygone definiert.
Im Sinne des Schwerpunktes vier „Kennen und Wertschätzen“ der Auenstrategie
2020+ wurden auf einer Auenwebsite Informationen zu Ökologie und Bedeutung der
Auen und deren Bewohner dargestellt sowie beispielhaft gute Umsetzungsprojekte
vorgestellt – jeweils bezogen auf die im Rahmen des Projektes bearbeiteten
Themenfelder. Es ging dabei in erster Linie darum, auf den Wert von Auen
hinzuweisen.
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Anmerkungen 11/18 |
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4.2.2
|
Ramsar-Konvention |
.) Umsetzung der "Nationalen Feuchtgebietsstrategie"
.) Nachhaltige Bewirtschaftung ("wise-use") von Wald-Feuchtgebieten, Demonstration von Best-Practise-Projekten + weiteren wise-use-Projekten in Waldgebieten |
Nationales Ramsar-Komitee |
Länder, BML (Umwelt + Wasserwirtschaft), NGOs, Interessensvertreter |
Über Projekt der Länder (Landschaftsfonds), INTERREG, LIFE |
Jänner 2017 - Jänner 2020 |
Die biologische Vielfalt von Wald-Feuchtgebieten, sowie deren ökologische Bedeutung soll stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen werden, durch Kommunikations- und Bildungsmaßnahmen. |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.2
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 11/18 |
Planung und Durchführung des 34. Nationalen Ramsar-Komitees für Frühjahr 2019 Die nächste 2-tägige Tagung soll 2019 in Vorarlberg auf Einladung des Amtes der Vbg. Landesregierung stattfinden.
Das Thema „Feuchtgebietskataster“ soll bei dieser Tagung einen Schwerpunkt bilden.
Weiters soll ein eintägiges Treffen voraussichtlich in Salzburg zum LE-Projekt-Antrag CEPA (siehe Bericht aus dem 33. Nat. Ramsarkomitee) stattfinden.
Im Frühjahr 2019 soll auch die 16. Trilaterale Ramsar "MArch-Thaya"-Plattform stattfinden, wo es um den ökologischen Status der March-Thaya-Auen geht.
Die Vorbereitung von RAMSAR-relevanten konkreten Auen-Umsetzungsprojekten wird auch ein Schwerpunkt bei der 21. LIFE-Plattform in Marchegg sein, welche auf Einladung des BMNT von 9.-10.April 2019 im Schloss Marchegg stattfinden wird.
Österreich wird auf internationaler Ebene im "Ramsar Standing Committee" mitarbeiten, dessen 57 Tagung von 24.-28. Juni 2019 in Gland (CH) bei Genf stattfinden wird. |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 11/18 |
Ein wichtiger Bereich der Umsetzung der Nationalen Auen-Strategie, die ja einen Teil der Nationalen Feuchtgebiets-Strategie (basierend auf der RAMSAR Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete, Ramsar, Iran 1971) darstellt, ist die Umsetzung von Maßnahmen der Kommunikation, Beteiligung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, abgekürzt „CEPA“ (Communication, Education, Participation and Public Awareness). In der 33. Tagung des Nationalen Ramsar-Komitees in Windischgarsten (17.-18.09.2018) wurde übereingekommen, dass für die Umsetzung von CEPA Maßnahmen ein LE Projektantrag erarbeitet werden soll. Projektträger könnte der Naturschutzbund Österreich zusammen mit der ARGE Naturschutz sein. Grundlage dafür ist ein bereits entwickeltes „Positionspapier CEPA“ welches vom Nat. Ramsarkomitee zur Kenntnis genommen wurde. Ein entsprechender Projektantrag, der auch auch CEPA-Maßnahmen im Hinblick auf Auen enthalten wird, sollte bis März 2019 gestellt werden, wobei die Länder ihre Unterstützung signalisieren sollten. Das Projekt soll schließlich für die Länder nutzbar sein.
Weiters wurde über die Ergebnisse des „Arbeitskreises Ökologischer Hochwasserschutz“ anhand einer Power Point Präsentation berichtet, die unter www.fluessevision.at einsehbar ist. Dieser Bereich ist ebenfalls sehr relevant für die Umsetzung der Auenstrategie. Der Vertreter des BMNT Abteilung Hochwasserschutz, Dipl.-Ing Drago Pleschko, referierte über die integrative Flussraumplanung – übergeordnete Planungen für Hochwasserschutz und Gewässerökologie des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus.
Die Vertreter der Bundesländer stellten ihre aktuellen Beiträge zur Umsetzung der Nationalen Feuchtgebiets-Strategie vor.
Von 21.-29. Oktober fand in Dubai (VAE) die 13. RAMSAR-Vertragsstaatenkonferenz (Ramsar COP13) statt, bei der Vertreter des Bundes und der Ländersowie der Universität Wien und des Umweltbundesamtes teilnahmen. In den Diskussionen zu den verschiedenen Resolutionsentwürfen wurden die in der Auenstrategie vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen in adäquater Weise eingebracht.
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Anmerkungen 11/18 |
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4.2.3
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Seltene und ökologisch wertvolle Baum- und Straucharten |
Pro Jahr und Forstrevier Pflanzung und Schutz von 150 Stück seltener Baum- und Straucharten |
ÖBf-AG |
WWF, Birdlife, BFW |
ÖBf-AG |
jährlich bis 2020 |
Auf ÖBf-Flächen |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.3
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 09/19 |
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Plan vorher 10/18 |
Pro Jahr und Forstrevier Pflanzung und Schutz von 150 Stück seltener Baum- und Straucharten |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 09/19 |
Aufnahme in Unternehmenskonzept Horizont 2025/50 |
- vorher - 10/18 |
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Anmerkungen 10/18 |
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4.2.4
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Biotopbäume |
Bei jeder EN werden mind. 5 Biotopbäume/ha auf der Fläche belassen |
ÖBf-AG |
WWF, Birdlife |
ÖBf-AG |
jährlich bis 2020 |
Auf ÖBf-Flächen |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.4
|
Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 09/19 |
|
Plan vorher 10/18 |
Fortführung bis 2020 im Rahmen des Projektes "Ökologie und Ökonomie"; 5 Bäume bei jeder Nutzung belassen |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 09/19 |
operative Umsetzung auch durch UK Horizont 2025/50 bei allen Nutzungen vorgesehen |
- vorher - 10/18 |
Durchführung bereits seit 2015 |
Anmerkungen 10/18 |
volle Implementierung seit 2016 |
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4.2.5
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Totholz |
Stehendes und liegendes Totholz werden bei Nutzungen im Wald belassen |
ÖBf-AG |
WWF, Birdlife |
ÖBf-AG |
jährlich bis 2020 |
Spezifisches Projekt auf ÖBf-Flächen |
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.5
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Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 09/19 |
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Plan vorher 10/18 |
Fortführung und Integration in Betriebsgeschehen |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 09/19 |
Übernahme ins Unternehmenskonzept Horizont 2025/2050 |
- vorher - 10/18 |
konsequente verpflichtende Umsetzung im Rahmen des Projektes Ökologie und Ökonomie seit 2015 |
Anmerkungen 10/18 |
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4.2.6
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Forstliche Raumplanung im Hinblick auf Waldbiodiversität besser nutzen |
im Sinne der Festlegungen der EU-Biodiversitätsstrategie und von Forest Europe |
BML, Projektwerber (Forstwirte) |
BFW, Stakeholder |
Projektabhängig |
laufend |
Optimierungspotential ist gegeben |
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.6
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Geplante Tätigkeiten 02/18 |
In der kommenden Richtlinie über Inhalt und Ausgestaltung des Waldentwicklungsplanes soll vorgesehen werden, dass zum Schutz und zur Erhaltung und Verbesserung von grüner Infrastruktur Lebensraumkorridore in Sonderkarten dargestellt werden. Damit wird insbesondere auch dem Ziel 11 der Österreichischen Biodiversitätsstrategie 2020+ entsprochen, Vorrangflächen für ökologische Funktionen in der Raumplanung zu berücksichtigen, beziehungsweise auszuweisen.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/18 |
Mehrere Ziele der der EU-Biodiversitätsstrategie 2020 werden durch die Forstliche Raumplanung unterstützt.
Zu Natura 2000 Gebieten wurden mehrere Waldfachpläne gemacht, im Waldentwicklungsplan werden die Natura 2000 Gebiete dargestellt.
Ein Beitrag zur Erhaltung von Ökosystemen und Ökosystemleistungen ist die Darstellung und Bewertung der Funktionen des Waldes im Waldentwicklungsplan, wodurch das öffentliche Interesse an der Erhaltung der Wälder dokumentiert ist.
Für die Biodiversität besonders wertvolle Sonderstandorte werden im Waldentwicklungsplan dargestellt.
Zu deren Schutz, Erhaltung und Verbesserung werden Wildtier-, beziehungsweise Lebensraumkorridore im Ermessen der Länder im Waldentwicklungsplan ausgewiesen.
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Anmerkungen 02/18 |
Themenbezogene Waldfachpläne können jederzeit gestartet werden und werden vom BMNT nach Möglichkeit unterstützt.
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4.2.7
|
Beteiligung am transnationalen Akzeptanzprojekt große Beutegreifer |
Luchs, Bär und Wolf sind streng geschützte Arten. Es bedarf einer großen Bewusstseinskampagne zur Konfliktminimierung |
WWF Deutschland |
11 WWF Länderorganisationen |
LIFE Kommunikationsprojekt |
2017 - 2022 |
WWF Österreich Federführung für Alpenraum |
1 bis 25 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.7
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Geplante Tätigkeiten 12/17 |
•Katalog der Best Practices Instrumente zum Umgang/Management mit Großen Beutegreifern (März 2018)
•Sammeln & Ausarbeiten von Fragen aller Interessengruppen im Anschluss an eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema große Beutegreifer (September 2018)
•Unterstützung bei Sammlung und Bewertung von Konflikten mit großen Beutegreifern in Regionen in denen Beutegreifer zurückkommen (ab Juni 2018)
•Aufbau einer langfristigen, interaktiven Austauschplattform für Best-Practice-Instrumente
•Förderung des nationalen und transnationalen Informationsaustausches und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
•Erarbeitung und Bereitstellung von praktischen Kommunikationswerkzeugen für die Interessengruppen (z.B. Bürgermeister) (ab 2019)
•Beitrag zur Objektivierung von lokalen Medienberichten zu großen Beutegreifern, und Sensibilisierung der Journalisten (ab 2019)
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Abgeschlossene Tätigkeiten 12/17 |
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Anmerkungen 12/17 |
Eine Objektivierung und sachliche Auseinandersetzung beim Umgang mit großen Beutegreifern und vor allem der Diskussion darüber ist unbedingt notwendig, um weithin akzeptierte, kosteneffiziente und langfristige Lösungen umzusetzen. Vor allem die Themen Monitoring, Mensch-Wildtier-Konflikte, Ängste, Sicherheitsbedenken, Herdenschutz, aber auch Wilderei und ökonomische Möglichkeiten und Investitionsbedarf, stehen im Fokus des LIFE Projektes.
Start des Projektes: 09 2017
Ende des Projektes: 03 2022
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4.2.8
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Regionale und lokale Lenkungs- und Leitmodelle auf Basis von Waldfachplänen |
Initiierung und Betreuung von Lenkungs- und oder Leitmodellen mit Waldeigentümern zu aktuellen Fragenstellungen |
waldzeit |
Forst
Naturschutz, Tourismus, Grundeigentümer |
LE 14-20 |
Jänner 2017 - Jänner 2020 |
Aktuelle Fragestellungen: Raufußhühner – Freizeitnutzung; Bewirtschaftungskonzepte für spezielle Tier und Pflanzenarten; Bundesländer- und betriebsübergreifend, …. |
4.2.9
|
Einsetzen einer Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Lösungen für Verkehrssicherungspflichten |
Die Auswirkungen der Rechtssprechung zur Haftung von Baum- und Wegehalter bringen etliche Interessenskonflikte mit sich (Verkehrssicherung, Naturschutz, Baumpflege, etc.). Diese sollen diskutiert und Lösungen mit allen relevanten Stakeholdern und Entscheidungsträgern erarbeitet werden |
BMVRDJ, Zivilingenieure |
BML, Grundeigentümer, NGOs |
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läuft |
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4.2.10
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ÖWI –Fernerkundung – Waldbiodiversität |
Erweiterung der ÖWI auch zur Unterstützung der Erfassung von Landschaftselementen. |
BFW |
BML, AMA |
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2017+ |
Ziel ist die Auswertung der österreichweiten Luftbilder und die automatisierte Digitalisierung von Landschaftselementen. Das dabei bundesweit hochgenau abgeleitete Oberflächenmodell in einem Dreijahreszyklus kann auch für die Aktualisierung der Waldkarte und sonstiger Flächennutzungskarten eingesetzt werden. |
26 bis 50 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.10
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Geplante Tätigkeiten 08/19 |
Erfassung von Bioviersitätshotspots in Natura 2000 Gebieten |
Abgeschlossene Tätigkeiten 08/19 |
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Anmerkungen 08/19 |
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4.2.11
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Sicherstellung der kleinflächigen Bewirtschaftung auf der gesamten Waldfläche |
Schaffung eines nationalen Förderungsansatzes mit einfachen Förderungsabwicklungsmodalitäten |
BML |
Länder |
national |
ab sofort |
Siehe auch Punkt künftige Orientierung der LE |
4.2.12
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Handbuch Sport- und Freizeitlenkung (siehe 6.6.5) |
Lenkungsprojekte stoßen auf Widerstand, kollidierende Interessenslagen sollen entwirrt werden. Mediationstechniken sind wichtiger als Sachkenntnis. Die Forstwirtschaft als Natur-raumbewirtschafter soll dieses Aktionsfeld nicht "Anderen" überlassen. Die gemeinsame Entwicklung eines Leitfadens für die Umsetzung von Lenkungs-projekten kann hier die Professionalität und Akzeptanz deutlich erhöhen. |
UBA |
Landesforstdienste, ÖAV, Tourismus, OEPS, BML |
|
2017-2019 |
Viele Vorarbeiten in diesem Bereich gibt es, da kann man gut aufsetzen und als Naturraumbewirtschafter die Mediatorenfunktion übernehmen |
1 bis 25 % Fortschritt der Maßnahme 4.2.12
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Geplante Tätigkeiten 06/20 |
Interviewmissions in die Untersuchungsgebiete, Untersuchungsgebietsbeschreibungen; Analyse; Erarbeitung der Handlungsempfehlungen; Bearbeitung im Kernteam und in der AG; Veröffentlichung |
Abgeschlossene Tätigkeiten 06/20 |
Stakeholderanalysen; Factfinding-Missionen in die Untersuchungsgebiete bis auf den Schöckl, Einrichtung der projektbegleitenden AG, 1. Treffen der AG |
Anmerkungen 06/20 |
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1.1.1
|
Klimaaktiver Wald - wir machen unseren Wald klimafit |
Die Kampagne richtet sich primär an KleinwaldbesitzerInnen, im Besonderen an die sogenannten "hoffernen" WaldbesitzerInnen. Sie wird auf nationaler, regionaler und lokaler Ebenen (insbesondere Gemeinden) stattfinden und beinhaltet zahlreiche Einzelmaßnahmen. |
BML |
BFW, FHP Partner
Gemeinden
und weitere.... |
LE 14-20 |
2020+ |
|
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1.1.22
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Waldstandorte im Klimawandel |
Erfassung sensibel zu bewirtschaftender Waldstandorte im Lichte des Klimawandels ("untere Waldgrenze") |
BFW |
Forstliche Ausbildungsstätten, Landesforstdirektionen, Kammern,... |
LE?, Klima-Energiefonds |
Noch offen |
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2.1.2
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Respektiere deine Grenzen |
Weitere Ausrollung der Kampagne "Respektiere deine Grenzen" in Verbindung mit einer kritischen Auseinandersetzung aller Aspekte der Erholungsnutzung im Wald |
Länder |
Länder unter Einbindung der Interessensgruppen insbesondere Freizeitwirtschaft, Tourismusverbände, Tourismuswerbung, etc. (Jagd Österreich) |
in Prüfung |
Abhängig von Genehmigungszeitpunkten |
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4.6.1
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Ausweisung von Biotopverbundkorridoren im WEP - Modell Steiermark |
Ausweisung von Lebensraumkorridoren und Darstellung im WEP als Beitrag zur langfristigen Sicherung der Biodiversität durch Lebensraumvernetzung |
BML |
Länder, BFW, Grundeigentümer |
|
laufend |
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4.6.3
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Strukturreiche Waldränder |
Umwandlung, Gestaltung und Schaffung naturnaher, strukturreicher Waldränder - Information und Aufruf zu freiwilligen Maßnahmen |
Naturschutzbund |
Grundbesitzer, Landwirtschaftskammer, ÖBf-AG, Forstverein, NGOs, Länder, BML SI, III |
Beantragt bei LE 14-20 |
bis Frühjahr 2019 |
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6.4.5
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Aus- und Weiterbildungskurse und Veranstaltungen der Forstlichen Ausbildungsstätten |
Information der Waldeigentümer und Waldbewirtschafter zur aktiven, ökologisch orientierten und ökonomisch erfolgreichen Waldbewirtschaftung, Informationsmaßnahmen der Öffentlichkeit im Rahmen von Ausstellungen und Messen, Waldpädagogische Aktivitäten |
FAST‘s |
Forstvereine und andere forstliche Institutionen Österreichs, Verein Waldpädagogik in Österreich, Forst- und Kultur, Forst- und Tourismus FAST Traunkirchen, FAST Ossiach, FAST Pichl |
BFW |
jährlich |
|
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6.6.1
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Bergwelt Tirol miteinander erleben |
Das Ziel - die Konfliktregelung bei allen Natursportarten - soll einerseits durch den Dialog aller Naturnutzer und andererseits mit Hilfe einer Lenkung der Naturnutzer durch Angebote erfolgen. |
LFD Tirol |
Landwirtschaftskammer Tirol, Wirtschaftskammer Tirol, Tiroler Jägerverband, Österreichischer Alpenverein, Land Tirol - Abt. Umweltschutz, Land Tirol - Gruppe Forst, Naturfreunde Tirol |
LE 14-20, BML |
laufend |
|
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6.6.2
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Plattform Freizeitnutzung in der Natur |
Im Rahmen einer Plattform sollen Lenkungsmaßnahmen und Regulierungskonzepte entwickelt werden, um dem Ausgleich der vielfältigen Interessen und Ansprüche an den Wald gerecht zu werden. |
Walddialog, LFBÖ |
BOKU, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie (VetMed), ÖBf-AG, Jagd Österreich, Tourismusverbände Österreich, LKÖ, Forstvereine, BFW, WLV, BML, Naturschutzbund, UWD, BirdLife, WWF, Alpine Vereine, Verein Waldpädagogik in Österreich, OEPS, UPMOVE, Mitglieder des ÖWAD-Prozesses |
LFBÖ; BML |
2020+ |
|
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1.1.17
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Dynamische Waldtypisierung |
Die Waldtypisierung ist eine wesentliche Grundlage das Wissen über den Wald zu erweitern. Gerade Veränderungen wie der Klimawandel bedingen genaueres Wissen über waldbauliche Spielräume. Konkreter Handlungsbedarf für "klimafitte Wälder" lassen sich daraus ableiten. |
Landesforstdienste |
BFI, BOKU, BFW, Grundeigentümerverbände, wissenschaftl. Einrichtungen |
LE 14-20 |
bis 2024 |
|
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4.3 |
Erhalt und Förderung einer ungestörten dynamischen Entwicklung von speziell ausgewählten Waldflächen, wo die gesetzlichen Vorgaben dies ermöglichen und der Interessenausgleich gewährleistet ist
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Indikatoren:
4.9 - Geschützte Wälder
4.13 - Umfang der Waldfläche, auf der Vertragsnaturschutz stattfindet
4.14 - Anteil der in Österreich identifizierten Waldgesellschaften, die durch das Naturwaldreservateprogramm des Bundes erfasst und nachhaltig betreut werden
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Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Forcierung eines möglichst langfristig orientierten Vertragsnaturschutzes
- Partnerschaftliche Entwicklungen von regionalen Konzepten zur Identifizierung von geeigneten Räumen, in denen großflächig dynamische Entwicklungen zugelassen werden können
- begleitende Forschung und optimiertes Wissensmanagement
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.3.1
|
Naturwaldzellen des Tiroler Forstvereins |
Zusätzlich zu Naturwaldreservate Programm des BFW |
Forstverein Tirol, LFD Tirol |
BFI |
entgeltlos |
fortlaufend |
http://www.tiroler-forstverein.at/projekte/naturwaldzellen.html |
51 bis 75 % Fortschritt der Maßnahme 4.3.1
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Geplante Tätigkeiten 08/23 |
Vertragliche Festlegung der Naturwaldzellen Sillschlucht und Hopfenbuchenwald in Innsbruck |
Plan vorher 08/23 |
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Plan vorher 04/21 |
Ausweisung von Naturwaldzellen des Tiroler Forstvereins
zusätzliche und unterstützende Aktivität zum Naturwaldreservateprogramm des BFW |
Plan vorher 03/18 |
Weitere Suche und Verhandlungen zum Abschluss von zusätzlichen Naturwaldzellenverträgen.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 08/23 |
die neuen Naturwaldzellen Sillschlucht und Hopfenbuchenwald wurden vertraglich vereinbart und in der Stadtregierung beschlossen |
- vorher - 08/23 |
Der Vertrag über die 2 aufgenommenen Naturwaldzellen im Stadtgebiet Innsbruck 2018 (Hopfenbuchenwald, Sillschluchtwald) wurde mit der Stadt Innsbruck 2021 abgeschlossen. |
- vorher - 04/21 |
laufende Aktivität; |
- vorher - 03/18 |
Evaluierung der bestehenden Naturwaldzellen ist erfolgt. Aufgenommen wurden der aktuelle Zustaand, der Natürlichkeitsgrad und gegebenenfalls wurden Anpassungen vorgeschlagen.
Die Neuaufnahme von 2 neuen Naturwaldzellen im Stadtgebiet Innsbruck (Hopfenbuchenwald, Sillschluchtwald)wurde abgeschlossen - die Vertragsverhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss.
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Anmerkungen 03/18 |
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4.3.2
|
Kleinflächige Außernutzungstellungen durch stärkere Inanspruchnahme des ÖWÖP |
Ein Schutz von sehr naturnahen Altbeständen (Naturwälder) soll dauerhaft ermöglicht werden. Entsprechende Fördermöglichkeiten bestehen und werden stärker in Anspruch genommen. |
Projektwerber |
Länder, AMA |
LE 14-20, 8.5.3 |
laufend |
Förderung von Höhlenbäumen und Totholz, Altholzinsel und Horstschutzzone
siehe Ziel 3 Biodivstrategie, Maßnahme 17-dort in ähnlicher Formulierung enthalten |
4.3.3
|
Biodiversitätsinseln auf Flächen der ÖBf-AG |
Altholzinseln für den Vogelschutz, rd. 480 Stk. ÖBf-weit |
ÖBf-AG |
Birdlife |
ÖBf-AG/Birdlife |
jährlich bis 2020 |
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100 % Fortschritt der Maßnahme 4.3.3
|
Geplante Tätigkeiten 04/21 |
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Plan vorher 06/20 |
Ausweisung der restlichen Flächen bis Ende 2020, ca.60 |
Plan vorher 10/18 |
weitere Ausweisung im Rahmen der Forsteinrichtung bis 2020 |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
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- vorher - 06/20 |
dzt. 420 verortet, bewertet und festgelegt |
- vorher - 10/18 |
200 bereits ausgewiesen |
Anmerkungen 10/18 |
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4.3.4
|
Begleitende Forstschutzkonzepte für Schutzgebiete |
Begleitende Forstschutzkonzepte für solche Schutzgebiete, damit von diesen keine Gefährdung durch Schadorganismen (z.B. Borkenkäfer) auf benachbarte Waldgebiete ausgeht; Monitoring - Forschung - Beratung |
BFW |
Landesforstdienste, BOKU, Eigentümer |
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laufend |
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76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.3.4
|
Geplante Tätigkeiten 02/22 |
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Plan vorher 04/21 |
Forschungszusammenarbeit mit NP Kalkalpen im Borkenkäfermanagement: Evaluierzung des Rindenritzens |
Plan vorher 06/20 |
Beratung NP Sumava - FV Schlägl zu Borkenkäfer nach Windwurf im NP |
Plan vorher 07/19 |
Beratung NP Sumava - FV Schlägl zu Borkenkäfer nach Windwurf im NP |
Abgeschlossene Tätigkeiten 02/22 |
Forschungszusammenarbeit mit NP Kalkalpen im Borkenkäfermanagement: Evaluierzung des Rindenritzens (Endbericht Dezember 2021) |
- vorher - 04/21 |
Beratung NP Sumava - FV Schlägl zu Borkenkäfer nach Windwurf im NP |
- vorher - 06/20 |
Beratung NP Sumava - FV Schlägl zu Borkenkäfer nach Windwurf im NP |
- vorher - 07/19 |
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Anmerkungen 07/19 |
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3.3.11
|
Vertragsnaturschutz |
Außernutzungstellung von Waldflächen bzw. Nutzungseinschränkungen kann je nach Eigentumsart- und größe nur nach vorheriger Einigung von vertraglich vereinbarten Entschädigungsleistungen einer nicht weiter verfolgbaren, freien Waldbewirtschaftung |
Projektwerber/-auftraggeber |
Grundeigentümer |
Vertragspartner |
2020+ |
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4.4 |
Erhaltung oder Entwicklung von ökologisch und kulturhistorisch relevanten Waldlebensräumen, die durch bestimmte traditionelle Bewirtschaftungsformen geprägt sind
|
Indikatoren:
4.15 - Fläche von Wäldern mit besonderer traditioneller Bewirtschaftung (Mittel- u. Niederwaldbewirtschaftung)
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Berücksichtigung bei waldpädagogischen Initiativen und Maßnahmen, weitere Vorzeigeprojekte
- Erhebung dieser Waldlebensräume und Erarbeitung regionaler Managementkonzepte: Beratung, Forschung und entsprechende Förderung
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Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.4.1
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Wild Live Initiative der ÖBf-AG |
Besucherprogramm der ÖBf Waldpädagogen und Naturführer zu verschiedenen Fragestellungen und Schwerpunkten |
ÖBF-AG (Naturraummanagement) |
Forstbetriebe der ÖBf-AG und fachinteressierte Öffentlichkeit |
unternehmensintern |
laufend |
Ca. 17.000 Besucher jedes Jahr |
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.4.1
|
Geplante Tätigkeiten 09/23 |
Weiterfürung der Initiative. |
Plan vorher 09/19 |
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Plan vorher 10/18 |
Fortführung |
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/23 |
"Wald der zukunft" als neues Thema platziert.
2022: rund 17000 geführte Personen. |
- vorher - 09/19 |
|
- vorher - 10/18 |
ca. 15.000 geführte Personen pro Jahr |
Anmerkungen 10/18 |
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4.4.2
|
Weitere Bewerbung aller ÖWÖP-Maßnahmen |
Die zahlreichen Förderungsmöglichkeiten des Österreichischen Waldökologieprogramms im Rahmen der LE 14-20 werden österreichweit und offensiv beworben, um die Nutzung des Förderprogramms zu erhöhen |
Landesforstdienste |
BML |
Länder, Technische Hilfe |
laufend |
Die Landesforstdienste erfüllen diese Aufgabe als Daueraufgabe und unterstützen die Umsetzung dieser Maßnahme in ihrem eigenen Wirkungsbereich. Einzelne Bundesländer forcieren diese Maßnahme durch eigene spezifische Aktivitäten.
Bedingt durch den unterschiedlichen Fortschritt in der Umsetzung in den Bundesländern, ist dieser beim jeweiligen Bundesland in Klammer angeführt.
Unterstützung von Waldbewirtschaftern bei der Umsetzung ökologisch wertvoller Maßnahmen, Aufbereitung der Fördermöglichkeiten und –voraussetzungen, praktische Hilfestellungen zur Beantragung und Umsetzung, Bewerbung in und mit verschiedenen Medien |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.4.2
|
Geplante Tätigkeiten 09/23 |
OÖ: Vortrag und Exkursion mit Bezirksforstinspektionen zum Thema Waldökologie.
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Plan vorher 02/22 |
OÖ:
Bewerbung durch Bezirksförster und Forstberater der LK OÖ sowie im Rahmen von Vortragstätigkeiten des Landesforstdienstes OÖ und weitere Umsetzung im Rahmen der laufenden Förderung (LE, Waldfonds).
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Plan vorher 05/21 |
OÖ:
Weitere Umsetzung bei der laufenden Förderung (LE).
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Plan vorher 04/21 |
STMK:
Über das Projekt WALD:STARK (www.waldstark.at) die Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit der gesamten steirischen Forst- und Holzwirtschaft zu bündeln und thematisch mit dem bundesweiten Aktivitäten zu den ÖWOP-Maßnahmen verstärkt zu koordinieren.
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Plan vorher 04/21 |
K:
Im Zuge der laufenden forstlichen Förderungsberatung
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Plan vorher 04/21 |
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Plan vorher 03/18 |
BMLRT:
Auf Ebene der Bundesländer: im Rahmen der forstlichen Beratung durch die Forstbehörde und durch Interessenvertretungen gezielt auf die Möglichkeiten von Förderungen im Rahmen des ÖWÖP detailliert hinweisen und potentielle Förderwerber nach Möglichkeit Hilfestellung bei Antragstellungen anbieten.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 09/23 |
OÖ: Information der Bezirksforstinspektionen über Waldökologieprogramme.
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- vorher - 02/22 |
OÖ:
Mitarbeit an einem Buch über die Elsbeere, um diese Baumart in OÖ weiter zu fördern.
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- vorher - 05/21 |
OÖ:
In OÖ ist eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz gegeben, im Zuge der laufenden Förderungsperiode wurden gebietsweise viele Wald-Umwelt-Maßnahmen-Projekte angenommen und gefördert. Z. B.: Totholz, Spechtbäume, Veteranenbäume, Nistkästen, Pferderückung etc. (VHA 8.5.3). (76-99 %)
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- vorher - 04/21 |
STMK:
Start des Projektes WALD:STARK unter Einbindung der Landwirtschaftskammer und des Waldverbandes unter der Koordinierung von ProHolz-Steiermark. (26-50%)
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- vorher - 04/21 |
K:
wenig angenommen durch Förderwerber (0-25%)
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- vorher - 04/21 |
|
- vorher - 03/18 |
|
Anmerkungen 03/18 |
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|
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6.5.3
|
Zurverfügungstellung eines umfangreichen Naturvermittlungsangebots im Rahmen von WILD.LIVE Initiative der ÖBf-AG |
Führungen für alle Altersgruppen (kostenfreie Standardführungen sowie Spezialführungen zu ausgewählten Themen) und mit ÖBf-WILD.LIVE! Mobil auch ein "mobiles" Naturangebot; rund 17.000 BesucherInnen/Jahr |
ÖBf - Naturraummanagement |
Forstbetriebe der ÖBf-AG und fachinteressierte Öffentlichkeit |
unternehmensintern |
laufend |
|
|
4.5 |
Sicherstellung einer optimierten Waldlebensraumausstattung unter Berücksichtigung einer möglichst langfristigen Habitatkontinuität
|
Indikatoren:
3.5 - Wälder mit Bewirtschaftungsplänen
4.1 - Baumartenzusammensetzung
4.2 - Verjüngung
4.3 - Natürlichkeitsgrad
4.5 - Totholz
4.6 - Genetische Ressourcen
4.8 - Gefährdete Waldarten
4.9 - Geschützte Wälder
4.10 - Vorhandensein der "waldgesellschaftsprägenden" Baumarten der PNV: Überschirmungsgrad der waldgesellschaftsprägenden Baumarten in % der Verjüngungsfläche
4.11 - Biodiversitätsindex Wald
4.14 - Anteil der in Österreich identifizierten Waldgesellschaften, die durch das Naturwaldreservateprogramm des Bundes erfasst und nachhaltig betreut werden
7.5 - Anzahl der unterfertigten sektorrelevanten bi- und multilateralen Kooperationsabkommen
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Identifikation und Sicherung von Lebensräumen für Tot- und Altholzbewohner, funktionelle Tot- und Altholzstrukturen mit ausreichenden Totholzmengen und -qualitäten, Habitatbäumen, Altholzstrukturen und Verbindungskorridoren in sinnvoll ausgewählten Räumen ("conservation landscapes") durch Vertragsnaturschutz
- Etablierung einer Plattform (EigentümerInnen, BFW etc.) zur Forcierung der Erstellung von waldökologischen Bewirtschaftungsplänen/Waldfachplänen mit Schwerpunkt Naturschutz
- Partnerschaftliche Erarbeitung von Regionalkonzepten zur Habitatsicherung und Verbesserung im Rahmen der bestehenden Kompetenzen - regionale Biodiversitätsleitbilder
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.5.1
|
Life "Ausseerland": Naturwald, Moore und Lebensraumverbund im Ausseerland |
Im LIFE+ Projekt "Ausseerland" werden Managementpläne ausgearbeitet, die Lebensräume und Arten im Projektgebiet erhalten oder verbessern sollen. Maßnahmen wie Moorrenaturierungen, Einbringen von Mischbaumarten, Förderung von Totholz oder Rückbau von Wassersperren werden umgesetzt. Projektbegleitend gibt es Kartierungen und Monitoringprozesse, die den Erhaltungszustand dokumentieren und oftmals die erste Beweissicherung für das Vorhandensein einer Art in diesem Gebiet darstellen. Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Teil der Naturschutzarbeit in diesem Projekt. |
ÖBf-AG |
Land Steiermark, Gemeinden des Ausseerlandes, Fischereiverband, WLV, Gebietsbetreuung EU-Schutzgebiete; Wasserbauverwaltung, BML, BFW,WWF, Birdlife, Naturschutzbund u.a. |
5,7 Mio. ¤;
ÖBf 45%, Bund und Land, zusammen 5 %, EU 50% |
Bis 30.6.2019 |
|
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.5.1
|
Geplante Tätigkeiten 04/21 |
|
Plan vorher 09/19 |
|
Plan vorher 10/18 |
|
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
|
- vorher - 09/19 |
Projekt erfolgreich beendet, Evaluierungsbericht unter
www.Bundesforste.at abrufbar |
- vorher - 10/18 |
Ausarbeitung von Managementplänen, die Lebensräume und Arten im Projektgebiet erhalten oder verbessern, Durchführung von Moorrenaturierungen, Einbringen von Mischbaumarten, Förderung von Totholz und Rückbau von Wassersperren wurden umgesetzt. Projektbegleitend erfolgen Kartierungen und Monitoringprozesse, die den Erhaltungszustand dokumentieren und oftmals die erste Beweissicherung für das Vorhandensein einer Art in diesem Gebiet darstellen. Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Teil der Naturschutzarbeit. |
Anmerkungen 10/18 |
Da das Projekt im Juni 2019 abgeschlossen ist, wurde bereits der Großteil der Tätigkeiten durchgeführt. |
|
|
4.5.2
|
ÖWI –Fernerkundung – Totholz und Altholz |
Erweiterung der ÖWI zur flächigen Erfassung vom stehenden Totholz und Altholzes. |
BFW |
BML |
offen |
2017+ |
Neben den Probeflächenerhebungen zur statistischen Abschätzung der Alt- und Totholzmenge wird hier eine Methode Entwickelt, die die automatisierte flächenhafte Erfassung ermöglicht. Damit können die räumlichen Zusammenhänge dieser Waldstrukturen erfasst werden. |
2.6.2
|
Entwicklung bzw. Verbreitung bereits erarbeiteter, leicht handzuhabender Entscheidungshilfen für die Waldbewirtschaftung |
Weiterentwicklung der bestehenden Hilfsmittel und Ausrollung auf andere Bundesländer |
|
Landwirtschaftskammern, Länder, BML, BFW |
LE14-20 |
Ab Projektgenehmigung |
|
|
3.3.11
|
Vertragsnaturschutz |
Außernutzungstellung von Waldflächen bzw. Nutzungseinschränkungen kann je nach Eigentumsart- und größe nur nach vorheriger Einigung von vertraglich vereinbarten Entschädigungsleistungen einer nicht weiter verfolgbaren, freien Waldbewirtschaftung |
Projektwerber/-auftraggeber |
Grundeigentümer |
Vertragspartner |
2020+ |
|
|
4.1.14
|
Waldökologische Plattform – Integrative Waldbewirtschaftung in Forstbetrieben |
Umsetzung der Vorgaben des Ziels 3B der Biodiversitätsstrategie 2020+ im Wald gemeinsam mit Forstbetrieben. Gründung einer waldökologischen Service- Plattform für betroffene Forstbetriebe um Waldökologische Bewirtschaftungspläne zu erstellen. |
BIOSA, LFBÖ |
BFW, LKÖ, Forst- und Naturschutzbehörde, BML.. |
LE14-20 |
Jänner 2017 - Jänner 2020 |
|
|
4.1.16
|
Biotop und Artenschutz im Bergwald (BASCH) |
Berücksichtigung von Naturschutzzielen in der waldbaulichen Beschreibung der Waldtypisierung Tirol in Hinblick auf Natura2000-Managementpläne |
LFD Tirol |
Abt. Umwelt; TU München, LWF Freising |
Interreg |
2017-2020 |
|
|
4.6.3
|
Strukturreiche Waldränder |
Umwandlung, Gestaltung und Schaffung naturnaher, strukturreicher Waldränder - Information und Aufruf zu freiwilligen Maßnahmen |
Naturschutzbund |
Grundbesitzer, Landwirtschaftskammer, ÖBf-AG, Forstverein, NGOs, Länder, BML SI, III |
Beantragt bei LE 14-20 |
bis Frühjahr 2019 |
|
|
4.6 |
Gewährleistung der Funktionen des Waldes im Biotopverbund unter Berücksichtigung benachbarter Lebensräume |
Indikatoren:
4.7 - Fragmentierung des Waldes durch Straßen und Wege
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Biotopverbund im Konnex mit Waldbiotopen: ökologische Vorteile identifizieren und Kosten bewerten - Fördermöglichkeiten sondieren
- Enge Zusammenarbeit zwischen Forstwirtschaft (WaldeigentümerInnen, Nutzungsberechtigte, Forstpersonal, Behörden, Verbände), Jagd, Naturschutz Landwirtschaft, Tourismus und regionaler Raumplanung zur Erarbeitung von Strategien auf regionaler Ebene unter Berücksichtigung nationaler Strategien bzw. internationaler Vorgaben
- Prüfung der rechtlichen Verankerungsmöglichkeiten in der überörtlichen und örtlichen Raumplanung - "Biotopverbund" (Schutz bestehender und neu anzulegender Lebensraumkorridore) im Konnex mit Waldbiotopen unter Wahrung eines bestmöglichen Interessenausgleichs
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.6.1
|
Ausweisung von Biotopverbundkorridoren im WEP - Modell Steiermark |
Ausweisung von Lebensraumkorridoren und Darstellung im WEP als Beitrag zur langfristigen Sicherung der Biodiversität durch Lebensraumvernetzung |
BML |
Länder, BFW, Grundeigentümer |
|
laufend |
siehe LiDAR-Daten;
Österreichische Lebensraumvernetzungsstrategie - www.lebensraumvernetzung.at |
|
1 bis 25 % Fortschritt der Maßnahme 4.6.1
|
Geplante Tätigkeiten 02/18 |
Für die kommende Richtlinie über Inhalt und Ausgestaltung des Waldentwicklungsplanes wird eine Verpflichtung zur Ausweisung von Lebensraumkorridoren, falls entsprechende Geodaten zur Verfügung stehen, angestrebt.
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Abgeschlossene Tätigkeiten 02/18 |
Die Ausweisung von Lebensraumkorridoren und Darstellung im Waldentwicklungsplan als Beitrag zur langfristigen Sicherung der Biodiversität durch Lebensraumvernetzung erfolgt aktuell im Ermessen der Bundesländer bei Revisionen des Waldentwicklungsplanes.
Derzeit ist eine Darstellung von Lebensraumkorridoren in den gesetzlichen Grundlagen des Waldentwicklungsplanes nicht vorgesehen, eine Ausweisung erfolgt daher auf freiwilliger Basis.
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Anmerkungen 02/18 |
|
|
|
4.6.2
|
Ökologisches Landschaftsmanagement der ÖBf-AG |
In jedem Betrieb erfolgt die Erstellung eines Ökologisch Landschaftsmanagement-Konzepts (ÖL-Konzept) zur Berücksichtigung der Biodiversität auf der gesamten Fläche. Dieses ÖL-Konzept umfasst folgende konkrete, verortete Bestandteile (Vorschläge siehe Naturschutzpraxisbuch):
- Schutzgutbuch für jeden Forstbetrieb: Auflistung der gebietsbezogenen Naturschutzdaten - Verordnete Schutzgebiete
- Bewertung der Naturnähe der Waldorte und Nebengründe jedes Forstbetriebs über Operatsdaten sowie Hemerobiedaten zur allfälligen Adaptierung von Bestockungszielen
- Analyse des Erhaltungszustands und des Renaturierungspotenzials von ÖBf-Mooren, Gewässern (Ökologisch morphologischer Gewässerkataster) sowie von anderen Habitaten und Biotopen
- Analyse des Lebensraum-Vernetzungspotenzials für z.B. Schalenwild, Auer-wild, Wildkatze oder Totholz bewohnende Arten in jedem Forstbetrieb sowie Bekenntnis zur Umsetzung
- Identifikation bestehender und möglicher neuer Prozessschutzflächen in je-dem Forstbetrieb: Erhalt von "Wildnisecken" (ein, zwei windgeworfene Bäume oder andere kleinstflächige Störungen je Abteilung) bis zu Naturwaldreserva-ten/Altholzinseln/ Biodiversitätsinseln und räumliche Betrachtung zur Verteilung
- Abgleich der Masterpläne von Bund, Ländern oder NGOs zu erneuerbaren Energien mit Wasserkraft und Windkraft |
ÖBf-AG |
WWF, Forstbetriebe der ÖBf-AG |
ÖBf-AG/WWF |
laufend |
|
76 bis 99 % Fortschritt der Maßnahme 4.6.2
|
Geplante Tätigkeiten 09/19 |
|
Plan vorher 10/18 |
weitere Implementierung im Rahmen der FE ca. 10 -13 Reviere jedes Jahr |
Abgeschlossene Tätigkeiten 09/19 |
Pilotprojekte abgeschlossen, Ausrollung in die jährlich einzurichtenden Reviere vorgenommen;
Aufnahme in das Unternehmenskonzept Horizont 2025/50 |
- vorher - 10/18 |
2 Jahre mit Probeläufen und Festigung der Methode |
Anmerkungen 10/18 |
läuft noch bis 2025 |
|
|
4.6.3
|
Strukturreiche Waldränder |
Umwandlung, Gestaltung und Schaffung naturnaher, strukturreicher Waldränder - Information und Aufruf zu freiwilligen Maßnahmen |
Naturschutzbund |
Grundbesitzer, Landwirtschaftskammer, ÖBf-AG, Forstverein, NGOs, Länder, BML SI, III |
Beantragt bei LE 14-20 |
bis Frühjahr 2019 |
www.naturverbindet.at |
|
4.6.4
|
Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Minimierung von Waldfragmentierung
|
|
ÖROK ?
|
BFW, UBA, Länder, Tourismus, Grundeigentümer (- Federführung und Finanzierung klären)
|
|
|
Verkehrswege, touristische Einrichtungen,…
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1.3.1
|
aufWALDen |
Als Dauerkultur verbessert Wald in waldarmen Gebieten das Kleinklima, schützt vor Bodenerosion und fördert viele ökologische Nischen. Der Waldentwicklungsplan soll um diese waldarmen Gebiete ausgedehnt werden und diese sollen besser geschützt werden. |
BML |
LFD |
BML, LFD |
laufend |
|
|
4.1.2
|
Arbeitsplattform NATURA2000.Wald |
In einem partizipativen Prozess wird ein Natura 2000-Praxishandbuch für FFH-Waldschutzgüter erarbeitet. Ziel ist es, die Bandbreite an Maßnahmen aufzuzeigen, die eine mögliche förderliche oder potenziell beeinträchtigende Wirkung auf FFH-Waldschutzgüter darstellen können. |
Kuratorium Wald |
Grundeigentümer, Natura 2000Gebietsbetreuer, BML, Behörden, NGOs, diverse Interessensvertreter, etc. |
LE 14-20 |
März 2016 – Jänner 2018 |
|
|
4.4.2
|
Weitere Bewerbung aller ÖWÖP-Maßnahmen |
Die zahlreichen Förderungsmöglichkeiten des Österreichischen Waldökologieprogramms im Rahmen der LE 14-20 werden österreichweit und offensiv beworben, um die Nutzung des Förderprogramms zu erhöhen |
Landesforstdienste |
BML |
Länder, Technische Hilfe |
laufend |
|
|
4.7 |
Forcierung der Forschung und eines modernen Wissens-Managements über alle Dimensionen der Waldbiodiversität und Stärkung der Motivation zur Umsetzung von Management-Massnahmen zum Erhalt und Ausbau der Waldbiodiversität |
Indikatoren:
4.12 - 1) Anzahl und Waldfläche der in Natura 2000 geförderten Projekte,
2) Anzahl und Fläche der im Wald gelegenen Natura 2000 Gebiete mit Managementplänen
6.13 - Forschung, Aus- und Weiterbildung
|
Strategische Schwerpunkte / Stoßrichtung - Finanziell abgesicherte Forschung und adäquates Monitoring, das laufend weiterentwickelt wird; modernes Beraterwesen, Öffentlichkeitsarbeit, Interessensforen, betriebliche Planungswerke, Schutzgebietskonzepte
- Umsetzung der Ergebnisse des Forst & Jagd Dialogs auf allen Ebenen
- Verstärkte Einbeziehung des Wissens über Waldbiodiversität in die forstliche Aus- und Weiterbildung sowie in die betriebliche Beratung
|
Nr. |
Maßnahme |
Beschreibung |
Federführung |
Mitwirkung |
Finanzierung |
Zeitplan |
Anmerkungen |
Vw |
4.7.1
|
Herausgabe des Natur.Raum Management. Fachjournal |
Fachzeitschrift zur Information relevanter Stakeholder über Fragstellungen zu Ökologie, Interessensausgleich, Naturraummanagement und Dienstleistungen im NRM |
ÖBf-AG Naturraummanagement |
Forstbetriebe der ÖBf-AG und Stakeholder |
unternehmensintern |
Herausgabe 4x pro Jahr |
|
100 % Fortschritt der Maßnahme 4.7.1
|
Geplante Tätigkeiten 04/21 |
|
Plan vorher 09/19 |
|
Plan vorher 10/18 |
4 x Erscheinen pro Jahr, Info über aktuelle Tätigkeiten und Problemstellungen aus dem NRM |
Abgeschlossene Tätigkeiten 04/21 |
|
- vorher - 09/19 |
|
- vorher - 10/18 |
erscheint 4x im Jahr seit 2009 |
Anmerkungen 10/18 |
|
|
|
4.7.2
|
Aufbau einer öffentlich zugänglichen Plattform für umweltrelevante ÖWI-Daten |
Derzeit sind nur wenige Informationen zum Zustand der österreichischen Wälder öffentlich zugänglich. (WWF, ...) |
BFW |
UBA, BML |
|
|
Siehe auch UIG und Aarhus-Konvention |
3.3.17
|
Auswirkungen der Österreichischen Waldstrategie 2020+ und der Biodiversitätsstrategie Österreich 2020+ auf die Ausschöpfung des Holznutzungspotentials des österreichischen Waldes |
Die Forcierung nachwachsender Rohstoffe führte im letzten Jahrzehnt zu einer verstärkten Nachfrage nach Holz, andererseits aber auch zu einer Diskussion über die Potentiale und deren Nutzungsmöglichkeit und Verfügbarkeit. Zu evaluieren ist, welchen Einfluss das auf die Ausschöpfung des Holznutzungspotentials im Rahmen einer umfassend verstandenen Nachhaltigkeit hat. |
BOKU, LFBÖ |
|
LE 14-20 |
2017-2019 |
|
|
4.1.2
|
Arbeitsplattform NATURA2000.Wald |
In einem partizipativen Prozess wird ein Natura 2000-Praxishandbuch für FFH-Waldschutzgüter erarbeitet. Ziel ist es, die Bandbreite an Maßnahmen aufzuzeigen, die eine mögliche förderliche oder potenziell beeinträchtigende Wirkung auf FFH-Waldschutzgüter darstellen können. |
Kuratorium Wald |
Grundeigentümer, Natura 2000Gebietsbetreuer, BML, Behörden, NGOs, diverse Interessensvertreter, etc. |
LE 14-20 |
März 2016 – Jänner 2018 |
|
|
4.1.20
|
WBI |
Weitere Ausarbeitung zur Umsetzung des Woodland Bird Index auf Basis der vorhanden Machbarkeitsstudie |
BirdLife Öst. |
BFW, (BML, Länder, Grundeigentümer (mit Vorbehalt)) |
LE 14-20 (technische Hilfe) |
Abhängig vom Genehmigungszeitpunkt |
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6.5.5
|
Biodiversität in die Ausbildung |
Evaluierung der Wissensinhalte über Waldbiodiversität
Verstärkte Einbeziehung des Wissens über Waldbiodiversität in die forstliche Aus- und Weiterbildung sowie in die betriebliche Beratung |
NGO’s ? |
Boku, BFW (FAST), LKÖ usw. |
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1.5.4
|
ManageBeech |
Wie können Biodiversitätsschutz, Klimawandelanpassung und die Treibhausgassenke Wald unter einen Hut gebracht werden? Etwa die Hälfte der österreichischen Waldfläche stockt auf Buchen- und Fichten-Tannen-Buchenwald-Standorten. Daher sollen diese für Österreich und Europa wichtigen Waldtypen im Fokus dieses Projektes stehen. Im Dialog mit Entscheidungsträger:innen der Politik, Verwaltung und Wirtschaft als auch Waldbesitzer:innen sollen konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt werden, wie der Prozess zu klimafitten Wäldern unterstützt werden kann, die die unterschiedlichen ökonomischen und ökologischen Anforderungen bestmöglich erfüllen. |
Umweltbundesamt UBA |
BFW, E.C.O. Institut für Ökologie |
Klimafonds, ACRP 13. Ausschreibung |
Okt. 2022 bis Sep. 2023 |
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